Bauen für die Ewigkeit (alle)

Vinaya El Michaela, Donnerstag, 29. Oktober 2015, 07:44 (vor 3374 Tagen)

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Gegen Ende seines erfüllten Lebens gab der persische Sufi-Meister Rumi im 13. Jahrhundert tiefe Lebensweisheiten preis. Sie sprechen auch heute noch das Herz des Menschen an.

Meister Rumi sagte: „Wenn sich zeigt, dass etwas – auch in bester Absicht – letztlich aber doch schief gebaut wurde, muss man es wieder abreißen.“ Es geht darum, keine Flickschusterei an einem untauglichen, baufälligen Objekt zu betreiben. Man muss also als Architekt einen geeigneten Bauplan befolgen und die Bauphasen ständig überwachen. Dieses Prinzip des Bauens gilt für den Menschen wie auch für die ganze Menschheit.

Rumi stellte im Blick auf den Plan die berechtigte Frage: „Wie erlangen wir rechte Wahrnehmung?“ Und er antwortete: „Indem wir dem bisherigen Wissen entsagen.“ Das heißt alle ungeeigneten Pläne und Lebensentwürfe verschwinden lassen. Denn es soll etwas völlig Neues entstehen. Amos Comenius (1592 bis 1670) zum Beispiel sagte in diesem Zusammenhang: “Wir Menschen müssen uns auf das einzig Notwendige besinnen.“ Und Rumi fragte: „Wie können wir zum wahren Sein gelangen?“
Gereinigtes Wesen als Bauplatz

Kehrt man zum Baugedanken zurück, heißt das, dass zunächst der Bauplatz gesäubert werden muss, Raum geschaffen werden muss, ehe der Grundstein gelegt werden kann. Rumi sagte: „Indem wir unserem bisherigen Dasein entsagen." Dabei muss der Mensch selbstverständlich alle üblichen Pflichten im Alltag gewissenhaft erfüllen. Das gehört dazu, damit er geeignete Bausteine herantragen und zubereiten kann. Rechtes Behauen der groben Steine im Leben ist eine sehr fruchtbare Arbeit.

Deshalb stellte Rumi die Frage: „Wie finden wir die wahre Frucht des Geistes?“ Er hatte eine einleuchtende Antwort parat: „Indem wir die Hand nicht ausstrecken nach der Frucht der Täuschung.“ Das bedeutet, dass ein Mensch ein Unterscheidungsvermögen erworben haben muss. Denn vielfältig sind die Verlockungen und Wunschvorstellungen im menschlichen Wesen. Wer dem nachgibt, kann das grobe Material nicht bearbeiten.
Liebe als Mörtel

Was also ist nötig? Rumi beleuchtete die besondere Situation, in welcher der Mensch beginnt, sich Rechenschaft zu geben über seine bisherige Lebenssituation und die erforderliche Bauweise. Er zeigte, wodurch die rechte Erfahrung beim Bauen gewonnen wird. „Unsere Pflicht ist dies: Uns fügen und tun, was Gott gebietet.“

Die uneigennützige Liebe nimmt in dieser Aufforderung einen entscheidenden Platz ein. Der Baumeister muss lernen, mit dem Mörtel der Liebe zu arbeiten. In der chinesischen Gnosis wird das so ausgedrückt: „Solange Tao – die Liebe – nicht von oben nach unten fließen kann, gehorcht das Volk nicht. Dann herrscht eine Blockade, und die Menschen können ganz einfach keine geeigneten Bauleute sein. Denn alles wird dann ,schief gebaut'.“

Nur wenn die Regeln beim Bauen eingehalten werden, kann der Schlussstein für ein geistiges Zuhause zusammen mit vielen Gleichgesinnten gesetzt werden. Und in diesem Haus gibt es „viele Wohnungen“, so sagte einst Jesus zu seinen Jüngern. Es erfordert das Streben mit ganzem Herzen, um ein kundiger Baumeister zu werden.

Quelle:rosenkreuz.de


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Am Ende der Brücke

Vinaya El Michaela, Donnerstag, 29. Oktober 2015, 07:55 (vor 3374 Tagen) @ Vinaya El Michaela

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Am Ende der Brücke

Am Ende der Brücke leuchten
das Licht und die Liebe


Und er wollte über die Brücke gehen
Doch - die Brücke war nicht mehr da
Da sagte sein Engel ihm:
Gehe über diese Brücke
und Du wirst finden den Schatz...

Er wagt einen Schritt über den Abgrund
-da Erschien die Brücke vor ihm...

Nehmet einander an
Liebet einander
In unendlicher FREUDE

Es gilt zu vertrauen
Schritte zu wagen
Er lebt - Er ist-
da Sein Wort Ist
auferstanden

Zu glauben und die Wahrheit
zu Erkennen
Dass
An- genommen ihr seid
in unendlicher Liebe

Liebe verströmende
In der Mitte des Auges
des Wasserwirbels
strudelnd
verEint

unendliche Wassertropfen
mitziehend ins Zentrum
betörend rauschende Sphärenklänge
in der Tiefe der See

verschmelzen zwei Herzen
sich in Drei-Einigkeit mit dem Geliebten
aufgelöst
in der zärtlichen Umarmung
GOTTES
Vereint mit allen Lebewesen
In bedingungsloser Liebe

AllEins ~ und doch
Niemals All-Ein


GOTT ist stets dabei
Er hat euch niemals verlassen
Gott ist In Euch
Ihr seid in Gott

*Im Namen des Vaters
*Im Namen des Sohnes
*Im Namen des Heiligen Geistes*


GOTT-GELIEBTER ich liebe dich so sehr
Und bin erfüllten DANKES
Für die Gnade
Der LIEBE
Die IST

STRAHLEND- Leuchtendes
LICHTKREUZ über
Sternenengel
***

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Das Reifen zur Wahrheit

Felix, Dienstag, 03. November 2015, 07:44 (vor 3369 Tagen) @ Vinaya El Michaela

"Wer für die Wahrheit
reif ist, findet sie.
Jeder Mensch braucht
seine Zeit, zu reifen.
Sein Innenleben braucht
Freiheit, und Freiheit
umfasst auch die
Möglichkeit, das Gute
mit Füßen zu treten."
(Alexa Kriele)

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Kommentar:
Ohne Wahrheit keine Verfassung. In der Wahrheit kann man nicht hängen. Die Frucht findet immer ihre eigenen Wahrheit. Die Frucht versteht sich für die dialektische Region der Wahrheit. Das Abendland besteht aus dialektischen Regionen der Wahrheit ohne die Frucht in Anspruch zu nehmen.

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Bauen für die Ewigkeit

Felix, Donnerstag, 05. November 2015, 05:12 (vor 3367 Tagen) @ Vinaya El Michaela

Man muss also als Architekt einen geeigneten Bauplan befolgen
und die Bauphasen ständig überwachen.

-> Maitreya ist der Architekt des Planes


Quelle:rosenkreuz.de

-> Odin

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