Schlüssel zum Frieden - KiW (alle)

Devino M., Montag, 15. Juni 2015, 00:08 (vor 3496 Tagen)

Ein Kurs in Wundern T 13:11:11

Der Heilige Geist wird alles für dich aufheben, was du gelernt hast und was dich lehrt, dass das, was nicht wahr ist, mit der Wahrheit ausgesöhnt werden muss. Das ist die Aussöhnung, durch die das Ego deine Aussöhnung mit der geistigen Gesundheit und dem Frieden ersetzen möchte. Der Heilige Geist hat eine ganz andere Art von Aussöhnung für dich in Seinem Geist, und zwar eine, die Er so sicher bewirken wird, wie das Ego nicht bewirken wird, was es zu tun versucht. Scheitern ist vom Ego, nicht von Gott. Von Ihm kannst du nicht fortgehen, und es ist unmöglich, dass der Plan, den der Heilige Geist jedem zur Erlösung eines jeden anbietet, nicht vollkommen ausgeführt wird. Du wirst befreit werden, und du wirst dich an nichts von alledem erinnern, was du gemacht hast und was nicht für dich und auch durch dich erschaffen wurde. Denn wie kannst du dich an etwas erinnern, was niemals wahr gewesen ist, oder dich nicht an das erinnern, was immer war?
In dieser Aussöhnung mit der Wahrheit, und nur der Wahrheit, liegt des Himmels Frieden.

---
Frieden ist doch der natürlichere Zustand des gesunden Geistes, wenn nichts die Ordnung stört und dies in einem trübt.

Auch braucht man für alles nur den passenden Schlüssel und den muss man schon dabei haben, wenn man in eine Situation kommt, da alles in allem und nichts bloß für sich ist, wenn es ist; und wo es einen Eingang gibt, wird es auch einen Ausgang geben.

Will man Frieden finden, dann erst in sich und hat man ihn, bedarf es nur noch ihn auf alles auszudehnen, was so hinzu kommt. Denn das Innere umfasst das Äußere, das Äußere kann dem Inneren wohl eher als Verpackung dienen, aber nicht umfassen, was es nicht fassen kann.

Was fängt man mit einem bösen Blick an?
Diesem gar keinen Raum einräumen in sich, worauf er treffen kann am besten, außer das er auf den Frieden trifft und dieser sich bis hin zu ihm erstreckt, statt das Ego sich einmischen zu lassen...

Das Feuer brennt ja nicht von selbst, wenn es nichts hat, was es entfacht. Von daher lässt man's besser gleich dort brennen, wo es von Nutzen ist, um z.B. Licht ins Dunkel zu bringen.

Besonnenheit - BG 6:45

Devino M., Dienstag, 16. Juni 2015, 00:18 (vor 3495 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Dienstag, 16. Juni 2015, 07:57

Bhagavad Gita 6:45

Yogananda:
Wenn der Yogi seinem Weg gewissenhaft folgt und sich durch seine Bemühungen in vielen Leben vervollkommnet, wird er von aller Sünde (jeglichen karmischen Makeln) gereinigt und geht schließlich in die Höchste Seligkeit ein.

Prabhupada:
Und wenn sich der Yogi ernsthaft bemüht, weiteren Fortschritt zu machen, und von allen Verunreinigungen reingewaschen wird, dann erlangt er nach vielen, vielen Geburten der Vorbereitung die Vollkommenheit und erreicht das höchste Ziel.

Reclam:
Und wer nach Kräften sich bemüht,
In Andacht, von der Schuld befreit,
Geläutert durch die Wiederkehr,
Gelangt zur ew'gen Seligkeit.

---
Umhin kommt man wohl nicht, im Kleineren das anzunehmen und abzuturnen, was man sich selbst im Größeren vorgenommen hat. Wie lange es auch dauern mag, da es ja nicht auf die Dauer ausgerichtet ist, sondern auf das Vollbringen und den Abschluss der Lektion selbst.

