Eine Absicht/Ausrichtung halten - BG 2:41 (alle)

Devino M., Sonntag, 14. Dezember 2014, 22:33 (vor 3678 Tagen)

Bhagavad Gita 2:41

Yogananda:
In diesem Yoga, o Spross des Kuru (Arjuna), ist die innere Entschlossenheit auf ein einziges Ziel gerichtet. Dagegen sind die Gedankengänge eines wankelmütigen Geistes endlos und weit verzweigt.

Prabhupada:
Diejenigen, die diesen Pfad beschreiten, sind entschlossen in ihrem Vorhaben, und ihr Ziel ist eins. O geliebtes Kind der Kurus, die Intelligenz der Unentschlossenen jedoch ist vielverzweigt.

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Nimmt man sich eine Übung aus "Ein Kurs in Wundern" vor, oder eine der Hauptübungen von Rudolf Steiner oder auch ähnliches, worin man sich tagsüber immer wieder auf eine Sache besinnt und danach ausrichtet, so hilfts vor allem dabei, weniger nach links und rechts zu schauen und sich in Nichtigem zu verlieren und verstricken zu lassen.

Es ist wie bei einer Überschrift unter welcher sich ein Text anordnet und drunter fällt. So ordnet sich vor allem Allerlei von alltäglicher Ablenkung unter das, was man als Ausrichtung beibehält und beeinträchtigt weniger die Konzentration, denn alles was diese mit beansprucht, schmälert diese in der Weise.

Lieber etwas recht und richtig machen, als vieles, was keinem Wind standhält, der ja doch gewiss kommt. Und so kann man recht schlicht, tagtäglich seinen Geist zähmen, statt verträumt in den Tag hinein zu leben, denn Träume sind bekanntlich nicht von Dauer.

Pegida-Faktencheck: Die Angstbürger - Spiegel

Devino M., Montag, 15. Dezember 2014, 01:52 (vor 3678 Tagen) @ Devino M.

Pegida-Faktencheck: Die Angstbürger

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-die-thesen-im-faktencheck-a-1008098.html

Sie sind wütend, haben Angst vor dem Islam und fürchten eine "Überfremdung" Deutschlands: die Demonstranten der Pegida-Bewegung. Ihre wichtigsten Behauptungen im Faktencheck.[image]

Doch wie kann ein Dialog mit der islamfeindlichen Bewegung aussehen, die sich von Migranten in Deutschland an den Rand gedrängt fühlen? Sind die Ängste der Demonstranten überhaupt mit rationalen Argumenten zu widerlegen? SPIEGEL ONLINE prüft die wichtigsten Aussagen von Pegida:

"Wir sind gegen radikale Islamisten und gegen die fortschreitende Islamisierung unseres Landes", sagte Pegida-Initiator Lutz Bachmann

Nur ungefähr 0,1 Prozent der in Sachsen lebenden Menschen sind Muslime - insgesamt also etwa 4000 Menschen. Die bislang letzte Pegida-Demo in Dresden hatte 10.000 Teilnehmer. Auf jeden Muslim in Sachsen kommen also 2,5 Demonstranten, die sich von ihm bedroht fühlen.

In ganz Deutschland leben etwa 4,5 Millionen Muslime - genaue Zahlen gibt es nicht, da die islamischen Gemeinden in der Bundesrepublik nicht als Körperschaften öffentlichen Rechts gelten. Geschätzt etwas mehr als fünf Prozent der in Deutschland lebenden Menschen bekennen sich zum Islam. Vor 20 Jahren waren es rund 2,7 Millionen. Ihr Anteil nimmt also zu - deshalb eine Islamisierung herbeizureden, ist jedoch deutlich übertrieben. Das subjektive Gefühl der Pegida-Anhänger lässt sich statistisch nicht untermauern.
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Das Leben lässt sich nicht in einer Statistik darstellen, weil Statistiken Leben nicht kennen und doch gibt es sogar Leben. Vielleicht sollte man weniger mit Statistiken um die Ecke kommen und danach Dinge erklären suchen, wo es keine Schnittmenge mit gibt!

