Sich selber aus dem Sumpf ziehen - BG 2:62-63 (alle)

Devino M., Mittwoch, 24. Dezember 2014, 00:19 (vor 3669 Tagen)

Bhagavad Gita 2:62-63

Yogananda:
Wer ständig über den Sinnesgegenständen brütet, beginnt an ihnen zu hängen. Diese Anhänglichkeit ist die Brutstätte der Begierde; die Begierde gebiert den Zorn.

Der Zorn gebiert die Täuschung; die Täuschung gebiert den Verlust der Erinnerung (an das Selbst). Der Verlust der richtigen Erinnerung gebiert den Verlust der Unterscheidungskraft. Und der Verlust der Unterscheidungskraft führt zum Untergang (des geistigen Lebens).

Prabhupada:
Beim Betrachten der Sinnesobjekte entwickelt der Mensch Anhaftung an sie; aus solcher Anhaftung entwickelt sich Lust, und aus Lust geht Zorn hervor.

Aus Zorn entsteht völlige Täuschung, und der Täuschung folgt die Verwirrung der Erinnerung. Wenn die Erinnerung verwirrt ist, geht die Intelligenz verloren, und wenn die Intelligenz verloren ist, fällt man wieder in den materiellen Sumpf zurück.
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Es ist schon was dran an den Gunas, wie in der BG beschrieben, Sattva, Rajas und Tamas.
Das Letzte führt in den Abgrund uns lässt einen absinken, das Mittlere lässt einen verharren und sich verstricken (wo man steht).
Und Sattva lässt einen emporsteigen. Dies geschieht so, dass man alles, was zur Trägheit führt und einen sich verstricken lässt, aufgibt, absterben lässt und zu Gunsten der Tugend opfert. Es sind Entbehrlichkeiten, die aber irgendwann ins Tugendhafte übergehen und dann findet sich anstelle des Niederen die Freude am Höheren ein, was zuvor noch als Opfer angesehen wurde.

Dann hat mans geschafft, zwar nicht dauerhaft, aber man steigt hinauf statt hinab oder zu verharren, was sich daran mitunter zeigt, das man des Niederen nicht mehr als eines Verlustes entsinnt, sondern Freude in dem findet, was bis dahin als Herausforderung galt. Die Bedeutung wandelt sich an dem Punkt der Unterscheidungskraft und man merkt dann mehr, was umfassend Thema ist und welche Rolle man selbst im größeren Zusammenhang spielt.

Möchte man dann noch anderen Gunas frönen?
Eher nicht.. es stellt sich nunmehr dann die Frage, wie bringt man alle anderen dazu, weiter zum Guten hin zu streben, damit alles einem guten Ausgang entgehen sehen kann!

Prüfung - BG 3:17

Devino M., Mittwoch, 24. Dezember 2014, 00:19 (vor 3669 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 3:17

Yogananda:
Doch für einen Menschen, der die Seele wahrhaft liebt, dem die Seele vollends genügt und der allein in der Seele höchste Befriedigung findet, gibt es keine Pflichten mehr.

Prabhupada:
Doch für jemanden, der im Selbst Freude findet, dessen menschliches Leben ein Leben der Selbstverwirklichung ist, dessen Zufriedenheit allein im Selbst gründet und der völlig in sich erfüllt ist - für ihn gibt es keine Pflicht.

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Naja, die Seele ist doch die Selbstpflicht kann man meinen, von daher zählt die Pflicht im Sinne einfacher Tätigkeiten weniger, als das, was von der Seele selbst ausgeht, denn es umfasst dann auch alle geringeren Pflichten und bezieht sie mit ein, dass keine Pflichtversäumnis mehr entsteht.

Ebenso wie alles lernen aus Büchern m.E. im Selbst mündet und seinen Ausgang findet, und ab dort zählt mehr, was aus dem Geist wohin will. Irgendwann liest man dann nicht Bücher um seiner eigenen Bildung, als mehr denn zur Dienstgelegenheit, um dessen willen, was in einem Selbst umfasst wird, um dann aus dem größeren Zusammenhang zu lernen, denn aus dem Geschriebenen alleine.

Also wird man sich doch von seinen Lieblingsdingen abwenden müssen, denn es ist sogar der wahrscheinlichere Weg, diese dann mit los zu werden, weil es in dem Umfassenden mündet und darauf hinaus laufen könnte, eben dort zu bleiben, wo es mündet, nachdem man weiter gegangen ist.