Besonnenheit ist angesagt, mit Schnellschuss was erreichen geht eher nur nach hinten los und kann damit enden, dass man sich nur mehr aufhalst, als etwas abzuarbeiten und zu erledigen.

Wenn es den entsprechenden Kern nicht erreicht, was nutzt es dann?
Es muss schon von dort ausgehen und dorthin gehen, wo es drum geht und drauf ankommt. Ansonsten war es irgend etwas und wird so mal irgendwo hin wieder zurück kehren, was letztlich doch nichts mit einem zu tuen hatte und man sich womöglich dadurch irgendwann nicht einmal mehr daran erinnern wird können.

Die Lösung ist die Erlösung selbst, entweder löst man es oder fast es wohl besser gar nicht an, wenn's nicht sein brauchte jedenfalls.

Nach'm Idealismus geht's noch weiter.. - BG 7:3

Devino M., Donnerstag, 18. Juni 2015, 23:49 (vor 3492 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 7:3

Yogananda:
Unter Tausenden von Menschen gibt es vielleicht einen, der sich um geistigen Fortschritt bemüht; und unter den gesegneten wahren Suchern, die sich beharrlich bemühen, Mich zu erreichen, erkennt Mich vielleicht einer so, wie Ich bin.

Prabhupada:
Unter vielen Tausenden von Menschen bemüht sich vielleicht einer um Vollkommenheit, und von denen, die die Vollkommenheit erreicht haben, kennt kaum einer Mich in Wahrheit.

Reclam:
Von Tausenden von Menschen kaum
Ein einziger das Höchste fand,
Ja, selbst von den Vollkommenen
Hat selten einer mich erkannt.

---
Idealismus anzustreben hört sich sicher anders an, als es zu leben.
In einem Fall würde es wohl als etwas Tolles, Heiliges oder als Richtmaß gepriesen, im anderen Fall, mehr als etwas Natürliches angesehen und es würde wohl darüber geredet, wie es für einen ist und wie es sich zu etwas anderem verhält und ähnliches.

Sicher ist es besser zum Ideal zu streben, als gar nicht, oder es gar als unerreichbar nur hinzustellen, oder von der Gestalt, dass man darüber spricht oder so tut als ob, aber im Innern es von sich weisen oder sogar im einvernehmen, dass alle es so handhaben und gar wissen, dass sich doch keiner dran hält, aber alle den Anschein nur wahren. Eine weitere Variante wäre, es dem äußeren Sinne oder der Erscheinung nach, aber doch nicht im weiteren Sinne, einem Inneren oder Umfassenderen Sinne nach.

Die Seele ist aber das Ideal selbst und es geht ihr von selber von der Hand Ideale einzuhalten, soweit, wie sie sie selbst sein kann und einfach nur gelassen wird. Einmal in dem man sich ihr hingibt und sie sich ausdrücken lässt, und einmal aber auch, dass sie vom Umfeld zugelassen wird, ohne dass man sie als utopisch abtut und mit Bildnissen dessen, was die Seele nicht ist, versieht.

In guten Händen - BG 7:5

Devino M., Sonntag, 21. Juni 2015, 00:11 (vor 3490 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 7:5

Yogananda:
Das also ist Meine niedrigere Natur (Apara-Prakriti). Wisse aber, o Starkarmiger (Arjuna), dass Meine andere und höhere Natur (Para-Prakriti) der Jiva ist, jenes Ichbewusstsein und Lebensprinzip, das den Kosmos erhält.

Prabhupada:
Neben diesen niederen Energien, o starkarmiger Arjuna, gibt es eine andere Energie, Meine höhere Energie, welche die Lebewesen umfaßt, die die Reichtümer der materiellen, niederen Natur ausbeutet.

Reclam:
Dies ist die niedere Natur,
Die mir zu eigen in der Welt,
Die höh're ist die Lebenskraft,
Die dieses ganze All erhält.