Die Menschheit ist eine Einheit und Deutschland ist auch eine Einheit, und wenn es in Deutschland irgendwo gewisse Neigungen gibt, dann drücken die sich nicht dort aus, wo sie sich nicht durchsetzen können, sondern an der Schwächsten Stelle, die sich dazu hergibt. So wie es sich mit Kräften an sich verhält und wie es sich mit Dingen dieser Art nun Allgemein verhält. Von daher dürfte dieses ein Ausdruck sein, was in Deutschland allgemein da ist und es ist wichtig diesem auch Ausdruck zu verleihen, sofern es jedenfalls ohne Gewalt von statten geht.

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Furcht vor Pleitewellen und Staatsbankrotten: Starker Dollar bedroht die Weltwirtschaft

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dollar-usa-gefaehrden-euroraum-und-schwellenl...

Die zunehmende Kraft des Dollars ist riskant für den Rest der Welt. Wenn der Kurs weiter steigt, drohen Währungsturbulenzen, Pleitewellen, Staatsbankrotte. Auch Deutschland bekommt massive Probleme.[image]

Die Wahrheit auszusprechen, kann ziemlich verletzend sein. "Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem", beschied einst John Connally, US-Finanzminister unter Richard Nixon, dem Rest der westlichen Welt. Mit anderen Worten: Die USA machen mit ihrer Währung, was ihnen gefällt, und der Rest der Welt muss sich eben darauf einstellen.
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Die Welt harrt der Entwicklung mit Grausen. Mögliche Folgen: Währungsturbulenzen, Pleitewellen, Staatsbankrotte.

Schon jetzt wird der Dollar immer stärker. Um 40 Prozent hat er seit seinem Tiefststand im April 2011 gegenüber anderen wichtigen Währungen im Schnitt zugelegt. Zuletzt mit beschleunigtem Tempo: Seit September stieg er um zwölf Prozent gegenüber dem Yen Chart zeigen, um fünf Prozent gegenüber Euro Chart zeigen, Pfund und Schweizer Franken, zeitweise um 14 Prozent gegenüber dem brasilianischen Real und um 20 Prozent gegenüber dem russischen Rubel.

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Immer erreichbar, immer erschöpft

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/zwei-drittel-aller-angestellten-checkt-e-mai...

Der Feierabend ist nicht mehr das, was er verspricht: Laut einer Studie schauen zwei Drittel aller Angestellten abends regelmäßig aufs Handy und checken E-Mails aus dem Büro - und schlafen danach schlechter.[image]

Das Ergebnis: Die Teilnehmer bearbeiteten nach Feierabend im Schnitt 26 Minuten lang berufliche E-Mails oder nahmen Anrufe von Kollegen oder Kunden entgegen. Betrachtet man nur diejenigen Tage, an denen der Feierabend überhaupt unterbrochen wurde, waren es sogar 46 Minuten.

Lediglich zehn Prozent aller Teilnehmer gaben an, den Feierabend nie zu unterbrechen, weitere 21 Prozent tun dies selten. Hingegen greifen 20 Prozent "manchmal" für das Unternehmen zu Smartphone oder fahren den Rechner hoch, 27 Prozent häufig, 14 Prozent immer. Ein Großteil der Befragten ist damit aber offensichtlich grundsätzlich einverstanden. Nur zwölf Prozent waren unzufrieden oder sehr unzufrieden, auch noch nach Feierabend gestört zu werden.

Auch wenn viele Teilnehmer die ständige Erreichbarkeit generell als positiv bewerteten, notierten dieselben Beschäftigten dennoch vergleichsweise häufig, dass es belastend sei, nach Feierabend noch E-Mails beantworten zu müssen. Und: Sie notierten am Morgen häufig eine schlechtere Stimmung, klagten über weniger Vitalität und tendenziell über eine schlechtere Schlafqualität.
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Ob das nicht ein Ausdruck davon ist, "ja so wichtig zu sein", aber eine Geschäftsperson ist immer noch etwas anderes als eine Privatperson. Und man ist ja auch selber dafür verantwortlich, wenn man sich als Privatperson fürs Geschäft hält und dadurch auch mit seinen eigenen Mitteln draufzahlt, vor allem wo es nicht Not tuen sollte. Jedenfalls wäre das eher recht so, als wenn das Gesamte durch Einzelne widerrum beansprucht und belastet wird, wo es nicht Not tut!

