Goethe - Bücher (alle)

Die Pyramide, Donnerstag, 17. September 2015, 20:32 (vor 3402 Tagen)

Dicke Bücher! vieles Wissen!
Ach! was werd ich lernen müssen!
Will es nicht in Kopf hinein,
Mag es doch im Buche sein!

* * *

Bücher lesen ist eine wunderbare Sache.
Soviel kann erfahren werden.
Es muss nicht unbedingt in den Kopf hinein,
es soll eher ins Herz und den Instinkt hinein.
So sollte man die Bücher weniger intellektuell lesen, als vielmehr die Bücher lesen lassen, den Geist, die Seele durch einen das Buch lesen lassen. Vielleicht kann man sich dann gar nicht erinnern, was man gelesen hat.
Das greifende Verständnis der Persönlichkeit ist ja recht begrenzt, sie kann es einfach nicht. Sie hat ihren Zweck, aber sie ist nicht der Herr, der Meister.

Kosmisches Feuer - die positive Richtung

Die Pyramide, Donnerstag, 17. September 2015, 20:49 (vor 3402 Tagen) @ Die Pyramide

Aus der Abhandlung über Kosmisches Feuer:

1. Das Gesetz der Schwingung

...

Die vierte Schöpferische Hierarchie, die der menschlichen Monaden, muss lernen, positiv zu vibrieren, aber die Devas folgen der Linie des geringsten Widerstands; sie bleiben negativ, willigen in alles ein und fügen sich bloss dem Gesetz. Nur die menschlichen Monaden (und auch nur in den drei Welten) folgen der positiven Richtung und erlangen durch Widerstand, Kampf, Anstrengung und Widerstreit schliesslich die göttliche Fähigkeit, sich zu fügen und zu ergeben. Da jedoch gerade dieser Kampf verstärkte Reibung hervorruft, machen sie verhältnismässig schnellere Fortschritte als die Devas. Sie müssen sich auch beeilen, denn sie haben viel Versäumtes nachzuholen.

...

Auf dem Pfad der Involution drangen die sieben grossen Ausatmungen oder Laute zur atomaren Unterebene jeder Ebene vor, und dort wiederholte die grundlegende Schwingung innerhalb ihrer eigenen kleinen Welt die Schwingungsmethode des Logos, so dass sie ihrerseits sechs sekundäre Schwingungen entstehen liess. Hier ergibt sich etwas ganz ähnliches wie bei den Strahlen, denn wir werden feststellen, dass die Schwingungen der Linie 1-2-4-6 folgen. Das lässt sich logisch erwarten, denn die Involution ist negativ, empfänglich und entspricht dem weiblichen Pol, so, wie auch die abstrakten Strahlen 2-4-6 waren. Durch Meditation und abstraktes Denken kann man der Wahrheit näherkommen; sie steht mit der Tatsache in Verbindung, dass das gesamte zweite System negativ und weiblich ist; es erstrebt die Evolution des Bewusstseins der Psyche.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1100/file1175.html

* * *

Man könnte vielleicht sagen, der Mensch braucht (letztlich) mentale Polarisierung, weil dort die Integration der Persönlichkeit zustande kommt. Mentale Polarisierung bedeutet keineswegs, dass man keine oder weniger Gefühle hat, im Gegenteil, Emotionen können umso intensiver erfahren werden. Es bedeutet vielmehr, dass man sich nicht von den Gefühlen beherrschen lässt. Es bedeutet auch nicht, dass man ein Verstandesmensch ist.

aus 'Briefe über okkulte Meditation'

Vinaya El Michaela, Donnerstag, 17. September 2015, 22:33 (vor 3401 Tagen) @ Die Pyramide


* * *

Man könnte vielleicht sagen, der Mensch braucht (letztlich) mentale Polarisierung, weil dort die Integration der Persönlichkeit zustande kommt. Mentale Polarisierung bedeutet keineswegs, dass man keine oder weniger Gefühle hat, im Gegenteil, Emotionen können umso intensiver erfahren werden. Es bedeutet vielmehr, dass man sich nicht von den Gefühlen beherrschen lässt. Es bedeutet auch nicht, dass man ein Verstandesmensch ist.

aus 'Briefe über okkulte Meditation" S.90, von A. Bailey:

" Zunächst wollen wir jeden Körper einzeln betrachten und dann deren dreifache Gesamtheit. Auf diese Weise lassen sich spezifische Tatsachen erlernen.

Ich beginne mit dem Mentalkörper, da er für den Schüler der Meditation derjenige Körper ist, welcher den Mittelpunkt des Strebens bildet und der die beiden niederen Träger kontrolliert. Der wahre Schüler versucht, sein Bewusstsein von seinem physischen Körper und ebenso von seinem emotionellen Körper hinweg und in die Regionen des Denkens oder in den niederen Mentalkörper hineinzuziehen.

