Goethe-Sprüche - um der Sache Willen (alle)

Die Pyramide, Mittwoch, 10. Juni 2015, 10:44 (vor 3500 Tagen)

Gutes tu rein aus des Guten Liebe!
Das überliefre deinem Blut;
Und wenn's den Kindern nicht verbliebe,
Den Enkeln kommt es doch zugut.

* * *

Tue Gutes, ohne auf das Ergebnis zu schielen,
um der Sache Willen.
Wie heisst es so schön? Schätze im Himmel anhäufen, und nicht auf der Erde.
Auch hier wieder das omnipräsente Thema Pratyahara.

Kosmisches Feuer - Ein synthetisches Ganzes

Die Pyramide, Mittwoch, 10. Juni 2015, 12:53 (vor 3500 Tagen) @ Die Pyramide

Der Mensch betrachtet sich als ein synthetisches Ganzes, das aus dem physischen Körper, der Gefühlsnatur und dem Intellekt besteht; und dennoch weiss er, dass er mehr ist als diese drei, und er erkennt sich als Benutzer von Form, Gefühl und Mentalität, der sie zusammenhält und dadurch zur Einheit wird. Ein planetarischer Logos macht es ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass Manas nicht das Mittel ist, durch das er zum zusammenhängenden Ganzen wird. Aufgrund seiner höheren Entwicklungsstufe ist Weisheit der bei ihm vorherrschende Faktor. Ein Sonnenlogos erreicht durch Willen, was ein planetarischer Logos durch Weisheit oder Buddhi, und der Mensch (in seinem engen Rahmen) durch Manas erzielt. Da aber sowohl der planetarische Logos als auch der Mensch nur Bestandteile ihres grösseren Ganzen sind, durchdringt auch sie das elektrische Feuer des Willens, indem es sich mit dem solaren Buddhifeuer vereint und die Feuer der Materie schürt. Bei all diesen Unterscheidungen und Differenzierungen darf man nicht vergessen, dass sie vom logoischen Standpunkt aus gar nicht existieren, sondern nur in bezug auf die im solaren Grenzring eingeschlossenen niederen Körper gelten.

Ein Mensch ist eine zusammenhängende Einheit, die sich nur für kurze Perioden auf der physischen Ebene objektiv manifestiert; und das kommt einfach daher, dass sein Tun und Wirken bisher nur auf Manas, aber nicht auf Weisheit beruht. Seine Zyklen sind daher bald zu Ende und vergehen wie ein Blitz in der Nacht. Ein planetarischer Logos, der vollendetes Manas darstellt und sich aufgrund von Weisheit betätigt, hat längere Zyklen, und vom Gesichtswinkel des Menschen aus gesehen besteht er für Äonen; sein Leben verbürgt die verhältnismässig lange Dauer der egoischen Zyklen des Menschen. Der Zyklus der Objektivität eines Sonnenlogos umspannt das grössere Mahamanvantara oder den solaren Zyklus, weil er sowohl auf Weisheit als auch auf Manas beruht. Daraus erhellt sich folgendes:

a. Manas oder Intelligenz ist die Grundlage der separatistischen Manifestation des Menschen.

b. Weisheit oder Buddhi ist die Grundlage der Gruppen-Manifestation eines Himmlischen Menschen.

c. Wille ist die Grundlage des Einen Lebens, das alle Gruppen zur Synthese vereinigt.

Daher müssen wir stets im Auge behalten, dass dieses Feuer des Denkens etwas ist, was der Mensch allmählich entwickelt womit er zu arbeiten lernt, dass es aber auch das ist, was ein Himmlischer Mensch bereits in einem früheren System entwickelt hat, und was bei ihm so automatisch arbeitet, wie beim Menschen die unterbewusste Funktion seiner physischen Organe.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1100/file1138.html

* * *

Der Mensch nimmt sich viel zu wichtig.
Im normalen Zuge der Evolution sollte das aber eigentlich kein Problem sein.
Dann würde sich alles zur rechten Zeit ergeben.
Leider haben wir momentan jedoch eher einen Krisenzustand auf der Erde.
Es ist viel zu tun.

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