Vernunft und ihr Ruf - KiW (alle)

Senarius, Mittwoch, 28. Oktober 2015, 23:11 (vor 3374 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 24:1:2

Überzeugungen greifen einander niemals offen an, weil miteinander in Konflikt stehende Ergebnisse unmöglich sind. Doch eine unerkannte Überzeugung ist eine Entscheidung für einen Krieg im Geheimen, bei dem die Ergebnisse des Konflikts unerkannt gehalten und nie der Vernunft überbracht werden, um als vernünftig oder nicht vernünftig betrachtet zu werden. Und viele sinnlose Ergebnisse sind erzielt und bedeutungslose Entscheidungen getroffen und versteckt gehalten worden, um zu Überzeugungen zu werden, denen jetzt die Macht gegeben ist, alle nachfolgenden Entscheidungen zu lenken. Verkenne nicht die Macht dieser versteckten Krieger, deinen Frieden zu stören. Denn er ist in ihrer Gewalt, solange du dich entscheidest, ihn ihnen zu überlassen. Die geheimen Feinde des Friedens, deine geringste Entscheidung, Angriff statt Liebe zu wählen, die unerkannt und rasch dich herausfordert zu Kampf und zu Gewalt von weitaus größerer Einschließlichkeit, als du denkst, sind durch deine Wahl da. Verleugne weder ihre Anwesenheit noch ihre schrecklichen Ergebnisse. Das Einzige, was verleugnet werden kann, ist ihre Wirklichkeit, nicht aber ihr Ergebnis.
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Eine Sache ist es von der Vernunft zu sprechen, eine andere ist es, diese hervorzubringen und ihr Wirksamkeit zu verleihen.

Ebenso ist es mit dem, was eigentlich von sich aus gar kleine Wirklichkeit oder Wirksamkeit hätte, außer man setzt darauf, dann entsteht trotz dessen auch durch einen ein Ergebnis daraus.

Bei manchen Überzeugungen, selbst wenn sie noch so verkehrt seien, wenn man sie der Vernunft vorenthält, dann bleibt es ja dabei, dass man eben diese Überzeugungen aufrechterhält und diese auch ihren Tribut einfordern werden, denn woher sollte die Wirksamkeit kommen, wenn man nicht selbst dafür etwas hinhält?!

Viele Worte braucht man nur, wenn man nichts sagen möchte,
wenige aber genügen, um etwas zu sagen.

Vernunft ist zudem besser, als ihr Ruf, da es auch mit ihr so ist, dass sie doch weniger Gebrauch erfährt, als wie man über sie sprechen hört, oder dieser in ihrer Abwesenheit andichtet oder was man ihr alles beizulegen versucht.

Frieden durch Selbstakzeptanz - KiW

Devino M., Samstag, 31. Oktober 2015, 01:00 (vor 3372 Tagen) @ Senarius

Ein Kurs in Wundern - T 24:1:3

Das Einzige, was jemals als eine versteckte Überzeugung gehegt wird, die, wenngleich unerkannt, verteidigt werden muss, ist der Glaube an Besonderheit. Dieser nimmt viele Formen an, doch kollidiert er immer mit der Wirklichkeit der Schöpfung Gottes und mit der Größe, die Er Seinem Sohn gab.
Was sonst könnte Angriff rechtfertigen?
Denn wer könnte jemanden hassen, dessen Selbst das seine ist und Den er erkennt?
Nur die Besonderen können Feinde haben, denn sie sind verschieden und nicht dasselbe. Und jede Art von Unterschied zwingt Rangordnungen der Wirklichkeit auf und ein Bedürfnis zu urteilen, dem nicht entronnen werden kann.
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Frieden durch Selbstakzeptanz bedeutet:
Man erkennt sich Selbst im Anderen
und den Anderen in sich Selbst.

In Hoffnung und Ehrlichkeit - KiW

Devino M., Samstag, 31. Oktober 2015, 23:55 (vor 3371 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 24:2:9

Auf dem Weg der Wahrheit bist du weit gekommen, zu weit, um jetzt zu wanken.
Nur einen Schritt noch, und jede Spur der Angst vor Gott wird hinschmelzen in Liebe. Deines Bruders Besonderheit und die deine sind Feinde und im Hass dazu bestimmt, einander zu töten und zu verleugnen, dass sie dasselbe sind.
Doch sind es keine Illusionen, die dieses letzte Hindernis erreichten, das Gott und Seinen Himmel so weit entfernt erscheinen lässt, dass Sie nicht erreichbar sind. Hier an diesem heiligen Ort wartet die Wahrheit, um dich und deinen Bruder in stillem Segen zu empfangen und in einem Frieden, der so wirklich und umfassend ist, dass nichts außerhalb davon steht. Lass alle Illusionen über dich außerhalb dieses Ortes, zu dem du in Hoffnung und Ehrlichkeit kommst.

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Sobald die Erhebung des Menschen in höhere Bereiche erfolgt, wird es mehr die Rückkehr zum Vertrauten sein, zumindest das, was der Seele vertraut ist, als etwas gänzlich Unbekanntes. Kollektiv gesehen wird es wohl eher neu sein, weil es dem gesamten Menschenreich neue Perspektiven und unzählige Möglichkeiten eröffnet.

So wie ich es sehe, wird dann das nur mehr ins Bewusstsein treten, was auf Seelenebene bereits geübt und gelernt wurde, und es ist dann an der Zeit, dieses zur Anwendung zu bringen.

Es sind nicht nur neue Möglichkeiten, sondern auch Herausforderungen, vor allem derart, dass man auch leichter und schneller etwas anrichten kann, weil man direkteren Zugang und Zugriff auf das hat, was vorher außerhalb des Bewusstseins lag. So wird man auch leichter z.B. Verletzungen und irgendwelche Art von Schmerzen zufügen können, aber es wird auch eine breitere Wahrnehmung und Erkenntnis sich einstellen, bis man dank dieser und der Intuition dann doch weniger Fehler macht, obwohl die Möglichkeiten auch in der Hinsicht umfassender wären.

Nur noch Ehrlichkeit wird aber nützen, denn alles andere wird ebenfalls leichter erkannt. Das schließt nicht nur die Ehrlichkeit mit anderen ein, sondern ebenso auch die eigene mit sich selbst. Man muss nicht alles können, sofern man aufrichtig mit allem umgeht, wird auch das Bemühen erkannt und wer sollte einem dann etwas übermäßig krumm nehmen, außer, wenn er selbst ähnliche Schwierigkeiten vielleicht hat oder eben auch hinreichend mit anderem zu kämpfen und sich daher zusätzlich beeinträchtigt sieht u.ä. mehr noch.

Mit der Breite und Tiefe der höheren Bereiche, wird wohl jeder genug Herausforderungen und an neuen Möglichkeiten sowie Tätigkeitsbereichen finden, um sich dann noch länger unnötig an Nichtigkeiten aufzureiben, aber d.h. auch, dass doch gewisse Dinge vorher besser mal sitzen sollten, als nachher dort zu stehen, wo man sie am wenigsten gebrauchen kann...

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