Wenn ihm das gelungen ist, dann trachtet er das niedere Denken zu überflügeln und sich im Kausalkörper zu polarisieren; dabei benutzt er die Antahkarana als Verbindungslinie zwischen dem Höheren und dem Niederen und das physische Gehirn ist dann nur der stumme Empfänger dessen, was vom Ego oder höheren Selbst und später vom dreifältigen Geist, der Triade aus, übermittelt wird.
Die zu leistende Aufgabe bedingt, dass man sich von der Peripherie aus nach innen vorarbeitet und dementsprechend zentralisiert. Wenn diese Zentralisierung erreicht wurde und [95] an einem Punkt innerhalb des Kopfes ihr Gleichgewicht gefunden hat - wobei das Sonnengeflecht und das Herz ruhen - dann wird eines der drei Hauptzentren im Kopf zum Mittelpunkt des Bewusstseins und der egoische Strahl des Betreffenden entscheidet, welches von den Zentren es sein wird.

Dies ist die Methode der meisten Menschen. Wenn er an diesem Punkt angelangt ist, wird ein Mensch die Meditation seines Strahls befolgen, wie sie bereits früher in diesen Briefen in grossen Umrissen angedeutet wurde. In jedem Fall wird der Mentalkörper zum Mittelpunkt des Bewusstseins, und später wird er - durch Übung - zum Ausgangspunkt für die Übertragung der Polarisation auf einen höheren Träger, zunächst auf den Kausalkörper und später auf die Triade.

Die Gefahren für den Mentalkörper sind durchaus reale Tatsachen, gegen die man sich schützen muss. Es sind hauptsächlich zwei, und man könnte sie die Gefahren der Inhibierung und die Gefahren der Atrophie des Körpers nennen.

a. Sprechen wir zunächst einmal von den Gefahren, die auf Inhibierung beruhen. Einige erreichen in der Meditation durch reine Willensstärke ein Stadium, in dem sie die Tätigkeit des niederen Denkens direkt inhibieren (unterdrücken, verhindern).

Wenn man sich den Mentalkörper als ein eiförmiges Gebilde vorstellt, das den physischen Körper umgibt und weit über ihn hinausragt, und wenn man sich vergegenwärtigt, dass durch dieses Gebilde andauernd Gedankenformen verschiedener Art kreisen (der Inhalt des eigenen sowie des Denkens der uns umgebenden Mitmenschen), so dass das mentale Oval die Färbung vorherrschender Attraktionen (Interessen) annimmt und viele verschiedene geometrische Formen aufweist, dann kann man ungefähr ermessen, was ich meine. Wenn jemand seinen Mentalkörper dadurch zum Schweigen bringt, dass er alle Bewegung in ihm inhibiert oder unterdrückt, so wird er diese Gedankenformen innerhalb des mentalen Ovales festhalten, die Zirkulation unterbinden und dadurch möglicherweise ernste Folgen heraufbeschwören. Diese Inhibierung wirkt direkt auf das physische Gehirn und ist eine der Hauptursachen der Ermüdung, [96] über die viele nach einer Meditationsperiode klagen. Auf die Dauer könnte das zu Unheil führen. Alle Anfänger tun es mehr oder weniger und solange sie nicht lernen, sich davor zu hüten, werden sie ihren Fortschritt hemmen und ihre Entwicklung verzögern. In der Tat mag das Resultat solcher Inhibierung noch ernsterer Natur sein.

Welches ist die richtige Methode der Gedanken-Ausschaltung? Wie kann Gedankenruhe ohne Anwendung des hemmenden Willens erreicht werden? Folgende Anregungen mögen dabei dienlich sein:

Wenn der Schüler sein Bewusstsein auf der Mentalebene auf einen Punkt innerhalb des Gehirns zurückgezogen hat, dann soll er leise dreimal das Heilige Wort ertönen lassen. Er stelle sich den ausgesandten Atem als klärende, reinigende Kraft vor, welche die innerhalb des mentalen Ovales zirkulierenden Gedankenformen hinwegfegt. Am Ende soll er sich dann vorstellen, dass der Mentalkörper vollkommen frei von Gedankenformen ist.

Dann sollte er seine Schwingung so hoch wie möglich hinaufschrauben, um sie schliesslich ganz aus dem mentalen heraus und in den kausalen Körper hinaufzuheben, und um damit die direkte Einwirkung des Egos auf die niederen Träger auszulösen. Solange er sein Bewusstsein hochhalten kann und solange er auf die Schwingung des Egos auf dessen eigener Ebene abgestimmt bleibt, wird der Mentalkörper in einem Stadium des Gleichgewichts verharren. Er wird keine niederen Schwingungen in sich aufnehmen, die den in seiner Umgebung zirkulierenden Gedankenformen entsprechen. Die Kraft des Egos wird das mentale Oval ganz und gar durchströmen und keinen fremden geometrischen Einheiten Zutritt gestatten, womit die Gefahr der Inhibierung behoben ist. Sogar mehr als das wird geschehen - die mentale Materie wird im Lauf der Zeit sich so sehr auf die höhere Vibration einstellen, dass letztere am Ende zur Norm wird und automatisch alles Niedere und Unerwünschte ausstösst.

