Ein kurzer Auszug daraus (alle)

Felix, Mittwoch, 18. November 2015, 05:52 (vor 3341 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Sonntag, 05. April 2020, 05:18

Geschrieben von Okkultist am 11. Dez. 2003
Als Antwort auf: Alles in Djwahl Kuhl geschrieben

Swami Nirliptananda über Meditation. Interview von Devi Linda Gumahin
http://www.shareinternational-de.org/ Sept. 2000

Ein kurzer Auszug daraus: "Wenn wir früh am Morgen und vor dem Schlafengehen meditieren, werden wir erfahren, daß unser ganzes Wesen nach und nach von den geistigen Schwingungen der Meditation durchdrungen wird. Aber das bedeutet nicht, daß wir für den Rest des Tages auslassen können; auch während der restlichen Zeit sollten wir uns gegenüber bewußt sein und die Negativität, die sich einschleicht, wahrnehmen.

Wir sollten immer an positive, schöpferische Dinge denken. Wenn uns das gelingt, ist das Gemüt geschützt. Auch ein Mantra trägt dazu bei, es zu schützen. Wenn wir ein Mantra wiederholen und uns auf seinen Klang und seine Schwingungen konzentrieren, werden wir feststellen, daß währenddessen andere Dinge keine Gelegenheit haben, in unser Gemüt einzudringen. Wenn wir das Mantra OM singen - wir können es laut tun, wenn wir allein sind -, werden wir sehen, das dies sehr hilfreich ist. Allerdings muß daraus bald ein mentaler Prozeß werden. Dann kann das Mantra allmählich von innen kommen, von unserem inneren Selbst. Unser Denken wird sich auf diesen Klang einstimmen, und dadurch werden wir von der Welt abgezogen. Auf diese Weise wird das Denken gereinigt. Wir setzen uns also morgens und abends zu bestimmten Zeiten zur Meditation hin und müssen für den Rest des Tages uns selbst gegenüber achtsam bleiben.

Wenn wir eine Uhr oder einen Wecker vor uns aufstellen und uns vornehmen, ein wenig länger zu meditieren und nicht gleich aufzustehen, sobald wir uns etwas unbehaglich fühlen, können wir die Zeitdauer schrittweise verlängern, und nach und nach werden wir in der Lage sein, ohne Beschwerden zu sitzen. Das wird uns beim Üben zweifellos helfen. Es ist sehr wichtig, die Zeitdauer nach und nach zu steigern. Wenn wir uns allzu unbehaglich fühlen, können wir aufstehen, ein wenig herumgehen und unsere Beine strecken. Dann können wir uns noch einmal zur Meditation hinsetzen, und wir werden sehen, daß sich ihre Dauer auf diese Weise verlängert; wir können länger sitzen. Manche Leute haben nicht viel Zeit, aber wir sollten uns Zeit nehmen, da die Meditation eine so wichtige Sache ist und wir nur dadurch Freude im Leben finden. Es gibt Versuchungen, die uns sehr in Anspruch nehmen, aber sie bringen uns keinen Frieden, keine Glückseligkeit oder Freude. Daher müssen wir uns Zeit für die Meditation nehmen."

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