Einer für alle und alle für Einen - BG 16:18 (alle)

Devino M., Mittwoch, 28. Oktober 2015, 23:58 (vor 3385 Tagen)

Bhagavad Gita 16:18

Yogananda:
Egoistisch, ungestüm, hochmütig, lüstern und leicht erzürnbar, verachten diese boshaften Menschen Mich, der Ich in ihnen und in allen anderen wohne.

Prabhupada:
Verwirrt durch falsches Ego, Stärke, Stolz, Lust und Zorn, werden die Dämonen neidisch auf die Höchste Persönlichkeit Gottes, die in ihrem eigenen Körper und in den Körpern der anderen gegenwärtig ist, und lästern die wirkliche Religion.

Raclam:
Voll Selbstsucht, Anmaßung, Gewalt
Und stets von Gier und Zorn durchbebt,
Verschmäh'n sie mich, den Gott, der doch
In ihnen und den andern lebt.

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Wenn nun nichts da wäre, worauf oder wogegen, was auch immer, gerichtet oder geschleudert wäre usw., u.d.gl.m., dann gäbe es nur zwei Möglichkeiten. Mangels eines Widerstandes, wäre es unentwegt in einer Richtung unterwegs und somit verloren oder ewig. Oder es würde bedeuten, es macht eine Drehung und kehrt mittelbar oder unmittelbar zu einem zurück.

Daher trifft alles auf etwas oder irgendwo hin und hinterlässt seine Wirkung. Es liegt an einem Selbst, welcher Art nun diese ist und was man da so erzeugt.

Dennoch ist nicht zu vergessen, dass immer einer etwas erträgt oder trägt, vor allem wenn man selbst nicht derjenige sein sollte, der etwas dafür hinhält oder hergibt.

Und nicht zu vergessen ist, es gibt Einen, der in allen Anderen ebenso wohnt, wie in Einem. Somit betrifft ein echter Gewinn alle und ein echter Verlust ebenso alle und den Einen auch und sei's es nur indirekt vermittelst der Schöpfung selbst.

Die Gelegenheiten wahrnehmen - BG 16:18

Devino M., Freitag, 30. Oktober 2015, 00:19 (vor 3384 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 16:18

Yogananda:
O Endlose Macht, o Unbesiegbare Allwissende Allgegenwart, o Alles in Allem!
Ich neige mich vor Dir nach vorn und nach hinten, ich neige mich vor Dir nach vorn und nach hinten, ich neige mich vor Dir zur Linken und zur Rechten, ich neige mich vor Dir nach oben und nach unten, ich neige mich vor Dir, der Du mich überall umgibst!

Prabhupada:
Von vorn, von hinten, von allen Seiten erweise ich dir meine Ehrerbietung! O ungebundene Kraft, Du bist der Meister grenzenloser Macht! Du bist alldurchdringend, und deshalb bist Du alles!

Reclam:
Ehre dir von hier und dorten,
Ehre dir von allen Seiten,
Dem Allmächt'gen Allgewalt'gen,
Ehre dir zu allen Zeiten!

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Das Heilige und Höhere ist nicht auf etwas Bestimmtes nur begrenzt, es ist vielmehr weniger oder gar nicht begrenzt, vielmehr kommt diesem nur nicht alle bei, und ist dann darin weniger oder gar nicht gefestigt.

So auch mit der Religion, wo Mancher meinen mag, er müsse persönlich abgeholt und von irgend etwas überzeugt werden, damit dieses ja wirklich sei. Aber warum eigentlich? Wenn er soweit ist, wird er sich schon noch selber auf den Weg machen, um dem zu begegnen, wofür er dann auch bereit ist.

Wo Raum ist, wird sich dieser füllen lassen, wenn es darauf ankommen sollte. Aber dort, wo alles ist, wird dieses Alles ja überhaupt keinen Grund haben, irgendwo hin zu gehen, um sich des alles zu beweisen, wo es doch bereits alles hätte.

Überzeugungen sind es, die dazu beitragen, sich irgendwo zu fixieren, gemäß ihrer Art und dem worauf sie gerichtet sind. Und dem Ewigen braucht man jedenfalls nicht nachrennen, denn es läuft ewig nicht weg, aber das was gerade für einen zu tuen ist, dem kann man nicht ewig davon rennen oder auch jeweiligen Lektionen, gerade wenn sich etwas hierzu passen ergibt..

Die unmittelbaren Gelegenheiten sind es, die wahrgenommen werden wollen...

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