Und so kommt man wohl nicht Drumherum zu prüfen, wer man ist, zu prüfen, was zu tuen ist und zu prüfen, wann etwas ansteht und wann nicht und prüfen, prüfen, prüfen, einfach weil man auch nicht weiß, wann man selber worin geprüft werden mag.

Windhauch - BG 5:7

Devino M., Mittwoch, 24. Dezember 2014, 00:29 (vor 3669 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 5:7

Yogananda:
Kein Makel (keine karmische Schuld) haftet an einem heiligen Menschen, der tätig ist, sich um göttliche Vereinigung (Yoga) bemüht, sein Ichbewusstsein (durch seelische Wahrnehmung) besiegt, Herr seiner Sinne ist und sein Selbst im SELBST aufgehen fühlt, das alle Wesen durchdringt.

Prabhupada:
Wer in Hingabe handelt, wer eine reine Seele ist und wer Geist und Sinne beherrscht, ist jedem lieb. Obwohl ein solcher Mensch stets tätig ist, wird er niemals verstrickt.

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Man muss ja nicht von mehr Schuld überzeugt sein, als da ist. An anderer Stelle in der Bhagavad Gita heißt es auch, so wie der Glaube eines Menschen ist, so ist auch er. Viel wesentlicher ist, alles einzustellen, womit man anderen schadet, und sich um das kümmern, was so ansteht, der Rest wird sich ordnen, wenn man halbwegs achtsam ist und die gebotenen Gelegenheiten wahrnimmt und was sich kreuzt (im innern), dass kann sich ja nicht verfehlen (als das es auch im außen sich ordnet oder zusammen findet).

Auch heißt es in der BG, dass man bereits durch intuitives Erfassen und Erkenntnis, ein Opfer der Weisheit darbringt und auch hierdurch von allen Fesseln frei wird, nebst noch weiteren Wegen.

Derzeit scheint viel aufgewirbelt und umgewälzt zu werden, da empfiehlt es sich wohl Ruhe zu bewahren und der Dinge harren, bis der Wind die Dinge nicht mehr umher weht und sie an ihrem Platze ankommen.

Hingabe - BG 3:31

Devino M., Donnerstag, 25. Dezember 2014, 00:37 (vor 3668 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 3:31

Yogananda:
Menschen, die voller Hingabe sind und sich ständig an Meine Gebote halten, ohne sie zu kritisieren, werden ebenfalls von allem Karma befreit.

Prabhupada:
Diejenigen, die ihre Pflichten nach Meinen Unterweisungen erfüllen und dieser Lehre mit Glauben folgen, ohne neidisch zu sein, werden von der Fessel fruchtbringender Tätigkeiten befreit.

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Und es wird aber auch dem sentimentalen Kitsch ausdrucksstark nachgegeben heut vielerorts, so als ob ein Jahr lang alles für diesen Tag angestrengt aufbewahrt worden ist, hier und da mag es auch noch für ein paar Tage mehr reichen...

Was mich anbetrifft, gibt's auch keine Einwände, wenn es sich etwas mehr aufs Jahr verteilt, zumindest etwas von der Hingabe und Nächstenliebe. Vor allem soweit die Mentalebene nicht vorsätzlich vernachlässigt wird, welche mir doch oft mehr zusagt, jedenfalls hat sich diese Überzeugung die Jahre durchsetzen können. Denn m.E. lässt sich damit mehr jedenfalls umsetzen, als wenn man nur den Dingen nachträumt, die waren oder sein könnten und immerzu den Augenblick verpasst, um ihm die Hand schütteln zu können..

Man kann sich ja auch sonst immer etwas mehr mögen, dann braucht man sich damit zu Weihnachten gar nicht so sehr mit abmühen, und wenn es zur Gewohnheit erst wird, dann auch generell nicht und es ist dann gar nicht mehr anstrengend mit, was ja in einem Liebesuniversum wie diesem hier wohl eh gar nicht ungewohnt sein dürfte.

