Wie Wind, der Düfte trägt - BG 15:8,11 (alle)

Devino M., Sonntag, 18. Oktober 2015, 23:03 (vor 3384 Tagen)

Bhagavad Gita 15:8,11

Yogananda:
Wenn sich der Herr als Jiva mit einem Körper bekleidet, so bringt Er auch den Geist und die Sinne mit. Wenn Er diesen Körper verlässt, nimmt Er sie wieder mit und entschwindet - gleichwie der Wind den Duft (der Blumen) fortweht.

Der Yogi, der nach Erlösung strebt, schaut Ihn in seinem eigenen Selbst; wer jedoch unrein und unbeherrscht ist, kann Ihn nicht wahrnehmen, auch wenn er sich darum bemüht.

Prabhupada:
Das Lebewesen in der materiellen Welt trägt seine verschiedenen Lebensauffassungen von einem Körper zum anderen, so wie der Luft Düfte mit sich trägt. So nimmt es eine Art von Körper an und gibt ihn wieder auf, um einen anderen anzunehmen.

Die strebenden Transzendentalisten, die in Selbstverwirklichung verankert sind, können all dies deutlich erkennen. Doch diejenigen, die im Bewusstsein nicht fortgeschritten sind und die nicht selbstverwirklicht sind, können nicht sehen, was vor sich geht, auch wenn sie sich darum bemühen.

Reclam:
Sobald der Geist den Leib verlässt
Und einen neuen sich beschafft,
Er wie Wind, der Düfte trägt,
Der Sinne Sechsheit an sich rafft.

Der Yogi, andächtig vertieft,
Erkennt ihn in dem eig'nen Ich,
Der Einsichtslose schaut ihn nie,
Weil sein Bemühn nur äußerlich.

---
Nebst der Genetik, wird der Leib ja auch durch dessen Bewohner, d.h. der Seele, gestaltet. Wie viel wohl vom Duft eines Menschen woher stammen und erzeugt bzw. verursacht werden mag? Der körperlich-äußere Duft mag vielleicht mehr von der Genetik herrühren, der Ätherische aber doch mehr durch den Bewohner dessen verursacht werden. Man kann nicht nur das Äußere riechen, sondern auch ätherische Bereiche, vor allem auch abhängig von der eigenen Ausrichtung.

Auch ist ja nur das wirklich ansprechbar, wo etwas hinter steht, sprich das, was beseelt ist, welches auch zur Einsicht geneigt ist. Die Tiefe ist ja auch nicht allseits gleich, denn das mit mehr Tiefgang, hat ja auch mehr zu leisten, als was nurmehr wenig zu bemühen hat oder wenn nur rein äußerlich etwas bewegt würde. Aber dadurch ist ja auch mehr tiefergehende Einsicht erst begründet. Auch wie weitreichend das ist, was getan wird, weil man ja meistens jedenfalls, wenn nicht weitere Mittel hinzu kommen, nur so viel, wie man eben fassen kann, auch einbezogen bekommt.

So lässt sich auch leicht ein Urteil fällen, wenn man selbst die Dinge nicht überblickt, umso sparsamer wird man damit umgehen, je mehr man darin selbst vertieft ist. Denn dann weiß man auch, was es bedeutet, etwas zu stemmen oder auch mal zu erleiden, denn auch dieses öffnet ein tieferes Verständnis und ist nicht per se ein Übel. Manchmal wird es sogar benötigt, damit nicht leichtsinnig die Zunge dem vorauseilt, worüber man anders erst sinnt, wenn man es selbst erfahren hat.

Überhaupt zeigt sich auch dadurch, wovon die Rede in welcher Weise ist, ob es sich um ein Bestreben dahin oder etwas Erlebtes und wann es sich um einen theoretischen oder praktischen Erkenntnisgegenstand handelt. So auch wie man sich bewegt, wenn man in Berührung mit etwas kommt, beides, ob vorauseilen in einer Richtung oder ein träges Verweilen, deuten ja mehr nur darauf, dass man sich schwer mit tut oder nicht recht mit umzugehen weiß. Ansich versucht man dadurch ja doch nur einer tiefgreifenden Lösung auszuweichen, welche vermittelst Erkenntnis und mittels dem Erlebten einem angeboten wird.

