Ausklang (alle)
Sladdi, Dienstag, 23. Dezember 2014, 14:01 (vor 3669 Tagen)
bearbeitet von Felix, Samstag, 01. Juli 2017, 12:40
Die letzten paar Tage werden wir auch noch meistern. Die Frage
nach dem Essensplan rückt irgendwann in weite Ferne. Appetitlosigkeit?
Oder einfach nur durch mit allem? Ehemalige Lieblingsgerichte gucken einen
an und fragen, was willst du von mir? Bauch oder Magen? Wer ist denn nun
zuständig? Nichts ist mehr wie es mal war. Die Briefkästen quellen gar
nicht mehr über kurz vor den Leerungszeiten. Handy und Simsen
sei Dank.
Harmonie durch Konflikt
Sladdi, Donnerstag, 25. Dezember 2014, 22:11 (vor 3667 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. Januar 2020, 07:10
"Als Redner hat der Mensch des vierten Strahls eine gewählte Sprache und einen Sinn für Humor,
aber er pendelt zwischen sprühender Konversation und düsterem Schweigen, ganz nach seiner Stimmung
und Laune. Er ist eine Persönlichkeit, mit der zu leben eine Freude, aber nicht immer leicht ist."
Die Formel des 4. Strahls
«Der Gesegnete stürzte sich in den Kampf. Er sah das Dasein als zwei widerstreitende Kräfte an und bekämpfte sie beide. Beschwert durch die Kriegsrüstung, stand er in der Mitte des Weges und hielt nach zwei Richtungen Ausschau. Das Getöse der Schlacht, die vielen Waffen, die zu handhaben er gelernt hatte, seine Sehnsucht, nicht zu kämpfen, die Verwirrung, dass die Parteien, die er bekämpfte, ja nur seine Brüder und er selbst waren, die Qual des Unterliegens, der Jubelruf seines Sieges, - alles dies hielt ihn nieder. Der Gesegnete hielt inne und fragte: «Von woher kommen Sieg und Niederlage? Bin ich nicht der Gesegnete Selber? Ich will die Engel mir zu Hilfe rufen.» Der Trompetenruf erscholl: «Erhebe dich und erkämpfe den Weg; versöhne die Armeen des Herrn. Es gibt keine Schlacht. Erzwinge das Ende des Konflikts; erlasse einen Aufruf zum Frieden für alle; bilde aus zwei Armeen ein einziges Heer des Herrn; Sieg soll die Bemühungen des Gesegneten krönen, alles soll in Harmonie gebracht werden. Friede liegt hinter den streitenden Energien.» http://www.7strahlen.de/strahl4.html
Neuland
Sladdi, Montag, 29. Dezember 2014, 23:41 (vor 3663 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Montag, 25. Mai 2020, 07:57
Neuland betreten. Ganz vorsichtig. Wie auf unsicherem Eis. Wie wacklige
Böden oder schwankende Hängebrücken oder sich biegende Balken. Eine große
Portion Mut genommen und los geht`s. Drüben angekommen und einmal kurz
zurückgeblickt. Sieht alles ganz gut aus hier, an neuer Stelle. Die Vorreiter
begrüßen uns. Ein herzliches Willkommen. Und dann geht`s wieder an
die Arbeit. Jetzt bloß nicht ausruhen auf den Lorbeeren.
Sammeln
Sladdi, Donnerstag, 01. Januar 2015, 22:07 (vor 3660 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. Januar 2020, 07:13
Sammeln für schlechte Zeiten? Immer mal was zurücklegen?
Man weiß ja nie. Hamsterbacken. Das Eichhörnchen Prinzip. Alles
eingraben. Alles verscharren. Und dann? Dann kommt ein alter Hunde-
knochen zum Vorschein. Gelbe Scheine. Der schöne Schein. Die Gelb
Mützen. Das Gelbe vom Ei. Nur das Weiße essen. Mitnichten das Eigelb.
Hungerkünstler. Diäten, mit und ohne Erfolg. Die Konstante. Halten wir
das Gewicht? Teller leer gibt gutes Wetter? Die Tricks der Mütter.
Sie machen gerne Angst. Mit Angst geht`s leichter? Und dann?
Wie werden wir die Angst wieder los?
Shantideva
Sladdi, Sonntag, 04. Januar 2015, 08:28 (vor 3657 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. Januar 2020, 07:14
"Jede freudvolle Erfahrung,
die wir in dieser Welt machen,
hat ihre Wurzeln im Streben
nach dem Glück der anderen."
Güte
Sladdi, Sonntag, 04. Januar 2015, 11:22 (vor 3657 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Montag, 02. September 2019, 10:41
Güte bedeutet:
sich und andere
dem Urbild des Menschen
angleichen zu wollen.
Und das bedeutet:
sich auf der Reise heim
zum Vater zu wissen.
Wer zum Vater wandert,
wird von selbst gütig sein."
(by Alexa Kriele)
Kleiner Hinweis: das göttliche Geschöpf
wandert zum Vater und der Mensch erreicht den Vater.
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Leid abnehmen
Sladdi, Sonntag, 04. Januar 2015, 11:27 (vor 3657 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Freitag, 10. Januar 2020, 11:57
Einem anderen das Leid abnehmen geht ja nicht auf direktem Wege. Wenn man es allerdings bewusst sieht beim anderen, hat man es damit indirekt schon mal abgenommen. Dann kann man den Engeln und Wesen erlauben, bei dem anderen zu helfen, mit sich selber als Brennpunkt. Immer den Spannungspunkt halten. Man wird immer empfindlicher, empfänglicher dafür, aber durch die Wesen in einem.
Die Hausfrau kann das Leid wegstecken, indem sie es in die jeweilige Hausarbeit mit einfließen lässt und dabei abarbeitet. Warum wurde das nicht früher schon erzählt? Weil das bis eben noch nicht gesagt werden konnte, noch nicht ausgesprochen werden konnte. Es war noch nicht soweit. Die Zeit war noch nicht reif.