Drum Jedem Seine Freiheit.. - BG 4:11

Devino M., Sonntag, 28. Dezember 2014, 00:54 (vor 3665 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 4:11

Yogananda:
O Partha (Arjuna)! Ich offenbare Mich den Menschen je nach der Tiefe ihrer Hingabe an Mich. Alle Menschen, ganz gleich, auf welche Weise (sie Mich suchen), sind auf dem Wege zu Mir.

Prabhupada:
Alle belohne Ich in dem Maße, wie sie sich Mir ergeben. Jeder folgt Meinem Pfad in jeder Hinsicht, o Sohn Prthas.

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So tief die Hingabe, so tief auch die Einsicht, in Den, Der alle umfasst. Ob diese nun auf Ihn direkt gerichtet ist, oder auf die Dinge und durch Erkenntnis des Wertes hinter allem, der Nenner dürfte ja doch irgendwo oder irgendwann der selbe sein.

Drum Jedem Seine Freiheit, sobald und soweit er gehen kann...

Augenblicke 2014: Die besten Bilder des Jahres - Spiegel

Devino M., Donnerstag, 25. Dezember 2014, 01:02 (vor 3668 Tagen) @ Devino M.

Papst Franziskus als Politiker: Der Mediator der Welt

http://www.spiegel.de/politik/ausland/papst-franziskus-der-papst-macht-auf-der-ganzen-w...

Obama und Castro, Abbas und Seehofer - Politiker stehen Schlange bei Papst Franziskus. Das Kirchenoberhaupt mischt sich ein, auch bei höchst weltlichen Themen. [image]

Franziskus, erster Papst aus einem Drittweltland, denkt und handelt ganz anders. So wie der Mann aus Argentinien sich dort weder zu den Machthabern noch zur Befreiungstheologie gestellt hat, orientiert er sich auch jetzt auf dem "Heiligen Stuhl" wenig an politischen Farben oder ideologischen Gegensätzen. Sein Ideal ist "eine menschliche und brüderliche Welt, in der Platz für alle ist, besonders für die Schwächsten und Verletzlichsten". So beschrieb es sein "Außenminister", der Chef des vatikanischen Staatssekretariats Pietro Parolin, in einem Interview mit der Kirchenzeitung "Avvenire".

Die Unterschiede zwischen den Menschen sind für Franziskus beim Aufbau einer humanen Welt nicht hinderlich, sondern ganz im Gegenteil: "Reichtum und Ressource". Dieser Ansatz macht ihn zum idealen Mediator der Weltpolitik.

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Nahost-Konflikt: Neue Siedlerhäuser in Ostjerusalem bewilligt

http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-in-jerusalem-sollen-380-neue-siedlungswohn...

Im palästinensischen Ostjerusalem sollen 380 neue Wohnungen für Siedler entstehen. Israelische Linke kritisieren den Schritt. Er könnte Israels Beziehungen zu den USA und Europa belasten.[image]

Das Planungs- und Baukommitee der Stadtverwaltung von Jerusalem hat am Mittwoch dem Bau von 380 Häusern in Ostjerusalem zugestimmt. Damit können die Arbeiten dort nun beginnen: 73 neue Häuser sollen im Stadtteil Har Homa entstehen und 307 im Stadtteil Ramot.

Har Homa und Ramot liegen jenseits der sogenannten Grünen Linie, die Jerusalem theoretisch in ein israelisches und ein zukünftiges palästinensisches Gebiet teilt. Nach dem Völkerrecht sind die beiden Stadtteile Siedlungen, die illegal in von Israel besetzten Gebieten entstehen.

Die USA und Europa haben Israels Baupläne in Ostjerusalem immer wieder scharf kritisiert. Sie betrachten den Siedlungsbau als eines der größten Hindernisse für den Nahost-Friedensprozess.

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hat den Bau in Ostjerusalem immer wieder vorangetrieben. Viele Israelis sehen ihn nicht als problematisch an, weil sie ganz Jerusalem als Teil ihres Staates betrachten - auch den Ostteil der Stadt. Besonders bei der israelischen Rechten sind solche Schritte populär. In Israel stehen am 17. März vorgezogene Neuwahlen an.

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Aufnahmerituale an französischen Unis: "Sie wollen dich brechen und neu formen"

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/aufnahmeritual-bizutage-franzoesische-studen...

