Moralische Besinnung (alle)
Felix, Samstag, 16. Mai 2015, 10:28 (vor 3525 Tagen)
bearbeitet von Felix, Dienstag, 21. April 2020, 18:50
Arjuna besinnt sich und fragt: worum geht es? In indischer Sprache (etwas holprig).
Die Bhagavadgita ist einfach nur moralische Besinnung. Soziale Beziehungen pflegen, das ist ihre Besinnung. Ein besserer Bekannter für die anderen sein? Die Menschen wollen, dass der andere ein besserer Bekannter ist. Wenn das nicht mehr der Fall ist, suchen sie sich was neues.
Schwurbel. An dieser Stelle folgte die kurze Schwurbel Erklärung: das ist ihre größte Ergebenheit. Oh, Schwurbel sagt sie, wenn es zu sehr ins Detail geht und weil sie zu groß ist, um da noch mitzukommen. Wenn sie sich ergibt, wacht der Onkel auf. Der Onkel schläft im Schwurbel der anderen, um dann aufzuwachen, wenn sie sich ergeben. Odin ist nicht der Erwachte im Schwurbel. Odin ist das kleine spielende Kind im Begriff.
Philosophisch lesen
Felix, Samstag, 16. Mai 2015, 22:08 (vor 3525 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Montag, 30. September 2019, 21:24
Die Bhagavadgita im religiösen Sinne lesen? Da musst du einen hohen Preis zahlen. Es bedeutet Krischna Devotion zu machen, für die höchste Persönlichkeit Gottes Krischna. Immer an Krischna denken, während du die Bhagavadgita liest, dann kannst du sie auch passiv lesen. Als Mensch sollte man sie philosophisch lesen und zwar so, dass man besser ist, als das mystische Buch.
Auch bei Spaziergängen an die Bhagavadgita denken, auf die jeweiligen Empfindungen achten. Mystisch und religiös lesen, bedeutet pflegen und den Preis zahlen an Sri Krishna, dass ich ihn verehre, während ich in der Bhagavadgita lese. Prabhupada hat recht, es ist kein Buchstabe zuviel. Die Gita aber nicht fressen, sondern auf Empfindungen und Gefühle achten. Die Kapitel lesen, wo man Schwachstellen hat und das übersetzen auf die eigenen Phänomene und Erscheinungen.
Unterscheidungskraft
Felix, Sonntag, 17. Mai 2015, 10:45 (vor 3524 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Montag, 30. September 2019, 21:26
Die Unterscheidungskraft ist dafür da, damit man stupide was auflösen kann. Ansonsten muss man was einzahlen, wenn die Unterscheidungskraft fehlt. Den inneren Dialog pflegen und so den Göttern erlauben, was für einen zu tun. Die Menschheit hat den Wunsch erfüllt bekommen, dass sie auf die Linie der Götter kommt. Besser als die Götter sein wollen? Hüstel. Sich mit dem Alltag beschäftigen, z.B. einen Igel beobachten, wie er langsam über die Straße zieht oder ähnliches. Kritik der Urteilskraft von Kant. Die Ausaufgaben innerlich machen (nicht äußerlich). Es wollen, die Pflicht zu erfüllen. Heteronomie löst man, indem man Kant zitiert. Sich ergeben, nicht greifen. Abarbeiten, was dem Begriff nach Fremdbestimmtheit ist. Bis ein Schift kommt. Sich nicht um die Phänomene kümmern, auch nicht unbewusst.
Feinde?
Felix, Donnerstag, 21. Mai 2015, 21:00 (vor 3520 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Montag, 30. September 2019, 21:30
Wenn man überall einen Feind sieht, ohne dass da einer ist,
fängt man an, auf andere zu schießen, auch auf Frauen und Kinder.
Wenn man rumpfuscht, erscheinen einem vermeintliche Feinde,
damit man aus seiner Unmündigkeit rauskommt.
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Auf einem einzigen Stecknadelkopf
Felix, Freitag, 22. Mai 2015, 08:27 (vor 3519 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Freitag, 04. Oktober 2019, 09:32
Jeder hat seinen eigenen Kanal, wenn er in den Foren schreibt. Die ganze Menschheit könnte gleichzeitig schreiben, ohne dass jemand ein Recht hätte, das zu beanstanden. Das wäre Mangeldenken und ähnlicher Kinderkram. Die ganze Menschheit hätte Platz auf einem einzigen Stecknadelknopf. Bei Bedarf ist jeder eingeladen, im Kurs in Wundern nachzulesen. Der Heilige Geist würde sowas keineswegs bemängeln. Der würde in allem das Positive sehen.
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Weltenende
Felix, Freitag, 22. Mai 2015, 09:16 (vor 3519 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Dienstag, 21. April 2020, 18:53
(nicht ganz ernst gemeint)
"Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
in allen Lüften hallt es wie Geschrei.
