aus 'Briefe über okkulte Meditation' (alle)

Devino M., Freitag, 18. September 2015, 01:18 (vor 3401 Tagen) @ Vinaya El Michaela


a. Welches ist die richtige Methode der Gedanken-Ausschaltung? Wie kann Gedankenruhe ohne Anwendung des hemmenden Willens erreicht werden? Folgende Anregungen mögen dabei dienlich sein:

Wenn der Schüler sein Bewusstsein auf der Mentalebene auf einen Punkt innerhalb des Gehirns zurückgezogen hat, dann soll er leise dreimal das Heilige Wort ertönen lassen. Er stelle sich den ausgesandten Atem als klärende, reinigende Kraft vor, welche die innerhalb des mentalen Ovales zirkulierenden Gedankenformen hinwegfegt. Am Ende soll er sich dann vorstellen, dass der Mentalkörper vollkommen frei von Gedankenformen ist.

b. Was verstehe ich unter den Gefahren der Atrophie (Abzehrung)? Einfach dies: Einige Naturen sind auf der Mentalebene so stark polarisiert, dass sie Gefahr laufen, die Verbindung mit den zwei niederen Trägern zu unterbrechen. Diese niederen Träger dienen dem Kontakt, der Erwerbung von Wissen und Erfahrungen auf den niederen Ebenen, damit der Inhalt des Kausalkörpers dadurch vermehrt werde. Daraus geht klar hervor, dass, wenn das innewohnende Bewusstsein nicht weiter hinunterreicht als bis zur Mentalebene, und den Gefühlskörper und den dichten physischen Träger vernachlässigt, zweierlei Wirkungen eintreten. Die niederen Träger werden durch Vernachlässigung nutzlos und verfehlen ihre Zwecke,.......
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a. Einfach statt zu blockieren, loslassen, einen Gedanken nach dem anderen immer wieder loslassen, ist sehr effektiv und bedarf auch eigentlich keiner langwierigen Übungen.

b. Einfach bereit sein zu dienen, dann bekommt man auch geholfen.

Es hängt auch ein wenig davon ab, welche Einweihungen man überhaupt hat.
Was auch entscheidet, in welchen Trägern man in welcher Weise überhaupt noch festhängen kann und wie man sie anwendet. Ist das wesentlichste aufgearbeitet und ich würde sagen mindestens mit der 4ten, ist es ohnehin so, dass man nicht mehr von unten kommt, im bestreben sich hoch zu arbeiten, sondern je nach Inhalt und Aufgabe und mit aktiver 4ter Einweihung, wenn in die Träger (Körper) was reinkommt, dann ists so, dass diese auf einen mit dem Inhalt zukommen und hat man alles aufgearbeitet ruhen sie einfach und man ist sich ihrer nicht in der weise gewahr, weil man darin nicht aktiv ist, sondern sie immer nur noch als Mittel nutzt.

Aber man hat nicht immer die höchsten Einweihungen aktiv, sondern nur, wenn sie benötigt wird, meist bei bestimmten Aufgaben oder in bestimmten Zusammenhängen, eher so, dass wenn man unter Menschen ist und was macht, dann hat man sie auch eher aktiv. Für sich allein, landet man dann schnell in der 1ten, 3ten oder geringeren Einweihungen und dann ist es so, dass die Dinge auf jeweiliger Ebene einen auch viel mehr beeindrucken oder beeinflussen. Also schaut man dann selber nach Gelegenheiten, sich in der Öffentlichkeit betätigen, um die höheren Bereiche zu aktivieren, weil dann das untere wie von selbst sich erübrigt, wo man zuvor noch ganz mühsig nicht weiter kam. Ähnliches kann aber auch ohne Einweihungen gehen, wenn man dient.

Die fast größere Gefahr ist, wenn man Wissen und Kenntnisse zum Konsum nimmt und diese gar nicht in der Lage ist zu leben oder im eigenen Leben einzusetzen. Dann ist weniger weit besser, wenn man es wirklich einsetzen und entwickeln kann, als nur quasi wiederrum die Kehrseite davon zu haben, weil man es nicht durchdringen und bis zur anderen Seite durchkommen kann.


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