Sie werden geschlagen und müssen Erbrochenes essen: Jedes Jahr lassen sich Erstsemester an französischen Elite-Unis von ihren Kommilitonen erniedrigen. Warum tun sie sich das an?[image]

Die Tradition dieser sogenannten bizutage reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück und ist unter anderem auch in den USA und in Belgien zu beobachten. In Frankreich ist der Brauch seit 1998 gesetzlich verboten. Sechs Monate Gefängnis und 7500 Euro Strafe stehen darauf. Auch dann, wenn das Opfer in die Handlungen eingewilligt hat. Durch das Gesetz geändert hat sich allerdings wenig.

"Sie wollen dich brechen und neu formen", sagt Anaïs. So soll aus einem neuen Jahrgang eine Gemeinschaft werden.

An der Arts et Métiers dauert die bizutage nicht nur ein Wochenende, sondern fast drei Monate. Es geht weniger um körperliche Gewalt oder perverse Aktionen als um Gehirnwäsche. Die Zweitsemester sind in dieser Zeit uneingeschränkt zu respektieren, sie dürfen nicht angesprochen werden und haben das Recht, die Jüngeren - fortan ohne Vornamen - zu terrorisieren. Das alles darf Anaïs eigentlich nicht erzählen. Sektengleiche Geheimniskrämerei ist an ihrer Schule Teil der Tradition, sie nennen es dort "Überraschung".

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Postpartale Depressionen: Von der Angst, keine gute Mutter zu sein

http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/postpartale-depression-von-der-angst-k...

Rund 50.000 Frauen in Deutschland leiden nach der Geburt ihres Kindes an einer schweren Depression. Viele von ihnen begegnen Vorurteilen. Die Autorin Ulrike Schrimpf beschreibt, wie sie es sich anfühlt, vor allem Angst zu haben.[image]

"Ich habe Angst, meinen Kindern keine gute Mutter zu sein. Ich habe Angst, meine Beziehung zu ruinieren. Ich habe Angst, nie mehr etwas Herausforderndes, Interessantes in meinem Leben zu machen. Ich habe Angst vor dem Schlafen. Ich habe Angst vor dem Leben." So beschreibt die Autorin Ulrike Schrimpf ihren ersten Zusammenbruch. Es ist der Anfang ihres Weges durch eine Depression, an der sie nach der Geburt ihres zweiten Sohnes litt, und über die sie das Buch "Wie kann ich dich halten, wenn ich selbst zerbreche?" (südwest) geschrieben hat.

Etwa 19 Prozent aller Mütter entwickeln depressive Symptome nach der Geburt, sieben Prozent bekommen eine schwere, behandlungsbedürftige Depression. Bei rund 700.000 Geburten in Deutschland im Jahr 2013 entspricht das einer Anzahl von 133.000 bzw. 49.000 betroffenen Frauen. Der Verlauf der Erkrankung ist so unterschiedlich wie die Frauen selbst, manche leiden weniger, andere werden schwer krank. Ulrike Schrimpf hatte Schlafstörungen, Herzrasen, Panikattacken, irrationale Ängste, Schweißausbrüche - die Liste der Symptome war lang. Die Liste ihrer Schuldgefühle noch länger.

Eine postpartale Depression tritt meist sechs bis acht Wochen nach der Geburt des Kindes auf. Häufig wird sie mit Müttern in Zusammenhang gebracht, die ihr Baby nicht lieben können. Tatsächlich entwickeln aber nur 30 Prozent der betroffenen Frauen eine Bindungsstörung. Bei Ulrike Schrimpf war es umgekehrt. "Ich geriet vor lauter Liebe zu sehr in Sorge, dass etwas passieren könnte", sagt sie heute. Schrimpf hätte - wie die meisten anderen Frauen auch - nicht gedacht, dass ihr einmal so etwas passieren würde.
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Es könnte m.E. hilfreich sein, sich bewusst damit auseinander zu setzen, dass man da mit einer anderen Seele zu tuen hat und sich eng miteinander verbindet und nach der Geburt auch ein loslassen erfolgen sollte. Denn wie wir wissen, gehört das Kind Gott und man sollte ihm dieses auch anvertrauen.

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Weihnachten: Entspannt Euch mal!

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/wie-man-stress-zu-weihnachten-vermeidet-a-1...

