Telepathische Feinfühligkeit (alle)

Die Pyramide, Montag, 15. Juni 2015, 21:18 (vor 3510 Tagen) @ Felix

Telepathische Feinfühligkeit als normale Entwicklung

Ihr werdet bemerkt haben, dass ich über die Kunst, wie man telepathische Sensitivität entwickelt, keine Anweisungen gegeben habe. Wie ich euch schon sagte, liegt der Grund dafür darin, dass diese Sensitivität sich auf normale Weise entfalten sollte; dies geschieht auch immer, wenn der Jünger die richtige Orientierung hat, sich vollständig hingibt und es lernt, von seinem persönlichen Selbst Abstand zu gewinnen. Wenn die entwickelte Sensitivität aus einem gewaltsamen Prozess herrührt, dann ist sie nicht normal und bringt grosse Schwierigkeiten und künftige Gefahren mit sich. Soweit es den Jünger betrifft, führt ein Verzicht auf die ständige Berücksichtigung persönlicher Dinge und Probleme unbedingt zu einer klaren mentalen Befreiung. Diese sorgt dann für jene Bereiche freier mentaler Wahrnehmung, welche die höhere Sensitivität erst möglich machen. Wenn der Jünger wahre Gedankenfreiheit sowie die Fähigkeit erwirbt, für Impressionen abstrakten Denkens empfänglich zu sein, dann schafft er sich allmählich ein Sammelbecken für Gedanken, das in Notfällen zur Hilfeleistung für andere Menschen und für die Bedürfnisse seines zunehmenden Weltdienstes zur Verfügung steht. Später wird er für Eindrücke von der Hierarchie empfänglich. Diese Eindrücke kommen zuerst nur aus dem Ashram, später aber, wenn aus dem Jünger ein Meister geworden ist, wandeln sie sich um in Impressionen, die von der gesamten Hierarchie kommen. Dann ist der Plan die dynamische Substanz, die für den Inhalt des Gedankensammelbeckens sorgt, den er nach Bedarf heranziehen kann. Diese Aussage ist von einzigartiger und aussergewöhnlicher Bedeutung. Noch später wird er für Impressionen aus Shamballa empfänglich; da kommt zu dem Inhalt des ihm zur Verfügung stehenden Wissens noch die Qualität des Willens, der die planetarische Absicht zur Erfüllung bringt. Was ich hier jedoch betonen möchte, ist die Tatsache, dass es ein immer grösser werdendes Sammelbecken für Gedanken gibt, das der Jünger auf die vielen wechselnden Eindrücke hin, für die er immer mehr empfänglich wird, geschaffen hat. Die Ideen, Vorstellungen und geistigen Ziele, deren er gewahr wird, werden von ihm ständig zu Gedanken mit den entsprechenden Gedankenformen umgearbeitet, und diese Formen lernt er heranzuziehen, wenn er seinen Mitmenschen zu dienen sucht. Er findet sich im Besitz eines Vorrats oder Speichers von Gedankensubstanz, die von seiner eigenen mentalen Tätigkeit, von seiner angeborenen Aufnahmefähigkeit herrührt, und die das Lehrmaterial und die «Wissensquelle» bildet, auf die er zurückgreifen kann, wenn er anderen Menschen helfen möchte.

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http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1800/file1817.html


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