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Für den einzelnen Jünger bedeutet dies, dass er - insbesondere in den Anfangsstadien seiner Ausbildung - ständig und unentwegt seine Beweggründe so lange erforschen muss, bis er sie durch und durch kennt und seine Gedanken so lenken kann, dass diese Motive unter allen Umständen selbsttätig und dynamisch mit absoluter Zuverlässigkeit unter Führung der Seele wirken.
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1700/file1760.html
Eines der hauptsächlichsten Kennzeichen des Jüngers des siebten Strahles ist seine hervorragende Begabung, im praktischen Leben seinen Mann zu stehen. Er arbeitet auf der physischen Ebene zielbewusst und beharrlich, um die Voraussetzungen zu verwirklichen, die für die Formen zukünftiger Kultur und Zivilisation bestimmend sein werden. Gegen Ende des siebten Strahlenzyklus wird er ebenso angestrengt für die Fortdauer der von ihm geschaffenen Formen arbeiten. Um jene Formen zu schaffen, die seinen Anforderungen entsprechen, setzt er zielbewusst seine Kraft ein und bei der Durchführung dieser Aufgabe geht er genauer und systematischer vor als die Jünger auf anderen Strahlen. Der Vertreter des sechsten Strahles ist in seiner Arbeit und seinen Gedankengängen weitmehr abstrakt und mystisch. Sehr selten hat er wirkliches Verständnis für die rechte Beziehung zwischen Form und Energie Er denkt fast ausschliesslich in Begriffen von Qualität und schenkt der materiellen Seite des Lebens ebensowenig Beachtung wie der wahren Bedeutung der Substanz, die doch die Quelle der sichtbaren Erscheinungen ist. Er neigt dazu, die Materie ihrer Natur nach als Übel und die Form als Beschränkung anzusehen, während einzig und allein das Seelenbewusstsein für ihn von ausschlaggebender Bedeutung ist. Dieses Unvermögen, intelligent und zugleich liebevoll mit der Substanz zu arbeiten und diese mit der dichten äusseren Form in rechte Beziehung zu bringen, trägt die Schuld daran, dass die Welt in den letzten zweitausend Jahren so unheilvoll geleitet und die Bevölkerung dieses Planeten in ihre jetzige schwierige Situation hineingesteuert wurde. Die unintelligente, in der äusseren Welt geleistete Arbeit all derer, die von der sechsten Strahlkraft beeinflusst wurden, hat zu einer Welt geführt, die an Spaltungen leidet und zwar in genau demselben Sinn, wie ein Einzelmensch an einer «Spaltung der Persönlichkeit» leiden kann. Ein schlagender Beweis dafür sind die Trennungslinien zwischen Wissenschaft und Religion, die klar, eindeutig und nachdrücklich gezogen wurden. Die Spaltung, von der ich spreche, ist in der Vergangenheit ausschliesslich von Vertretern der Kirchen herbeigeführt worden. Die Grenzen wurden gezogen von unpraktischen visionären Mystikern und von fanatischen Anhängern irgendeiner Idee, die jedoch unfähig waren, die grossen Zusammenhänge und die universale Natur der von ihnen erkannten Ideen zu erschauen. Ich mache hier eine verallgemeinernde Aussage. Es hat viele aus ganzer Seele hingebungsvolle Gottessöhne gegeben, die sich nie dieser törichten Sünde des Separatismus schuldig gemacht haben. Wenn wir dies anerkennen, müssen wir uns gleichzeitig vor Augen halten, dass die orthodoxe Religion in ihren Gedanken und Lehren die beiden grossen Grundideen Geist und Materie zeitweilig geschieden und dadurch Religion und Wissenschaft voneinander getrennt hat.
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Der siebente Strahl ist einer der direkten Leitungswege, durch welche die erste Strahlenergie strömen kann und hier liegt ein weiterer Grund für das Hervortreten dieser Energie in der heutigen Zeit. Wenn sich das Leben in neue und verbesserte Formen ergiesst, dann müssen die alten überlieferten Arten der Lebensgestaltung, Kultur und Zivilisation zerstört oder geändert werden. Alles dies ist das Werk des ersten Strahles des Willens, der sich heutzutage in der Hauptsache durch den siebten Strahl der Organisation und gegenseitigen Beziehungen zum Ausdruck bringt.
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