Die Gelegenheiten wahrnehmen - BG 13:34 (alle)

Devino M., Sonntag, 08. März 2015, 21:33 (vor 3594 Tagen)

Bhagavad Gita 13:34

Yogananda:
Wer mit den Augen der Weisheit den Unterschied zwischen Kshetra und Kshetrajna schaut und auch die Methode kennt, die zur Befreiung der Wesen von Prakriti führt, geht in das Höchste ein.

Prabhupada (13:35):
Diejenigen, die mit den Augen des Wissens den Unterschied zwischen dem Körper und dem Kenner des Körpers sehen und auch den Vorgang der Befreiung aus der Knechtschaft der materiellen Natur verstehen, erreichen das höchste Ziel.

Reclam:
Wer mit des Wissens Blick das "Feld"
Vom "Herrn des Felds" recht unterschied,
Der wird erlöst, weil die "Natur"
Getrennt vom Geistigen er sieht.

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Erneut ist im aktuellen Heft von "Share Inernational" vom Schwert der Unterscheidung zu lesen und auch das der große Deklarationstag, an dem Maitreya in die Öffentlichkeit treten soll, kurz bevor steht, an welchem er auch mental zur Menschheit sprechen wird.

Von welcher Tragweite dies wohl für die höher Eingeweihten sein wird?
Vielleicht weniger nach oben, aber dann doch nach unten hin!
Ein derartiges Ereignis wird wohl vieles verändern.

Es wird wohl weniger Widerstand bedeuten, bei jeglichem guten Werk, wird weniger wer/was da sein, was anderen auf den Füßen steht und alles, was sonst noch ein Hindernis sein mag wird kaum noch zählen, jedenfalls irgendwann.

Andererseits, wird es vielleicht die eine oder andere Gelegenheit nicht mehr geben, weil bestimmte Themen nicht mehr auftreten können und von daher man an diesen auch so nicht mehr wird arbeiten können. Von daher bietet sich eben das an, was sich derweil anbietet und fast alles kann zu etwas Gutem dienen, wenn man diese Gelegenheit auch wahrnimmt und nutzt.

Also auf ans Aufdecken, Aufarbeiten als auch Abarbeiten..
so eine günstige Gelegenheit...

Selbstgenügsam - BG 2:45

Devino M., Dienstag, 10. März 2015, 01:01 (vor 3593 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:45

Yogananda:
Die Veden behandeln die drei universalen Eigenschaften oder Gunas. O Arjuna, mache dich frei von den drei Eigenschaften und von den Gegensatzpaaren! Verankere dich im Selbst, indem du ständig Ruhe bewahrst und nie den Gedanken hegst, etwas empfangen und behalten zu wollen.

Prabhupada:
Die Veden handeln hauptsächlich von den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur. O Arjuna, transzendiere diese drei Erscheinungsweisen. Sei frei von der Dualität und aller Sorge um Gewinn und Sicherheit, und sei im Selbst verankert.

Reclam:
Drei-guna-haft die Veden sind,
Erheb dich über diese drei,
sei standhaft, ohne Leidenschaft,
Vom Paar der Gegensätze frei!

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Das Selbst genüg, es ist mehr, als alles was der materiellen Natur zugrunde liegt. Und alles was in der Hinsicht über einen selbst hinaus geht, ist man ja gar nicht selbst und das ist es wohl, was nur Kummer und Schmerz bereitet. Nur das man sich von allem selber zu gern überzeugen möchte, ist oft der Hacken an der Sache.

Oft meinen es die Leute ja gut mit einem, im Cafe mal ein Stück extra Kuchen (ohne es vorher anzubieten) und da mal dieses, dort mal jenes. Man möchte ja höflich bleiben und es ist wohl meist gut gemeint, aber doch oft zu viel des guten.

Die hauptsächliche Problematik liegt wohl darin, das zu wenig wirklich geprüft wird in der Richtung d.h. reflektiert. Denn es geht ja nicht darum, was gut für den anderen in meinen Augen ist, einen anderen betreffend, sondern was wirklich gut für den anderen ist oder zumindest sein könnte.

Der eigentliche Wert ist oft höher gar schon, wenn man sich innerlich damit befasst und im Zweifelsfalle nach außen hin gar nichts macht und an die Macht des Geistes glaubt...