Die wahre Natur zeigt sich, wenn sie erst gefordert ist. Um zu lernen, muss man sich dem ernsthaft erst einmal stellen. Die Seele kennt keine Kompromisse, wieso auch? Aber das Verfehlen an sich, geht auch nicht auf ihr Konto, sondern eher darauf, wo nicht die Seele hinter stehen sollte. Aber es kommt wohl auch keiner dran vorbei, der Seele letztlich doch die Führung zu übergeben. Wie lang der Kampf auch dauern mag, es kann ja doch nur einen Sieger geben, der die Führung in einem inne hat.

Was die Geschicke lenkt - BG 15:16

Devino M., Dienstag, 20. Oktober 2015, 00:13 (vor 3383 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 15:16

Yogananda:
Es gibt zwei Wesen (Purushas) im Kosmos, das zerstörbare und das unzerstörbare. Die Kreaturen sind das Zerstörbare, und das Kutastha ist das unzerstörbare.

Prabhupada:
Es gibt zwei Arten von Lebewesen, die unfehlbaren und die fehlbaren. Jedes Lebewesen in der materiellen Welt ist fehlbar, und jedes Lebewesen in der spirituellen Welt wird unfehlbar genannt.

Reclam:
Zwei Puruschas sind in der Welt:
Der eine zu den Dingen war,
Der andre wie auf einem Fels
Stets unerschütterlich beharrt.

---
Was ist nun der Grund, warum etwas nicht zerstört wird oder gar werden kann?

Was zerstörbar ist, wird wohl oder übel, nach vollendetem Werke, auch zerstört, aber das, was sich darüber hinaus entwickelt, geht dorthin, worauf es gebaut ist und gesetzt hat.

Unfehlbar ist das immer, was auf dem Willen des Schöpfers gründet und durch diesen geschützt bleibt, ja diesen auch gar nicht verlässt...

Das was möglich ist, zu tuen,
alles andere lass man ruhen,
bis es kommt die Zeit,
wo man ist dafür bereit.

Es nutzt ja wenig, hin und her zu stolpern,
und sich, als auch sein Umfeld, unnötig zu foltern.

Dann lieber sein dafür bereit,
wenn es ist wirklich auch soweit,
und wenn's drauf ankommt,
es erkennen und nicht pennen.
Auch wenn man es erst realisiert,
sobald die Erfahrung man studiert.

Denn es kommt ja doch alles anders als man denkt,
ganz nachdem, was von oben die Geschicke lenkt.

Sich Begegnen - BG 5:22

Devino M., Donnerstag, 22. Oktober 2015, 01:12 (vor 3381 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 5:22

Yogananda:
O Sohn der Kunti (Arjuna)! Da die Sinnenfreuden dem Kontakt mit der Außenwelt entspringen und einen Anfang und ein Ende haben (vergänglich sind), führen sie nur ins Elend. Kein Weiser sucht in ihnen sein Glück.

Prabhupada:
Ein intelligenter Mensch schöpft nicht aus den Quellen des Leids, die aus der Berührung mit den materiellen Sinnen entstehen. O Sohn Kuntis, solche Freuden haben einen Anfang und ein Ende, und daher erfreut sich der Weise nicht an ihnen.

Reclam:
Denn der Genuss der Sinnenwelt,
O Ardschuna, gebiert den Schmerz.
Was anfängt und zu Ende geht,
Erfreut niemals des Weisen Herz.

---
Es können schonmal die banalsten Dinge sein und dennoch bekommt man sie einfach nicht vermittelt, da diese einfach nicht landen können und keinen Boden oder Halt finden. Diesen in sich zu erzeugen, das kann einem keiner abnehmen. Genauso wenig, wozu einer seine eigene Freiheit einsetzt, denn sonst wäre es ja keine Freiheit mehr. Ebenso wäre es ja nicht der eigene Halt und Boden, wenn man ihn nicht eigens bereitet hat.

So gibt es also manchmal fruchtbaren Boden und manchmal nicht, und es bringt wenig etwas dort zu pflanzen, wo es nicht wachsen kann. Ebenso ist es schwierig, irgend etwas auch nur zu erreichen, wenn es sich nicht von sich aus öffnet.

Was sich nicht begegnet, kann sich nicht berühren, und was sich nicht in irgend einer Weise berühren kann, wird sich kaum erkennen können. Was sich nicht erkennt, kann sich auch nicht kennen und es ist ohnehin nicht leicht, bei dem, was alles dazwischen zu funken versucht, (r)echte Begegnungen zu pflegen und sich in Gleichartigkeit auf breiterer Fläche und Basis zu erfahren, zu erkennen und auszutauschen.

