Auf das Üben kommt es an - BG 18:47 (alle)
Bhagavad Gita 18:47
Yogananda:
Besser als der gut erfüllte Dharma (die Pflicht) eines anderen ist der eigene Dharma, auch wenn diesem der Ruhm fehlen mag (weil er noch unvollkommen ist). Wer die Pflichten erfüllt, die ihm von Natur aus zufallen, begeht keine Sünde.
Prabhupada:
Es ist besser, der eigenen Beschäftigung nachzugehen - selbst wenn man sie unvollkommen ausführt -, als die Beschäftigung eines anderen anzunehmen und sie vollkommen auszuführen. Pflichten, die einem entsprechend der eigenen Natur vorgeschrieben sind, werden niemals von sündhaften Reaktionen berührt.
Reclam:
Drum liege deiner Pflicht nur ob;
Und lässt dich auch die Kraft im Stich:
Wert tut, was sein Beruf gebeut,
Der ladet keine Schuld auf sich.
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Überdies, was einem leicht fällt, kann man i.d.R. ja schon und lernt mehr aus dem, was einem eher schwerer fällt und nicht nur das, was bloß gefällt.
Auch wird man eher das zum lernen vorgesetzt bekommen, wonach man nicht begehrt, aber meist sieht man's unten ja verkehrt. Da wie wir wissen, wird zum verdrießen, von der Astralebene alles Spiegelverkehrt serviert und nicht Eins-zu-Eins repräsentiert, was oben sich bewegt, sieht man daher unten schnell verdreht.
Verkehrte Welt hört man in diesen Tagen, ja schonmal sagen. Nicht selten ist auch das Betragen, zu hinterfragen, denn es zählt nicht nur nach Schein, sondern entscheidet über den Verein, den man im geistlichen kann betreten und dieser mag's vertreten, wenn man dort mitsinniert und Mitglied wird.
Es ist nicht teuer, aber man wird Betreuer, von wertvollem Gut. Drum seid auf der Hut, was ihr alle tut, dass es nicht nur von anderen mag gesehen, sondern trägt bei zum geistigen einvernehmen.