Alle Jahre wieder legt sich für wenige Tage Zuckerguss über das Familienleben. Die ritualisierte Süße hat nur ein Manko: Sie hält selten. Wer die Wahrheit über Weihnachten wissen will, sollte am Heiligen Abend einer rauen Männerstimme lauschen.[image]

Musik, die wir sonst nie hören und Requisiten, die wir nur einmal im Jahr auspacken, spielen rund um die Festtage eine erhebliche Rolle im Familienleben. Wir machen uns das nicht bewusst, aber eigentlich ist es verrückt: Wir verändern unser Umfeld, um rituell eine Art harmonische Unnormalität herzustellen.
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Interessanterweise sind die Weihnachtsfeste, über die man in Rückschau auch noch jahrelang herzlich lachend erzählt, diejenigen, bei denen richtig etwas schief geht. Wo Hektik zur Krise führt, der eigene überzogene Anspruch zur kleinen Katastrophe, wo eben jener Zuckerguss über Konflikte gelegt wird und im Streit aufbricht. Unter Psychologen gilt die Weihnachtszeit als Hauptsaison für Familienstreitigkeiten, weil alle so verdammt verbissen entspannt sein wollen. Und jeder etwas und leider oft zu viel vom anderen erwartet.
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Erwartet nicht zu viel. Versprecht Euch nichts, was Ihr nicht halten könnt. Nehmt es lockerer.

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Augenblicke 2014: Die besten Bilder des Jahres

http://www.spiegel.de/fotostrecke/die-besten-bilder-des-jahres-2014-fotostrecke-121650....

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Stammhalter: In Nepal haben Aktivisten, Abgeordnete und Schulkinder den Weltumwelttag genutzt, um einen neuen Rekord aufzustellen - im Baum-Umarmen. Genau 2001 Menschen hätten sich beteiligt und in Katmandu zwei Minuten lang Bäume gedrückt, erklärte Organisator Thaneswar Guragai Anfang Juni.

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Das sollte mal eingeführt werden, und zwar bei jedem Baum, der gefällt wird, vorab.. nur um zu Bewusstsein zu rufen, dass auch ein Baum ein Lebewesen ist, mit ebenfalls einem Bewusstsein nach seiner Art!

Mitte-Kurs der Kanzlerin - Spiegel

Devino M., Sonntag, 28. Dezember 2014, 01:53 (vor 3665 Tagen) @ Devino M.

Mitte-Kurs der Kanzlerin: Ex-Minister Friedrich gibt Merkel Mitschuld an Pegida

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-pegida-friedrich-gibt-kanzlerin-merke...

Er war CSU-Innenminister, ist jetzt Fraktionsvize - und attackiert Kanzlerin Merkel ungewohnt scharf: Hans-Peter Friedrich nennt ihren Mitte-Kurs im SPIEGEL einen "verheerenden Fehler". Er sei der Grund für das Erstarken von Pegida und AfD.[image]

"Wenn Sie mich vor ein paar Jahren gefragt hätten, hätte ich gesagt: Wir putzen die weg, indem wir ihnen die Themen wegnehmen. Frau Merkel hat sich aber entschieden, der SPD und den Grünen die Themen wegzunehmen, denken Sie nur an den planlosen Ausstieg aus der Kernenergie oder die Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit", sagte Friedrich dem SPIEGEL. "Dies ist kurzfristig erfolgreich, wie die Meinungsumfragen zeigen, langfristig ist es ein verheerender Fehler, der zur Spaltung und Schwächung des bürgerlichen Lagers führen kann", betonte der ehemalige Bundesinnenminister.

Das zeige auch die Pegida-Bewegung, die die Union kalt erwischt hat. Zuletzt hatten sich in Dresden vor Weihnachten 17.500 Menschen auf einer Pegida-Kundgebung versammelt. Richtige Antworten auf das Phänomen hat die Parteispitze der Union bisher nicht. "Ich glaube, dass wir in der Vergangenheit mit der Frage nach der Identität unseres Volkes und unserer Nation zu leichtfertig umgegangen sind", sagte Friedrich. "Da müssen wir umdenken, auch in der CSU."
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Stellung beziehen geht vor Wettkampf und klare Absichten vor Wettbewerb,
ansonsten reiht man sich doch auch nur unter Wettbewerber ein und nicht mehr...

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Günstiger Zinssatz: Großbritannien zahlt 300 Jahre alte Schulden zurück

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grossbritannien-zahlt-300-jahre-alte-schulden...