Also bleibt einem nur, das Höchstmögliche einzubeziehen und im Zweifelsfalle jederzeit alles Innere, allem Äußeren vorzuziehen, weil es eine wesentlichere Rolle spielt.

Zur innern Ruhe gekehrt - BG 15:7

Devino M., Sonntag, 25. Oktober 2015, 02:13 (vor 3378 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 15:7

Yogananda:
Ein ewiger Teil Meines Selbst, das sich als lebende Seele in allen Wesen offenbart, zieht die sechs Sinne an - darunter das Sinnesbewusstsein -, die alle in Prakriti ruhen.

Prabhupada:
Die Lebewesen in der bedingten Welt sind Meine ewigen fragmentarischen Teile. Aufgrund ihres bedingten Lebens kämpfen sie sehr schwer mit den sechs Sinnen, zu denen auch der Geist gehört.

Reclam:
Ein unvergänglich' Teil von mir
Wird zu den Seelen in der Welt,
Er zieht an sich der Sinne Schar,
Die die "Natur" in sich enthält.

---
Nur wer in den kleinen Dingen treu ist,
dem können auch Größere anvertraut werden,
was ja nicht neu ist...

Wie soll es auch denn anders gehen,
wie will man im Größeren bestehen?
Wenn man sich gar nicht ausprobiert,
wie man auch im Kleineren agiert.

In sich gekehrt, ist nicht verkehrt,
man ist ja oft schon eingespannt,
in vielen Dingen eingeplant...

So lässt man sich's lieber nicht nehmen,
die Zeit die einem daher bleibt,
man sie besser nicht nur vertreibt
und großzügig auch irgendwo verteilt,
soweit man sich es kann erlauben,
bei sich zu bleiben und verschnauben.

Die sel'ge Ruh, wo soll sie her?
Wenn man nicht zu ihr kehrt sich mehr,
an ihr erfreut sich auch gar sehr...

Die Sinne mehr zur Ruhe kommen,
der Geist ist weniger zerronnen,
so ist man eher ganz besonnen,
endlich der Unruhe entronnen.

Das Argument - KdU

Devino M., Dienstag, 20. Oktober 2015, 01:14 (vor 3383 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant - § 91

Wenn die Frage ist: welchen Rang das moralische Argument, welches das Dasein Gottes nur als Glaubenssache für die praktische reine Vernunft beweiset, unter den übrigen in der Philosophie behaupte; so läßt sich der ganze Besitz dieser letzteren leicht überschlagen, wo es sich dann ausweiset, daß hier nicht zu wählen sei, sondern ihr theoretisches Vermögen, vor einer unparteiischen Kritik, alle seine Ansprüche von selbst aufgeben müsse.

Auf Tatsache muß sie alles Fürwahrhalten zuförderst gründen, wenn es nicht völlig grundlos sein soll; und es kann also nur der einzige Unterschied im Beweisen stattfinden, ob auf diese Tatsache ein Fürwahrhalten der daraus gezogenen Folgerung, als Wissen, für das theoretische, oder bloß als Glauben, für das praktische Erkenntnis, könne gegründet werden.
---
Faktisch lässt sich in der Theorie nicht beweisen, dass es überhaupt einen Gott gäbe. Daher lässt sich einer unleidlichen Debatte, welcher es an Vernunft ermangelt, am besten so begegnen, dass man unparteiische Kritik äußert, wenn auch gar nicht in Worten, sondern bloß innerlich.

Sollte es möglich sein Vernunft einzubringen und diese ihren Raum finden, dann ist es von größerem Werte wohl darauf zu hinterfragen, wie weit es einen wertvolleren Menschen daraus und aus einem macht. Denn die Schöpfung einer Art ist, vor sich gleich, wie auch vor dem Schöpfer und wonach sie berufen ist.

Denn das Argument, etwas sei Gottgewollt, wird theoretisch schnell den Beweis vermissen lassen, vor allem hinsichtlich dessen, warum Er es dann nicht selbst verrichtet hat?

Zwar ist ja die Schöpfung sein Ausdrucksmittel selbst, aber dies begründet sich wesentlich nur in der praktischen Erkenntnis und Erfahrung und ist nicht ein Teil der für sich gesonderten Theoretischen, die es gar nicht erbringen könnte.

