Bindungen lösen und mehr (alle)

Vinaya El Michaela, Mittwoch, 30. September 2015, 08:50 (vor 3389 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Mittwoch, 30. September 2015, 23:26

Hiermit löse ich alle meine Schwüre und Gelübde auf und durchschneide die Bänder und Bindungen, die mich der FREIHEIT beraubten und die mein Leben teilweise immer noch beeinflussen,

Die Schwüre, die ich ehemals in vielen Leben als Nonne und Mönch ablegte, waren sehr dick.

… Diese Bindung habe ich rigoros durchschnitten und genau in dem Moment kam energetisch ein absoluter Schwall der Vorwürfe, hassgefärbt, wie ich es wagen könne, sie zu verlassen…
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Damit sollte man sehr vorsichtig sein!

Das stimmt! Richtig! Habe ich nicht gut ausgedrückt!

Warum? Weil nicht alles woran man kommt, einem auch gehört zum beliebigem Umgang, denn die Bindungen sind ja auf mehr als einer Seite, aber das Wesentliche ist überhaupt nicht die Bindung, sondern die Verflechtung und wenn man diese einfach so abschneidet, dann schneidet man ebenso einfach mal in Andere hinein und das nennt sich mindestens andere gewaltsam zu verletzen und sich selber dazu, wenn nicht noch schlimmeres... Die Anderen ist man auch immer selbst, und wenn sie so reagieren, muss es keineswegs bedeuten, das sie die schlechten und bösen sind, keineswegs!

'Durchschnitten' ist ungenau ausgedrückt, war sinnbildlich gemeint.

Es geht um die gegenseitige Lösung eines Vertrages. Dabei ist es wichtig, dass beide Seiten (die ja spirituell gesehen nicht getrennt sind) miteinander in den Dialog gehen und gemeinsam über die Verbindung(en) reflektieren, und die Verbindung(en) dann jeder für sich lösen (loslassen) kann. Immer vor dem Hintergrund gegenseitiger Wertschätzung und Dankbarkeit einen gemeinsamen Weg miteinander gegangen zu sein und von- und miteinander gelernt zu haben.
Diese Verbindungen sind jedoch nicht frei!

Ich glaube nicht, dass jemand böse ist, wenn ich mich von den Bändern befreien möchte, bin aber überzeugt, dass wahre Verbindungen nur entstehen können, wenn sie in FREIHEIT eingegangen wurden.
Dies Freiheit bedingt, dass Bindungen die durch Leid und Zwang, dieses oder vergangener Leben enstanden, transformiert werden sollten.

Zu der Transformation gemeinsamen Karmas gehört wohl ebenso, ehemals getroffene gemeinsame Verabredungen eingehalten zu haben um karmische Verträge zu erfüllen.
Nach dem Erfüllen des gemeinsamen Auftrags miteinander zu lernen sind die Verträge abgearbeitet.

Aber- es gibt die Göttliche Gnade! Gnade vermag alles sofort zu transformieren,
das gemeinsam eingegangene Karma muss nicht weiter gelebt werden und ist aufgelöst.

Es gibt aber Menschen, die nicht loslassen möchten und an den gemeinsamen, abgearbeiteten Verträgen festhalten und die Verbindung einklagen wollen.
Sie denken, Sie hätten ein RECHT auf die Verbindung, auf die Energie des anderen und sie reagieren mit Eifersucht, die mit Eifer sucht den anderen zu kontrollieren und wieder in seinen 'Besitz' zu nehmen. Sie möchten unbedingt Nebenverträge eingehen, um den anderen 'beherrschen' zu können. Sie krallen sich im Energieleib fest, wie Tentakel... Sie wissen nicht was sie tun.

In diesm Fall geht es natürlich auch um Lösung des Bandes. Ich nenne es 'durchschneiden'. Denn wir haben auch einen Vertrag mit uns Selbst. Selbstliebe.
Selbstliebe bedeutet auch STOPP und NEIN zu sagen und bei sich selbstzu bleiben.

Missbrauchte Kinder zum Beispiel, lesen ihren Missbrauchern die Wünsche von den Augen ab und gehen scheinbar! freiwillig mit... zum Selbst-Schutz, solidarisieren sie sich mit der Tat...Helsinki-Syndrom... ein starkes Band ...sie erkennen keine Grenze mehr vom Ich zum Du. Es geht so weit, dass sie denken sie seinen Schuld an dem Verhalten des Missbrauchers. Sie übernehmen da etwas durch das Band zum Täter.
NEIN zu sagen, ist auch SCHUTZ.

Wenn wir EINS miteinander sind und nicht getrennt, so liebe ich den anderen, wie mich selbst. Herzenskraft und Herzensliebe vermag die Bänder im Innersten zu lösen.
Dabei vergebe ich mir selbst für die Tat.

Kann ich den Pädophilen, der das Leben von Kindern zerstören, in meinem Herzen vergeben. Ja, ich kann, wenn sie krank sind und sich verirrt haben in ihren Trieben und da sie gebunden sind an ihre Abartigkeiten und fremdgesteuert.

Vergebung kann das Opfer von dem schmerzhaften Band befreien, auch wenn es ein Leben lang mit den Folgen des Missbrauchs zu kämpfen hat, ist es doch freier von der Qual der Erinnerungen, die sich in seinen Energieleib eingefressen haben und Wiederholungen anziehen können nach dem Gesetz der Resonanz. Engelische Traumatherapie wird oft vonnöten sein um eine posttraumatische Belastungsstörung endgültig zu heilen.

Transformation bedeutet bedingungslose Liebe und Annahme zu allem was ist, aber auch den Widerstand und die Ablehnung unethischen Verhaltens der Mitmenschen.

Wir müssen uns gewaltsam von solch einem bösen Verhalten nicht nur distanzieren- sondern trennen, auch wenn es einen kramischen Vertrag mit den Opfern gab, gilt es dies nicht einfach so zu ent-schuldigen.
Der Täter muss seine Schuld auf sich nehmen und hat die Last seines Karmas zu tragen,-- allein.

Das Rechtsystem muss den Opfern Recht gewähren.

Es gibt Methoden, mit welchen man verschiedene Bindungen lösen kann (unter anderem bei Phyllis Krystal gut und einfach beschrieben), die aber darauf gründen, vorher alles dem anderen zuzuführen, was zu ihm gehört und das zurückzuführen, was zu einem selber gehört und dann erst die Bindungen zu lösen und zu trennen, wenn man merkt, dass man soweit ist und quasi seine Hausaufgaben gemacht und seinen Part erfüllt hat und nicht einfach nur mitten durchzuschneiden und auch noch in andere hinein.

Nicht das man hinter schlimmer da steht, als zuvor noch, denn es geht gar nicht um die Bekämpfung von Wirkungen, sondern von Ursachen und wenn die Ursache im Kern gelöst wird, ergibt sich alles weitere auch so. Für gewöhnlich ist dieses aber von einem Bewusstwerdungs- und Erkenntnisprozess dann begleitet!