Grundlage - BG 7:10

Devino M., Mittwoch, 11. März 2015, 02:04 (vor 3592 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 7:10

Yogananda:
Wisse, dass Ich der ewige Same aller sterblichen Wesen bin, o Sohn der Pritha (Arjuna)! Ich bin das Verständnis der Scharfsinnigen, der strahlende Glanz der Lebewesen.

Prabhupada:
O Sohn Prthas, wisse, daß Ich der ursprüngliche Same alles Existierenden, die Intelligenz der Intelligenten und die Macht aller mächtigen Menschen bin.

Reclam:
Dass ich der Dinge Samen bin,
Der ewige, ist dir bekannt,
Der Starken Stärke, Ardschuna,
Und der Verständigen Verstand.

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Wie bei einer Formvorlage fängt man auch als Mensch nicht dabei an, das nichts da wäre und aus dem Geistigen gänzlich neu erschaffen wird, sondern für gewöhnlich damit, dass bestimmte Mittel ja schon gegeben sind (wenn man sie verwirklicht, mag es noch etwas anderes sein).

Oft kann man mehr nur schmunzeln, wenn Global etwas gegeben wird und einzelne Individuen es als nur ihre persönliche Errungenschaft ansehen, was plötzlich von einem Tag auf den anderen da sei ohne ihr zutuen. Oft äußert sich dieses dann so, dass alle Drumherum in entsprechender Hinsicht dem Schuhriegeln unterzogen werden oder ihre Intelligenz angezweifelt wird, nur weil sie nicht gleich in jeder kollektiven Strömung aufgehen um darin aus den vollen zu schöpfen, sondern schlichtweg mehr bei sich selbst anfangen wollen.

Wer ist nun wirklich intelligenter, wenn nicht vor allem der, der bei sich selbst anfängt?
Denn nur so kann man an den Punkt überhaupt kommen, etwas umfassen zu können, statt nur Teil von etwas stets zu sein oder auch mal die Grundlage für etwas zu legen und bilden zu können. Denn nie wird ein Teil von etwas, mehr sein als die Summe, wovon es Anteil hat.

Gelegenheiten wahrnehmen

Sladdi, Dienstag, 10. März 2015, 11:33 (vor 3592 Tagen) @ Devino M.

Die Kopie ist noch nicht in Berlin gelandet, aber eben war Maitreya trotzdem dran. Es ging um den deutschen Lehrer. Heute früh konnte in der Tankstelle was erklärt werden: wenn ein Lehrer die Klasse betritt und alle begrüßt, wird er drauf achten, dass er alle mit einbezieht. Und wenn er dann an der Tafel was schreibt, wird er wieder drauf achten, dass er alle mit einbezieht. Aber wenn keiner aufwacht, ist das halt ein Geisterunterricht. Es ist nicht die Kraft, die lernt, sondern der Mensch lernt, sich mit der Kraft in Beziehung zu setzen. Maitreya ist diese menschliche Kraft. Alle können jetzt den Logos knutschen.

Maitreya sagt: Ich führe euch in ein Land, das ich Liebe nenne. Bei Jesus Christus war er für 3 Jahre da und hat ein bißchen was gemacht. Und nun wird er das ganze Wassermannzeitalter bleiben. 2500 Jahre. Schön ernüchternd. Schiwa war bereit: die Erde da unten und der Kosmos obendrauf - hat alle darauf vorbereitet, dass er beides zerstören kann. Musst dem Kraft entgegensetzen! Die Kraft ist mit deinem Unbewussten verbunden. Sprung auf den Theodor Heuss Platz? Trotz Kugelbauch ins Schwimmbad gehen? Wenn die Kraft das unbedingt will, du aber nicht, bist du innerlich nicht einverstanden und musst dich äußerlich der Gewalt beugen.

http://www.shareinternational-de.org/hefte_2015/1501_hefte_frame.htm

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Ehrlich mit sich sein - KiW

Devino M., Freitag, 13. März 2015, 00:44 (vor 3590 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern 4:4:1

Wenn du die Stimme für Gott nicht hören kannst, liegt es daran, dass du dich nicht entscheidest zuzuhören. Dass du sehr wohl auf die Stimme deines Ego hörst, wird durch deine Entscheidung, deine Gefühle und dein Verhalten aufgezeigt. Aber das ist es, was du willst. Um das zu behalten, kämpfst du, und um das zu retten, bist du wachsam. Dein Geist ist voller Pläne, um das Gesicht deines Ego zu wahren, und du suchst das Antlitz Christi nicht. Der Spiegel, in dem das Ego sein Gesicht zu sehen sucht, ist dunkel in der Tat. Wie kann es die Vorspiegelung seiner Existenz aufrechterhalten außer durch Spiegel? Aber wohin du schaust, um dich zu finden, liegt bei dir.
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Ehrlich mit sich sein ist wohl die halbe Miete, der Rest kommt im wesentlichen aus dem Geistigen. Schafft man's nicht, dann ist das Geistige immer noch da und bemüht zu helfen, aber man ist meist mit sich zu beschäftigt, ums zu erkennen und die gebotene Unterstützung anzunehmen und anzuerkennen.

