Wertschöpfung - BG 2:49 (alle)
Bhagavad Gita 2:49
Yogananda:
Gewöhnliche (von Wünschen motivierte) Handlungen sind den von Weisheit geleiteten Handlungen weit unterlegen; deshalb, o Dhananjaya (Arjuna), suche Zuflucht in der ewig leitenden Weisheit. Armselig sind diejenigen, die nur um der Ergebnisse willen handeln.
Prabhupada:
O Dhananjaya, halte alle abscheulichen Tätigkeiten durch hingebungsvollen Dienst fern von dir, und ergib dich in diesem Bewußtsein dem Herrn. Diejenigen, die die Früchte ihrer Arbeit genießen wollen, sind Geizhälse.
Reclam:
Erhaben über alles Tun
Für immer die Erkenntnis bleibt.
In der Erkenntnis suche Schutz;
Verächtlich ist, wen Lohnsucht treibt.
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Für gewöhnlich spart man, wenn etwas Wertvolles und Teures gekauft werden soll und die Wertschätzung ist entsprechend höher für Dasjenige. Ähnlich stelle ich es mir vor mit dem Lohn; lässt man sich für alles gleich entlohnen, wird es sich immer im überschaubaren Rahmen bewegen. Aber vielleicht gibt es auch das ein oder andere, welches beim Überschaubaren nie dabei sein kann?!
Überhaupt verteilt sich das, was man erhält, wenn mal Belohnungsorientiert vorgeht, vielleicht auch dorthin, was gerade so da war und es war dann nur mal zufällig da und ist dann später nicht mehr da...
Es wird schnell vieles für selbstverständlich angenommen, bloß so lange es einen selber nichts kostet oder abverlangt. Aber gerade jedes Bemühen, ohne Ausgleich (oder Ausgleich zu erwarten), ist doch das, was aufwirtschaftet und einen Wert verleihen kann. Und wie sollte es umsonst sein, wenn es den Wert steigern kann, dann ist es auch selbst von einem Wert und zählt von daher zu den Erstrebenswerten und Guten Dingen.