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
und an den Küsten - liest man - steigt die Flut.
Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
an Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.
(Jakob van Hoddis)
Vywamus
Felix, Samstag, 23. Mai 2015, 08:24 (vor 3518 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Montag, 30. September 2019, 21:29
Vywamus hat sich zu Wort gemeldet: er ist sehr traurig, dass die Menschheit sich so hat gehen lassen. Er dachte, dass das metaphysische Durchknallen von 1968 bis 1973 nicht gemacht werden würde. Zwar hatte er was vorausgesehen, weil er die Menschheit durchleuchtet hat, ohne dass sie was mitkriegt. Und er dachte dann, dass es nur halb so schlimm werden würde und dass es 1980 ausklingt. Ist es aber nicht. Steine sind da tugendhafter. Und zu Felix: der hat überhaupt nichts von einem Krieger, er ist als tugendhafter Geist in die Welt gekommen. Es war damals nicht klar, ob größere Einheiten und mit Kraft verbinden oder ob interne Einheit und woanders stranden - Frankreich oder Deutschland. Aber dass sich ein einziger Fall so akkumuliert wie bei Aristoteles (Onkel Sim), das ist sehr, sehr traurig.
Anstatt 3 oder 4 Jahre als eine Übergangszeit, ist der Erlöser nun für lange Zeit als Krieger in der Welt. Die Leute sind der Unwissenheit verfallen. Alle haben einen gequälten Alltag. Sie müssen sich kümmern, unter Umständen jahrhundertelang. Die größeren Einheiten von Vywamus werden bleiben. Technische Einheiten wurden gebildet: Goethe der deutsche Feind. Schiller der deutsche Feind. Kant der deutsche Feind. De Gaulle der französische Feind. Descartes der französische Feind.
Die Großkotzigkeit einstellen. Die Wirtschaft sollte nur ein Anfang sein. Wir werden ja zu dem, was wir machen. Wenn wir rumeiern und meckern, kommen nur Ausscheidungsorgane dabei heraus. Auch bei den Gewerkschaften. Sie sollten Solidarität pflegen. Und die Leute haben bisher keine Musik gemacht, sondern Gewaltverherrlichung. CD ist ein gutes Format, Vinyl ist Tüddelkram. Karajan wurde mit dem bekannten Schimpfwort belegt. Durch ihn wurde massen-weise klassische Musik vertont. Die Kirche in Dahlem hat sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Wer zieht das Schreckenslos als Dirigent?
Als Krieger mit dem 6. Strahl durch die Ebene durchzurasen? Ab 1950 war alles frei gemacht von den Göttern, haben aber alle auf Krieger gemacht. Alle gegeneinander. Allah ist dann auch noch hinzugekommen. Es gab Konkurrenz: jeder gegen jeden. Empfehlung: nicht in Sentimentalität fallen. Aristoteles ist verwirklichter Zeus. Die Bedürfnisse der Menschen werden durch Sat Chit Ananda ausgedrückt. Starke Wünsche des Herzens. Drauf hören. Mit den anderen und nicht gegen andere. "Es ist leichter einen Sack Flöhe zu hüten, als ein Weib." Der Spruch wurde erweitert: Es ist schwieriger einen Sack Krieger zu hüten.
Die Kotzbrocken veredeln. Aristoteles kehrt zu den Kotzbrocken zurück, um sie zu veredeln. Und sie staunen: Oh, er ist zurückgekehrt. Wenn man überall einen Feind sieht, ohne dass da einer ist, fängt man an, auf andere zu schießen, auch auf Frauen und Kinder. Wenn man rumpfuscht, erscheinen einem vermeintliche Feinde, damit man aus seiner Unmündigkeit rauskommt.
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Sentimentalität
Felix, Dienstag, 21. April 2020, 19:30 (vor 1723 Tagen) @ Felix
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 22. April 2020, 18:58
Die Menschen glauben, sie können andere beherrschen mit ihrer Brauch-Sentimentalität. Empfehlung am frühen Morgen: sich selber erziehen. Die eigene Sentimentalität für sich behalten und nicht die anderen damit belästigen. Zum Grundsatz streben. Dann werden die anderen sich auch daran halten. Sich selber kontrollieren. Sentimentalität nur privat gebrauchen.
Schwäche hat mit Sentimentalität nichts zu tun. Sentimentalität ist ein Feld von Geltungsansprüchen, das psychologische Wirksamkeit aus dem Geltungsanspruch der Persönlichkeit bekommt. Sentimentalität ohne Liebe ist sowohl ineffektiv, als auch destruktiv. Schwäche bedeutet Lernbereichtschaft oder verleugnete Notwendigkeit. Schwäche ist also der Grund für jegliche Heiligkeit.