Geisteshaltung des Gleichmuts - BG 6:19 (alle)
Bhagavad Gita 6:19
Yogananda:
Ein Yogi, der seine Gefühle (Chitta) beherrscht und regelmäßig über das Selbst meditiert, gleicht einer ruhigen Flamme an einem windstillen Ort.
Prabhupada:
So wie ein Licht an einem windstillen Ort nicht flackert, bleibt auch der Transzendentalist, dessen Geist beherrscht ist, in seiner Meditation über das transzendente Selbst immer stetig.
Reclam:
"Das Licht an einem stillen Platz.
Das nicht des Windes Hauch bewegt",
Ein Gleichnis für den Yogi ist's,
Der steten Sinns der Andacht pflegt.
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Tja, irgendwo muss die Stille ja andocken. Meditation?
Vielleicht mehr noch die ruhige Lebensführung, läuft das in geordneten Bahnen, dann kann man auch sein Inneres mehr damit in Einklang bringen.
Meditation ist für mich eher die innere Haltung etwas oder auch allem gegenüber, als dass man im herkömmlichen Sinne sich hinsetzt, um der Welt oder den Dingen zu entfliehen. Wozu ist man denn dann überhaupt hier?
Geisteshaltung des Gleichmuts lässt sich wohl mehr üben, wenn man entsprechend gefordert ist, als wenn es keinen Grund gäbe, der einen in dieser Hinsicht irgend eine Herausforderung bietet. Dennoch mag es für alles seinen Grund und seine Zeit geben und was der eine gerade braucht, es ihm hilft und für ihn gerade gut ist, ist für einen anderen vielleicht nur zu viel des Guten und irgendwann werden die Rollen wieder getauscht, bis alle alles mal durch haben.
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- Seines Glückes Schmied - BG 11:38 -
Devino M.,
02.03.2015, 01:37
- Geisteshaltung des Gleichmuts - BG 6:19 -
Devino M.,
03.03.2015, 02:22
- Mitmachen wollen - BG 9:22 - Devino M., 06.03.2015, 01:37
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Devino M.,
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