Und wie ginge es damit überein, wenn es weder höheren Willen, noch Vernunft oder Liebe mit sich führte und diese Eigenschaften allesamt vermissen ließe, um dann als Gottgewollt zu gelten?

Da doch mindestens eine der höheren Eigenschaften sich doch zeigen lassen müsse, ausgenommen bei bloßem Menschenwerk an sich, wenn es denn mehr, als nur als ebensolches zählen soll.

Zufrieden sein, mit dem, was ist - KdU

Devino M., Samstag, 24. Oktober 2015, 02:25 (vor 3379 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant - §91

... Alle Tatsachen gehören entweder zum Naturbegriff, der seine Realität an den vor allen Naturbegriffen gegebenen (oder zu geben möglichen) Gegenständen der Sinne beweiset; oder zum Freiheitsbegriffe, der seine Realität durch die Kausalität der Vernunft, in Ansehung gewisser durch sie möglichen Wirkungen in der Sinnenwelt, die sie im moralischen Gesetze unwiderleglich postuliert, hinreichend dartut. Der Naturbegriff (bloß zur theoretischen Erkenntnis gehörige) ist nun entweder metaphysisch, und völlig a priori; oder physisch, d.i. a posteriori, und notwendig nur durch bestimmte Erfahrung denkbar. Der metaphysische Naturbegriff (der keine bestimmte Erfahrung voraussetzt) ist also ontologisch.
---
Alle Gegenstände der Sinne bedürfen einer Erfahrung, um ihnen ihre Bedeutung zuordnen zu können. Die Dinge des Geistes jedoch bloß der Einsicht. Die Einsicht bedarf aber der Freiheit, denn es kann wohl kaum einer zur Einsicht gezwungen werden, denn diese muss aus ihm herrühren, da sie sonst nicht seine Einsicht heißen kann, ebenso aber auch verhält es sich mit der Freiheit.

Den Geschmack an allem Wohlgefälligen zu entwickeln, bedarf meistens persönlicher Opfer, denn selten wird dieses mit der rauen Natur oder (tierischen) Neigungen übereingehen, wenn man daran geht sich Erstgenanntes zu erschließen.

Hat man sich vor 10 Jahren erträumen lassen, dort zu stehen, wo man heute steht?
In mancher Hinsicht wähnte man sich vielleicht gar weiter, als es ist, in anderer jedoch ist man weiter, als man es sich vielleicht vorgestellt hatte, dass es überhaupt sein könne oder dass man von diesem überhaupt auch nur gewusst oder gehört hatte. Der Lauf ist aber doch meist der, wie man ihn nicht unbedingt wollte und je mehr er so ist, desto besser ist man nicht selten sogar dran...

Und der häufigste Fehler ist wohl, das nicht zu schätzen, was man (da)hat. Und das zu begehren, was man nicht hat und sorum auch kaum bei dem ist, was ist. Denn man vermisst ja doch das ein und andere, was mal war, nachdem es nicht mehr ist. Wenn man also nicht so recht weiß, was man damit und daraus machen kann, was man hat, dann kann man sich auch mal Fragen, was diejenigen gern damit machen würden, die dieses gern hätten, was man hat, es ihnen aber nicht zur Verfügung steht? Zumindest von dem, was sie denken, was man alles Gute damit tuen könnte und tut etwas von Ebensolchem.. denn es wird sich für gewöhnlich schnell etwas finden lassen, womit man es doch besser hat, als man es oft meint und es mehr schätzen sollte und damit auch zufriedener sein kann, als man meint.

Inwendig in dir ist der ganze Himmel - KiW

Devino M., Mittwoch, 21. Oktober 2015, 00:12 (vor 3382 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 25:4:5

Inwendig in dir ist der ganze Himmel. Jedem Blatt, das zu Boden fällt, wird in dir Leben gegeben. Jeder Vogel, der je gesungen hat, wird wieder in dir singen. Und jede Blume, die jemals blühte, hat ihren Duft und ihre Lieblichkeit für dich bewahrt. Welches Ziel kann den Willen Gottes und Seines Sohnes ablösen, dass der Himmel ihm zurückerstattet werde, als dessen einziges Zuhause er erschaffen wurde?
Nichts vor ihm und nichts nach ihm. Kein anderer Ort, weder ein anderer Zustand noch eine andere Zeit. Nichts jenseits oder näher. Nichts anderes. In keiner Form. Dies kannst du der ganzen Welt und all den Gedanken bringen, die in sie eingetreten sind und sich eine kleine Weile irrten. Wie ließen deine eigenen Fehler sich der Wahrheit besser überbringen als durch deine Bereitwilligkeit, das Licht des Himmels mitzubringen, während du über die Welt der Dunkelheit hinaus ins Licht gehst?

