Was ist das Philosophische Prinzip? (alle)
Aristoteles: Empfehlung: die philosophischen Prinzipien einhalten.
Behauptungen das ist so und so und so?
Das ist nicht so und so und so, ist nur Erscheinung.
Da ich Null-Ahnung von Philosophie mit seinen Begrifflichkeiten habe,
mal nachgelesen,
was das PRINZIP in der Philosophie IST und was Realität (philosophisch gesehen)
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Ein Prinzip (Plural: Prinzipien; von lat. principium = Anfang, Ursprung) ist das, aus dem ein anderes seinen Ursprung hat.Es stellt eine gegebene Gesetzmäßigkeit dar, die anderen Gesetzmäßigkeiten übergeordnet ist (der Begriff Gesetzmäßigkeit ist hier im Einzelfall ersetzbar durch Begriffe wie Gesetz, Naturgesetz, Regel, Richtlinie, Verhaltensrichtlinie, Grundsatz oder Postulat). Im klassischen Sinne steht das Prinzip zwingend an oberster Stelle, im alltäglichen Sprachgebrauch wird dies aber weniger streng gehandhabt. Darüber hinaus gibt es einen Begriff von Prinzip, der eine Verkettung von Gesetzen (Regeln etc.) erlaubt (z. B. Prinzip der sozialen Marktwirtschaft). Die konkrete Bedeutung ist kontextabhängig.
Online-Wörterbuch Philosophie: Das Philosophielexikon im Internet
Prinzip
Von lat. principium , ›Anfang, Ursprung, Grundlage‹, arche : In der Logik, der Wissenschaft und der Philosophie stehen Prinzipien am Beginn theoretischer Systementwürfe oder praktischer Handlungsorientierungen und geben einen Begründungszusammenhang an, der die inhaltliche und methodische Grundlage für die jeweiligen Disziplinen abgibt. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass jede wissenschaftliche Disziplin, jeder philosophische Standpunkt und jedes System der Logik und Mathematik seine eigenen Prinzipien hervorgebracht hat, auf denen der weitere wissenschaftliche Fortschritt oder auf denen jede weitere philosophische Argumentation beruht.
Im Folgenden sollen nur die drei wichtigsten Prinzipien der klassischen Logik und Wissenschaftstheorie behandelt werden:
der Satz vom Widerspruch (principium contradictionis ),
der Satz vom ausgeschlossenen Dritten (principium exclusi tertii ) und
der Satz vom zureichenden Grund (principium rationis sufficientis ).
Der Satz vom Widerspruch besagt, dass ein sinnvoller Satz unter denselben kontextuellen und situationellen Bedingungen nicht zugleich wahr und falsch sein kann. Durch dieses Prinzip werden zwei Voraussetzungen der Möglichkeit von Wissenschaft und sinnvollem Denken benannt: Es konstituiert die Einstimmigkeit aller wissenschaftlichen Äußerungen, weil nur, wenn ein Satz nicht zugleich wahr und falsch sein kann, überhaupt Schlussfolgerungen aus ihm gezogen und Verbindungen zu anderen Sätzen angegeben werden können; es macht Wissen überprüfbar bzw. widerlegbar, da das Prinzip vom Widerspruch Eindeutigkeit verlangt.
Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten besagt, dass eine Aussage entweder wahr oder falsch und nichts anderes zwischen diesen beiden Möglichkeiten sein kann. Dieses Prinzip legt die Logik auf die Zweiwertigkeit fest. Während es heute auch Systeme von drei- oder mehrwertigen Logiken gibt, ist die klassische syllogistische Logik nur unter der Voraussetzung der Zweiwertigkeit möglich.
Eine Konsequenz des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten, dass auch alle Aussagen, die Zukünftiges betreffen, jetzt schon entweder wahr oder falsch sein müssen, ist viel diskutiert worden. Diese Konsequenz ist nicht intuitiv, da sie zu der Ansicht führt, dass das, was unsere Prognosen voraussagen, schon prädeterminiert ist. Aristoteles hat daher, entgegen den Stoikern, futuristische Aussagen als noch unbestimmt erklärt. Dummett zählt die strikte Anwendung des Prinzips des ausgeschlossenen Dritten zu einem der wichtigsten Merkmale des modernen semantischen Realismus.
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REALISMUS
Von erkenntnistheoretischem Realismus spricht man umgekehrt, wenn die Welt „wirklich erkennbar“ ist, was man etwa so präzisieren könnte, dass unsere Meinungen prinzipiell mit beobachtungsunabhängig existenten Objekten zu tun haben können, mit Objekten einer in dafür relevanten Hinsichten für alle Beobachter identischen Welt – und dass dies im Falle von Wissen auch wirklich so ist.
In der Sprachphilosophie redet man von einem semantischen Realismus, wenn die Beschreibung der Außenwelt mit Sätzen (Aussagen, Gedanken) erfolgt, die eine eindeutige Interpretation sind, also mit wahr oder falsch beurteilt werden können.Soweit in der Erkenntnistheorie angenommen wird, dass Erkenntnisse nur sprachlich zu fassen sind, fallen erkenntnistheoretischer und semantischer Realismus zusammen.
Von einem wissenschaftlichen Realismus spricht man bezüglich der These, dass die Einzelwissenschaften letztlich zu Wissen von Gegenständen führen, die unabhängig von bestimmten Theorien oder Konventionen existieren und so strukturiert sind, wie wir dies wissen können. Dies setzt im weitesten Sinne eine „beobachtungsunabhängige Außenwelt“ voraus.
Als „moralischen Realismus“ bezeichnet man eine Grundposition der Metaethik, nach der es prinzipiell objektive Tatsachen bezüglich moralischer Fragen gibt. Analog dazu und zu Positionen des wissenschaftlichen Realismus spricht man beispielsweise auch von theologischem Realismus bezüglich religiöser Wahrheiten.
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Prinzip ist die Achtung gegenüber allem Leben(digen) und steht an erster Stelle. Theorie muss prinzipell in Handlung münden.
Erscheinungen sind flüchtig und vergehen, so wie auch Worte flüchtig sind, was bleibt ist Wahrhaftigkeit und Authentizität um die Realität zu unterstützen. Doch was ist Realität?
Das, was wir sehen oder das was als Ursache dahinter steht oder aber die alles erhaltende Kraft, Gott als Prinzip oder persönliche Beziehung? Wahrscheinlich Beides,- Prinzip und auch Persönlich- schließen sich ja nicht aus. Prinzip der Liebe, der Ursprung allen Seins, zeugt die Realität der Wahrheit und vereint Wissenschaft und Ethik - zum Wohle des Ganzen.
Die Dreigeteilte Natur
„Dào erzeugt Eins, Eins erzeugt Zwei, Zwei erzeugt Drei, Drei erzeugt
alle Dinge.“