Die britische Staatskasse wird durch historische Verbindlichkeiten belastet: Die ältesten Schuldscheine gehen auf das Jahr 1720 zurück. Dank der aktuell niedrigen Zinsen wollen sich die Briten dieser Verpflichtung nun entledigen.[image]

Großbritanniens Schatzkanzler George Osborne sieht unterdessen die Zeit gekommen, sich dieser Schulden zu entledigen. Der Zinssatz für Kredite ist günstig: Statt für die uralten Anleihen weiterhin 2,5 bis 4 Prozent Zinsen an die Gläubiger zu zahlen, kann die Regierung sich zum Satz von nur 1,5 Prozent frisches Geld für die Rückzahlung leihen.

Osborne plant laut dem Bericht, 2015 zunächst einen Teil der Schulden des Landes aus dem Ersten Weltkrieg zurückzuzahlen, dann sollten ältere Verpflichtungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert folgen.

Bei einer Schuldenlast von insgesamt 1,4 Billionen Pfund, die auf Großbritannien liegt, sind die historischen Verbindlichkeiten aber gering. Sie betragen laut "New York Times" insgesamt etwa 2,5 Milliarden Pfund.

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Biometrie-Risiken: Der Hacker und der Fingerabdruck der Ministerin

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/31c3-hacker-warnen-vor-fingerabdruck-sicherungen-a-1...

Den Fingerabdruck von Ursula von der Leyen nachbilden? Mit modernen Kameras ist das machbar, sagt der Hacker Jan "Starbug" Krissler - und demonstriert beim Jahrestreffen des Chaos Computer Clubs, wie das geht.[image]

Schon mit solch einem Bild sei es mit ein wenig Mühe möglich, von der Leyens rechten Daumenabdruck nachzubilden, so Krisslers Einschätzung, die er mit einer nicht ganz vollständigen Skizze des Abdrucks untermauerte. Vor seinem Vortrag hatte der Hacker bereits gescherzt, dass Politiker künftig wohl nur noch in Handschuhen zu öffentlichen Auftritten gehen.
...
In seinem Vortrag gelingt es Krissler auch mit anderen Beispielen, gängige Sicherungsmethoden als nur auf den ersten Blick sicher zu entlarven. So schaffte es der Hacker etwa, einen praxisüblichen Iris-Scanner auszutricksen - mit einem schlichten Fotoausdruck
...
Auf die Sicherung seiner eigenen Daten angesprochen, hatte Krissler 2013 gesagt, er halte seine Passwörter für sicherer als seinen Fingerabdruck: "Das Problem ist, dass man Fingerabdrücke überall hinterlässt. Mein Passwort ist in meinem Kopf, und wenn ich bei der Eingabe vorsichtig bin, bleibe ich auch der einzige, der es kennt."

So gut das klingt, nach Krisslers diesjährigem Vortrag kann einem selbst beim Passwort-Eintippen mulmig werden: An einer Stelle zeigte der Forscher ein per Smartphone-Frontkamera gemachtes Selfie. Darauf zu sehen ein Gesicht, in dessen Pupille sich das Handydisplay spiegelt - genau, während jemand seinen Pincode eingibt.

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Südafrika: Monsterwelle reißt 150 Menschen ins Meer

http://www.spiegel.de/panorama/suedafrika-riesenwelle-reisst-150-menschen-ins-meer-a-10...

Eine riesige Welle hat am Strand von Durban in Südafrika 150 Menschen weggespült. Ein Mann ist ertrunken, 40 Personen wurden verletzt. Der Strand ist bei Surfern sehr beliebt.[image]

Immer wieder verunsichern große Wellen Strandurlauber. In Portugal waren Ende 2013 sieben Studenten an einem Strand bei Lissabon von einer Woge ins Meer gerissen worden. Nur einer von ihnen hat überlebt.

Der aktuelle Zwischenfall in Südafrika erregt auch deshalb so große Aufmerksamkeit, weil er sich am Tag der Tsunami-Gedenkfeierlichkeiten ereignet hat. Am 26. Dezember 2004 war durch ein Erdbeben im Indischen Ozean eine riesige Flutwelle ausgelöst worden, welche die umliegenden Küsten überschwemmte. 230.000 Menschen starben.

