Goethe - bei geistig Klaren (alle)

Die Pyramide, Freitag, 14. August 2015, 07:59 (vor 3436 Tagen)

Übrigens sind Bescheidenheit und Dünkel
sittliche Dinge so geistiger Art, dass sie wenig
mit dem Körper zu schaffen haben. Bei
Bornierten und geistig Dunkelen findet sich der
Dünkel; bei geistig Klaren und Hochbegabten
aber findet er sich nie.

* * *

Geistig klar sein bedeutet vor allem, das Licht der Seele frei fliessen zu lassen.
Borniert sein würde bedeuten, sich nicht bewegen zu wollen. An bestimmten, alten Formen anzuhaften.
Dünkel ist auch Selbsttäuschung, Selbsttäuschung kann sehr schwierig zu erkennen sein. Der Trick dabei ist wohl, der Seele zu erlauben, es einem zu zeigen, meinetwegen einen selbst zu töten. Das Ego kann das Ego bekanntlich nicht überwinden.

Der Magier

Felix, Samstag, 15. August 2015, 05:08 (vor 3435 Tagen) @ Die Pyramide
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 28. Oktober 2020, 11:21

"Völlig fremde und gegen einander gleichgültige
Menschen, wenn sie eine zeitlang zusammen leben,
kehren ihr Inneres wechselseitig heraus." (Goethe)

Kommentar:
"Der Mensch ist das göttliche im Menschen der Geist." (Aristoteles)
Wenn es keinen Geist im Menschen vorzufinden gibt, dann könnte der
Mensch ein Magier sein.


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Das zerstreute Leben

Felix, Samstag, 15. August 2015, 05:12 (vor 3435 Tagen) @ Felix

"Wie ist das zerstreute Leben doch ein leeres Leben;
man erfährt nur gerade das, was man nicht wissen mag."
(by Goethe)

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Rettungsmittel

Felix, Sonntag, 23. August 2015, 14:55 (vor 3427 Tagen) @ Die Pyramide
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 28. Oktober 2020, 11:29

"Viel Rettungsmittel bietest du. Was heißts?
Die beste Rettung: Gegenwart des Geists."
(Goethe)

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Ein jäher Rückfall

Felix, Mittwoch, 26. August 2015, 17:16 (vor 3424 Tagen) @ Felix

"Denn unerträglich muss dem Fröhlichen
ein jäher Rückfall in die Schmerzen sein."
(by Goethe)

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Hundertfach

Felix, Mittwoch, 26. August 2015, 17:31 (vor 3424 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 28. Oktober 2020, 11:25

"Doppelt gibt, wer gleich gibt,
Hundertfach, der gleich gibt, was
man wünscht und liebt. (Goethe)

Kommentar: Goethe übernimmt den Liebesbegriff von Platon für die praktische Vernunft. Platon definiert die Liebe positiv als Einheit über dem Wahren, dem Schönen und dem Guten. Goethe übernimmt den Liebesbegriff von Platon, um so willentlich über der Lust zu stehen.

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