b. Was verstehe ich unter den Gefahren der Atrophie (Abzehrung)? Einfach dies: Einige Naturen sind auf der Mentalebene so stark polarisiert, dass sie Gefahr laufen, die Verbindung mit den zwei niederen Trägern zu unterbrechen. Diese niederen Träger dienen dem Kontakt, der Erwerbung von Wissen und Erfahrungen auf den niederen Ebenen, damit der Inhalt des Kausalkörpers dadurch vermehrt werde. Daraus geht klar hervor, dass, wenn das innewohnende Bewusstsein nicht weiter hinunterreicht als bis zur Mentalebene, und den Gefühlskörper und den dichten physischen Träger vernachlässigt, zweierlei Wirkungen eintreten. Die niederen Träger werden durch Vernachlässigung nutzlos und verfehlen ihre Zwecke,....... [/b]

aus 'Briefe über okkulte Meditation'

Devino M., Freitag, 18. September 2015, 01:18 (vor 3401 Tagen) @ Vinaya El Michaela


a. Welches ist die richtige Methode der Gedanken-Ausschaltung? Wie kann Gedankenruhe ohne Anwendung des hemmenden Willens erreicht werden? Folgende Anregungen mögen dabei dienlich sein:

Wenn der Schüler sein Bewusstsein auf der Mentalebene auf einen Punkt innerhalb des Gehirns zurückgezogen hat, dann soll er leise dreimal das Heilige Wort ertönen lassen. Er stelle sich den ausgesandten Atem als klärende, reinigende Kraft vor, welche die innerhalb des mentalen Ovales zirkulierenden Gedankenformen hinwegfegt. Am Ende soll er sich dann vorstellen, dass der Mentalkörper vollkommen frei von Gedankenformen ist.

b. Was verstehe ich unter den Gefahren der Atrophie (Abzehrung)? Einfach dies: Einige Naturen sind auf der Mentalebene so stark polarisiert, dass sie Gefahr laufen, die Verbindung mit den zwei niederen Trägern zu unterbrechen. Diese niederen Träger dienen dem Kontakt, der Erwerbung von Wissen und Erfahrungen auf den niederen Ebenen, damit der Inhalt des Kausalkörpers dadurch vermehrt werde. Daraus geht klar hervor, dass, wenn das innewohnende Bewusstsein nicht weiter hinunterreicht als bis zur Mentalebene, und den Gefühlskörper und den dichten physischen Träger vernachlässigt, zweierlei Wirkungen eintreten. Die niederen Träger werden durch Vernachlässigung nutzlos und verfehlen ihre Zwecke,.......
---
a. Einfach statt zu blockieren, loslassen, einen Gedanken nach dem anderen immer wieder loslassen, ist sehr effektiv und bedarf auch eigentlich keiner langwierigen Übungen.

b. Einfach bereit sein zu dienen, dann bekommt man auch geholfen.

Es hängt auch ein wenig davon ab, welche Einweihungen man überhaupt hat.
Was auch entscheidet, in welchen Trägern man in welcher Weise überhaupt noch festhängen kann und wie man sie anwendet. Ist das wesentlichste aufgearbeitet und ich würde sagen mindestens mit der 4ten, ist es ohnehin so, dass man nicht mehr von unten kommt, im bestreben sich hoch zu arbeiten, sondern je nach Inhalt und Aufgabe und mit aktiver 4ter Einweihung, wenn in die Träger (Körper) was reinkommt, dann ists so, dass diese auf einen mit dem Inhalt zukommen und hat man alles aufgearbeitet ruhen sie einfach und man ist sich ihrer nicht in der weise gewahr, weil man darin nicht aktiv ist, sondern sie immer nur noch als Mittel nutzt.

Aber man hat nicht immer die höchsten Einweihungen aktiv, sondern nur, wenn sie benötigt wird, meist bei bestimmten Aufgaben oder in bestimmten Zusammenhängen, eher so, dass wenn man unter Menschen ist und was macht, dann hat man sie auch eher aktiv. Für sich allein, landet man dann schnell in der 1ten, 3ten oder geringeren Einweihungen und dann ist es so, dass die Dinge auf jeweiliger Ebene einen auch viel mehr beeindrucken oder beeinflussen. Also schaut man dann selber nach Gelegenheiten, sich in der Öffentlichkeit betätigen, um die höheren Bereiche zu aktivieren, weil dann das untere wie von selbst sich erübrigt, wo man zuvor noch ganz mühsig nicht weiter kam. Ähnliches kann aber auch ohne Einweihungen gehen, wenn man dient.

Die fast größere Gefahr ist, wenn man Wissen und Kenntnisse zum Konsum nimmt und diese gar nicht in der Lage ist zu leben oder im eigenen Leben einzusetzen. Dann ist weniger weit besser, wenn man es wirklich einsetzen und entwickeln kann, als nur quasi wiederrum die Kehrseite davon zu haben, weil man es nicht durchdringen und bis zur anderen Seite durchkommen kann.

powered by my little forum