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Schlange vs. Raubkatze: Weißer Tiger stirbt nach Duell mit Kobra

http://www.spiegel.de/panorama/zoo-in-indien-kobra-toetet-weissen-tiger-im-raubkatzenge...

Den Kampf mit einer Kobra hat ein weißer Tiger im Zoo der indischen Stadt Indore nicht überlebt. Medienberichten zufolge war das Reptil ins Raubkatzengehege gekrochen, wo es zu der blutigen Begegnung kam.[image]

"Die Schlange ist in das Tigergehege gekrochen", zitiert die "Hindustan Times" Zoodirektor Uttam Yadav. "Dort gab es einen Kampf, bei dem auch die Kobra schwer verletzt wurde." Das Reptil, das nach einem Bericht der Zeitung "The Hindu" später in der Nähe des Käfigs gefunden wurde, sei nach der tödlichen Auseinandersetzung gelähmt.

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Wintereinbruch in Deutschland: Kalt erwischt

http://www.spiegel.de/fotostrecke/wintereinbruch-tief-hiltrud-brachte-schnee-und-kaelte...

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Auch Bayern ist weiß: Die Bäume und Wiesen am Hagenheimer Weiher sind schneebedeckt. In der Nacht zum Sonntag wird es laut DWD vor allem im Süden Deutschlands weiter schneien - allerdings nicht mehr so stark wie bisher.

Zwei mächtige Wesen

Sladdi, Dienstag, 30. Dezember 2014, 21:24 (vor 3662 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Felix, Samstag, 13. April 2019, 12:01

Kommentar: die Menschen haben den Zoo völlig verpeilt.
So ein Überfall wäre das letzte, was einer Königskobra einfiele.
Da mussten sich zwei mächtige Wesen opfern, damit die Menschen mal aufwachen.

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Wunschkind oder Feind?

Sladdi, Montag, 29. Dezember 2014, 16:44 (vor 3663 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Felix, Samstag, 13. April 2019, 12:01

Bockig, was das begriffliche Denken betrifft? Aber da gibt es noch welche, die bockig sind. Und zwar, die aus dem Spiegel Online Bericht, die mit den Postpartalen Depressionen. Die erleben gar nicht die Geburt ihres Kindes, sondern die erleben die Geburt ihres Feindes. Es ist nicht ihr Wunschkind, sondern es kommt im Konflikt zu ihnen. Mutter zu werden heißt: ich diene. Jahrelang schon alle Kräfte pflegen, um sie in das Kind zu geben. Wer das nicht will, muss auf Kinder verzichten. Der Onkel als mystischer Typ sagt, ich muss dem Wesen dienen und ich muss dem und dem was opfern, aber immer nur den Wesen, mit denen ich momentan physisch arbeiten kann. Wenn ich sage "Mein Freund" bin ich aber der Feind. Die Deutschen nehmen sich was raus beim Wesen, weil sie sich zum Feind machen. Die Sache pflegen und nicht die Feindschaft zu einem Wesen. Uff ! Wie immer nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben.

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Vorsätze und denkbarer Radius - KdU

Devino M., Freitag, 26. Dezember 2014, 01:27 (vor 3667 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant -
§ 87. Von dem Moralischen Beweise des Daseins Gottes

... Nun ist, wenn man der letzten Ordnung nachgeht, es ein Grundsatz, dem selbst die gemeinste Menschenvernunft unmittelbar Beifall zu geben genötigt ist: daß, wenn überall ein Endzweck, den die Vernunft a priori angeben muß, Statt finden soll, dieser kein anderer, als der Mensch (ein jedes vernünftige Weltwesen) unter moralischen Gesetzen sein könne.
Denn: (so urteilt ein jeder) bestände die Welt aus lauter leblosen, oder zwar zum Teil aus lebenden aber Vernunftlosen, so würde das Dasein einer solchen Welt gar keinen Wert haben, weil in ihr kein Wesen existierte, das von einem Werte den mindesten Begriff hat.

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Was den Menschen wohl früher oder später ebendrum dazu führen muss, sich die Frage nach dem/einem Sinn des Lebens zu stellen.

Wenn also höhere Wesenheiten und Meister der Weisheit sich dem Menschen angenähert haben, dann muss es auch auf Seiten der Menschheit eine Entwicklung gegeben haben oder mindestens ein entsprechendes Potenzial vorhanden sein, um diesem einen Wert beimessen zu können.