---
Wo ist eines jeden Zuhause und wo ist das Zelt aufgeschlagen, der Wohlfühlbereich uvm... Einfach in der Schwebe wird sich kaum wer aufhalten. Es gibt einen bestimmten Bereich, wo es sich ein jeder versucht heimisch zu machen. In neuen Gefilden gleich anfangen sich einzurichten? Oder lieber erst schauen, was schon da ist und wie weit es zu einem sich anordnet und passt. Ganz nichts wird es wohl nicht geben, so lang man nicht alles, selbst die Grundlage erschaffen zu haben sich entsinnt.

Nicht überall ist's ratsam sich gleich ein Haus zu bauen, ein Zelt tut's auch schonmal, jedenfalls in Lernbereichen, wo man ohnehin weiter muss, sobald die Lernerfahrung gemacht und gefestigt ist. Denn irgendwo tut ja doch jeder Abriss einem weh, soweit wie's mit einem in Verbindung steht. So auch, wenn man die niederen Bereiche aufgibt und zu reinem Arbeitsbereich umgestaltet und wohl um so mehr, je mehr man es sich dort eingerichtet hatte.

Wenn man nur immer wüsste, was was ist, dann könnte man wohl eher stets gelassen bleiben. Nur wär's dann wohl auch so, dass man dann die Lektion gar nicht mehr lernen bräuchte, wenn der entsprechende Schlüssel dazu einem bereits eigen ist. Alternativ hilft Urvertrauen weiter, denn wenn schon etwas da ist, was den Grund legte, dann befindet sich alles darin auch in Händen, die es zu halten und erhalten vermögen...

Was man selber einbringt - KdU

Devino M., Freitag, 19. Juni 2015, 01:21 (vor 3492 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant -
§ 47. Erläuterung und Bestätigung obiger Erklärung vom Genie

... Da die Naturgabe der Kunst (als schönen Kunst) die Regel geben muß: welcherlei Art ist denn diese Regel? Sie kann in keiner Formel abgefaßt zur Vorschrift dienen; denn sonst würde das Urteil über das Schöne nach Begriffen bestimmbar sein: sondern die Regel muß von der Tat, d.i. vom Produkt abstrahiert werden, an welchem andere ihr eigenes Talent prüfen mögen, um sich jenes zum Muster, nicht der Nachmachung, sondern der Nachahmung, dienen zu lassen. Wie dieses möglich sei, ist schwer zu erklären. Die Ideen des Künstlers erregen ähnliche Ideen seines Lehrlings, wenn ihn die Natur mit einer ähnlichen Proportion der Gemütskräfte versehen hat.
---
Es ist wohl mehr eine Kunst, auf Augenhöhe, mit vielleicht dem Selben an der Hand, etwas zu verrichten, als mit etwas, was darüber hinaus geht. Wobei ein jeder, das, was er sich erarbeitet hat, dessen nicht zu fein sein bräuchte, ums auch anzuwenden, wofür sollte es andernfalls da sein.

Vielleicht mehr noch zählt aber, was man wirklich einbringt und aus welchem Beweggrund, der ja dem Verrichteten seinen Ton mit beigibt, als dass es überhaupt etwas brächte, danach zu gehen, wonach es ausschauen mag. Sich allem ehrlich stellen ist ja auch bereits eine Herausforderung und man wird zu anderen nicht ehrlicher sein können, als zuvörderst zu sich selbst. Wie auch das wohl mehr zählt, was wirklich vor sich geht, als wofür es gehalten wird, wenngleich Ersteres vordergründig sein mag, aber eines ist das, was bleibt, und ein anderes ist, was jeder mit sich nimmt oder trägt.

Was man selber einbringt, und sei es noch so klein, ist's doch immer noch größer und kann ja auch wachsen, als wenn es noch so herausragend oder auffällig sein mag und doch nicht's enthält von einem. Letztlich macht man sich damit ja am meisten selber etwas vor. Ansonsten sei's auch nur eben etwas, wo man voll dahinter steht und es aus einem spricht, als man nur etwas sprechen lässt, weil man's als wirklich seins angenommen hat.

Von daher ist Mehr nicht immer Mehr und Weniger nicht unbedingt wenig und vielleicht auch dazu wesenhafter.

powered by my little forum