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Nur der Welt, die in einem sich befindet, kann man den Sinn und Zweck geben, dass sie ihre Vollendung finden kann.

Es heißt man soll kein Teil der Welt sein, d.h. sich von ihr bestimmen lassen, denn wozu hat man sein Selbst, denn die Welt findet ihre Bestimmung in uns und nicht wir in ihr.

An sich gibt es ja nichts in der Welt, was man fürchten müsste, da es nicht mit dem aufnehmen kann, was in uns ist und was das Spektrum dessen anbetrifft, womit wir innerlich verbunden sind, im Verhältnis zu dem, was uns unmittelbar bloß umgibt.

Dennoch sollte man nicht leichtfertig mit allem umgehen, denn auch dieses hat ja grundsätzlich die Anbindung zu diesem allem, so wie wir auch. Es gilt daher durchaus die größeren Regeln und Gesetze einzuhalten, damit auch diese einem ihren Schutz gewähren, wie man auch diesen seinen Dienst erbringt.

Man selbst ist daher die Brücke zum Himmlischen für die Welt, und gibt sich die Gaben, die man bereit ist einzubringen und zu geben, und enthält sich das vor, was man vorenthalten möchte.

Allgemein gesagt, da draußen gibt es nichts zu holen, denn es sucht alles auch nur den Himmel, der inwendig in uns allen ist.

Guter Dinge sein und bleiben - KiW

Devino M., Freitag, 23. Oktober 2015, 00:28 (vor 3380 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 25:6:6

Erlösung ist nicht mehr als ein Gemahnen, dass diese Welt nicht dein Zuhause ist.
Ihre Gesetze sind dir nicht auferlegt, ihre Werte sind nicht deine. Und nichts, wovon du denkst, du sähest es in ihr, ist wirklich überhaupt vorhanden. Das wird gesehen und verstanden, wenn jeder sein Teil übernimmt, um sie aufzuheben, wie er es tat, um sie zu machen. Er hat die Mittel für beides, wie schon seit jeher. Die Besonderheit, die er gewählt hat, um sich selbst zu verletzen, hat Gott genau von dem Moment an zum Mittel für sein Heil bestimmt, als die Wahl getroffen wurde. Seine besondere Sünde wurde zu seiner besonderen Gnade gemacht. Sein besonderer Hass wurde seine besondere Liebe.

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Ist das nicht schön, dass wir alle vor unseren Problemen, welcher Art auch immer sie sein mögen, gar nicht weglaufen können? Da nur so sicher gestellt ist, das wir zu unserer Vollständigkeit immer wieder zurück finden können!

Jede ungünstige Richtung, ist die selbe die man zurück nimmt, zuzüglich der spannenden Herausforderungen welchen man dabei unterwegs begegnet. Alles nur ein großes und außergewöhnliches Abenteuer und wir alle entscheiden mit, wie weit wir in welche Richtung gehen wollen. Und dabei werden wir immer besser und lernen stets dazu, denn es bleibt ja nicht aus.

Wichtig bleibt also unterwegs zu sein und jede Schwäche, so schwach sie auch sei, mit allem was wir dafür tuen, wandeln wir sie zu einer Stärke und arbeiten ja nur an der Stärke dadurch. Denn es wird ja diese mit allem, ob nun an der untersten oder einer höheren Stelle diesem hinzugetan, es wird mit allem somit aufgewirtschaftet und aufgebaut, statt nur genutzt. Bei vorhandenen Stärke kann es sogar leichter passieren, dass sie nur genutzt würde oder man darin mal nachlässt.

Also gibt es an sich nichts zu fürchten, wenn man sich nicht gerade in der Form dafür entscheidet, seinen Mut weiter zu entwickeln. Sich einfach entscheiden Guter Dinge zu sein und zu bleiben und diesen stets einen Raum anzubieten, wie könnten die Guten Dinge da dann langfristig fernbleiben und sich nicht einfinden?!

Daher bloß das Streben nicht versäumen und vergessen, was wohl aus jeder Lage und Situation heraus möglich bleibt...

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