Dabei braucht es nur der ursprünglichen oder natürlichen Ordnung dargereicht zu werden, dem, was dauerhaft, ganz und vollständig, und heil ist und bleibt. Man muss meist gar nicht selber alles machen wollen, darin liegt nicht selten gar der Fehler, dass die niederen Dinge in Aktivität versetzt. Solcherlei, die zur Ruhe gebracht gehören um sich die subtileren und wesentlichen Dinge zu erschließen und zu gewahren.

Sind wir nicht doch eigentlich alle gleich?
Gottes Kinder, nur im bestreben unser Glück zu erwischen, jeder auf die eigene Art und Weise...

Philosophische Betrachtungsweisen - KdU

Devino M., Sonntag, 15. März 2015, 01:01 (vor 3588 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant - §64
Von dem eigentümlichen Charakter der Dinge als Naturzwecke

Um einzusehen, daß ein Ding nur als Zweck möglich sei, d.h. die Kausalität seines Ursprungs nicht im Mechanism der Natur, sondern in einer Ursache, deren Vermögen zu wirken durch Begriffe bestimmt wird, suchen zu müssen, dazu wird erfordert: daß seine Form nicht nach bloßen Naturgesetzen möglich sei, d.i. solchen, welche von uns durch den Verstand allein, auf Gegenstände der Sinne angewandt, erkannt werden können; sondern daß selbst ihr empirisches Erkenntnis, ihrer Ursache und Wirkung nach, Begriffe der Vernunft voraussetzte. Diese Zufälligkeit seiner Form bei allen empirischen Naturgesetzen in Beziehung auf die Vernunft, da die Vernunft, welche an einer jeden Form eines Naturprodukts auch die Notwendigkeit derselben erkennen muß, wenn sie auch nur die mit seiner Erzeugung verknüpften Bedingungen einsehen will, gleichwohl aber an jener gegebenen Form diese Notwendigkeit nicht annehmen kann, ist selbst ein Grund, die Kausalität desselben so anzunehmen, als ob sie eben darum nur durch Vernunft möglich sei; diese aber ist alsdann das Vermögen, nach Zwecken zu handeln (ein Wille); und das Objekt, welches nur als aus diesem möglich vorgestellt wird, würde nur als Zweck für möglich vorgestellt werden.
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Manches lässt sich am besten durch sich selbst oder etwas gleichartiges nachvollziehen oder erschließen. Nicht das es keinen andere Bezug oder Beurteilungsmöglichkeiten hierzu gäbe, nur wird die Kausalität dann womöglich nicht angetroffen und so wird schnell die diesem beigelegte oder abgerungene Bedeutung, eine andere, und meist dann auch der jeweils befolgte Zweck. Somit ist die Grundlage für mögliche Missverständnisse dadurch gelegt worden.

Der Beweggrund, als Ursache, die eine eingeschlagene Richtung hervorbringt, welche so lange anhält, wie kein Widerstand oder Einfluss folgt und welche weiter verfolgt wird, mag der natürliche Lauf der Dinge sein. Aber wie ließe sich ein Lernerfolg am besten messen, wenn dieser nicht durch eigenständigen Willen aufgezeigt wird, der das Gelernte widerspiegelt?!

Um über die Natur einer Sache zu obsiegen, bedarf es nicht nur sie zu kennen, sondern sie zu prüfen, hinterfragen zu können sowie eine eigene Anlage in sich zu bilden, die jene ersetzen und zu übersteigen vermag. Erst dann hat man nicht nur Kenntnis einer Sache, sondern auch ein Verständnis davon und wirklich etwas gelernt.

So würde ich sagen, lässt sich Philosophie nicht einfach als eine Art Stoff vermitteln, denn es ist mehr eine Art die Dinge überhaupt anzugehen und mehr noch eine Lebenseinstellung, denn etwas, das unbedingt benennbaren Parametern folgt.

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