Welchen Wert sollte es denn auch haben, gäbe es keine Schnittmenge, um allen Seiten einen Zweck zu gestatten? Wäre dem nicht so, dann wären viele weiterhin nur einsam für sich dahin am werkeln... die einen, weil sie so wollen, die anderen, weil sie anders nicht könnten. Jedenfalls in Anbetracht der rasanten Veränderungen, welche wohl kaum für jedermann verkennbar sein dürften, liegt die Schlussfolgerung zumindest nahe, dass mehr Kräfte am Werke sind, als dieses vor Jahrzehnten erkennbar war.

Uns steht es also nicht nur frei, den Weg zu bereiten oder zu räumen, sondern dem ganzen Vorgang den höchstmöglichen Zweck zu ermöglichen, damit weder die Mittel ungenutzt bleiben, noch irgendwer keinen Raum findet sich einzubringen, nur weil der Wert darin verkannt wird, obwohl es zur Erweiterung und dem Reichtum des Gesamten beitragen könnte.

So wird es auch nicht gerade leicht, sich für das Jahr 2015 Vorsätze vorzunehmen.. immerhin, man weiß ja nicht einmal, was alles möglich sein wird, was heute sich noch gar nicht im Radius des denkbaren befinden mag!

Der Wille zum Sieg - KiW

Devino M., Samstag, 27. Dezember 2014, 00:17 (vor 3666 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern T19:2:4 + 6 Auszugsweise

Ein wichtiger Glaubenssatz in der wahnsinnigen Religion des Ego ist, dass Sünde nicht Irrtum ist, sondern Wahrheit und dass es die Unschuld ist, die täuscht. Reinheit wird als Arroganz gesehen, und das Selbst als sündig zu akzeptieren wird als Heiligkeit wahrgenommen. Es ist diese Doktrin, die die Wirklichkeit des Gottessohnes ersetzt, wie ihn sein Vater schuf und wollte, dass er ewig sei. Ist das Demut? Oder ist es vielmehr ein Versuch, die Schöpfung der Wahrheit zu entreißen und sie getrennt zu halten?
...
Jeglicher Fehler kann berichtigt werden, wenn es der Wahrheit überlassen wird, ihn zu beurteilen. Doch wenn dem Fehler der Status der Wahrheit gegeben wird, wem oder was kann er dann noch überbracht werden?
Die "Heiligkeit" der Sünde wird durch ebendiese seltsame Einrichtung aufrechterhalten. Als Wahrheit ist sie unangetastet - und alles wird ihr zur Beurteilung überbracht. Als Fehler muss sie der Wahrheit überbracht werden. Es ist unmöglich, Glauben an die Sünde zu haben, denn die Sünde ist Unglaube. Doch ist es möglich Glauben zu haben, dass ein Fehler berichtigt werden kann.

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Oft sehen Anhänger bestimmter Kirchen sich außer Stande, das Muster anzuschauen und aufzulösen, wodurch ihr Ego sie einer Schar ausliefert, die von den selben Fehlern überzeugt ist. Dieses wird auf Kollektiv-/Gruppen-Ebene bezeugt und hier die Stärke vorgefunden, auch dieses noch als Willen einer höheren Gewalt in den Wahn einzubinden und so zu deuten.

Damit lässt sich schonmal das hinterfragen und reflektieren erfolgreich längerfristig unterbinden, denn es fühlt sich ja noch weniger gut an, gegen das, was man als höhere Macht ansieht rebellieren zu wollen, als sich ohnehin seinen in Angst gehüllten Vorstellungen direkt zu stellen und zu hinterfragen.

Dabei hat niemand als man selber, so viel Macht über sich, wie man selber.
Ausgenommen wohl der höchste Souverän, denn der eigene Wille entstammt ja seinem, aber weniger als das bessere für einen wird wohl seiner edlen Gesinnung kaum entstammen.

Und genau deswegen, welchen Grund zu Sorge sollte man von daher wirklich haben?
Denn der höchste Wille selbst steht einem zur Verfügung, sofern man eben im Einklang mit diesem ist. Und ist man nicht im Einklang mit diesem, dann steht er einem nicht zur Verfügung und von daher ist es auch gut so, weil man dann nicht so viel schlimmes anrichten könnte, wie Gutes möglich ist.

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