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Uno-Klimatagung in Lima: Die heimliche Veränderung der Welt

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/un-klimatagung-in-lima-ergebnisse-der-uno-konf...

Am Ende herrscht Entsetzen: Die Uno-Klimatagung in Peru hat sich nicht auf konkrete Schritte zur Minderung der Treibhausgase einigen können. Und doch hat sie die Welt entscheidend verändert.[image]

Kampf gegen die Klimaerwärmung verloren?

Und was geschehen soll, wenn die Klimaschutzbeiträge der Länder nicht ausreichen, um die globale Erwärmung unter der vereinbarten Grenze von zwei Grad Celsius zu halten, bleibt auch nach Lima unklar. Ist der Kampf gegen die Klimaerwärmung jetzt verloren?

"Alles im grünen Bereich", beruhigt Reimund Schwarze, Klimaökonom vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, ein langjähriger Beobachter der Klimapolitik. Die Ergebnisse von Lima seien auf den ersten Blick zwar dürftig. Aber unterschwellig habe sich Erstaunliches getan. Und tatsächlich: Bei genauerer Betrachtung hat sich in Lima in gewisser Weise die Welt verändert.

Das Lima-Dokument ermöglicht den Industrienationen Unterstützung: Es wird nicht mehr strikt unterschieden zwischen Industrie- und Entwicklungsländern- damit wird nun angedeutet, dass alle Staaten zum Klimaschutz beitragen sollten.

Die Industriestaaten ließen sich aber nicht darauf ein, einen konkreten Plan für das Aufstocken der Zahlungen für Klimaschutzmaßnahmen zu erstellen. Auch eine historische Schuld aufgrund ihrer CO2-Emissionen seit Beginn der Industrialisierung gegenüber der weniger entwickelten Welt bleibt unerwähnt.

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Elefant räumt Müll weg

http://www.spiegel.de/panorama/tier-macht-sachen-elefant-raeumt-muell-weg-a-1008414.html

[image]

"Ob inszeniert oder nicht, er hat auf jeden Fall eine hervorragende Rüssel-Fuß-Koordination", schreibt eine Kommentatorin unter dem Video. Und die meisten Nutzer finden das Video "trotzdem hübsch", selbst wenn es womöglich inszeniert wurde. Das Verhalten des Tiers könnte auch als Vorbild für die Menschen dienen, meint der ein oder andere YouTube-Nutzer: "Wenn Elefanten das können, warum wir eigentlich nicht?"

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Neue Wolkenklasse: Die Runzelige

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wolken-klasse-undulatus-asperatus-erste-neue-a...

Das hat es seit mehr als 60 Jahren nicht gegeben: Meteorologen wollen eine neue Wolkenklasse schaffen. Undulatus asperatus soll in den offiziellen Atlas aufgenommen werden.[image]

Undulatus asperatus - von Meteorologen seit Jahrzehnten bewundert und beschrieben - kündet von Umwälzungen am Himmel: Treffen Luftströmungen mit deutlich unterschiedlicher Temperatur und Feuchtigkeit aufeinander, mischen sie sich gelegentlich - Luftwellen entstehen. Wolken machen die Turbulenzen sichtbar. Der exakte Entstehungsprozess der Buckel von Undulatus asperatus muss allerdings noch erforscht werden.

Die Klassifizierung der Wolken könne dabei helfen, meint Pretor-Pinney. Namen lenkten Aufmerksamkeit auf Himmelsphänomene. "Wolken sind nicht nur Regen und Hagel", sagte er der "Times". Sie seien komplexe Gebilde, deren Feinheiten durch Begriffe besser erkennbar würden.

Guantanamo-Schließung: USA bitten Vatikan um Hilfe - Spiegel

Devino M., Dienstag, 16. Dezember 2014, 02:00 (vor 3677 Tagen) @ Devino M.

Mehdorn und der Hauptstadtflughafen: Lieber Rücktritt als Rausschmiss

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ber-mehdorns-ruecktritt-aus-angst-vor-dem-...

Mit seinem Rücktritt als Geschäftsführer des Berliner Hauptstadtflughafens gelang Hartmut Mehdorn ein Coup: Ein letztes Mal inszenierte er sich als Herr des Geschehens. Dabei war das Ende seiner Amtszeit längst besiegelt.[image]

Zudem schließe sich mit der Festlegung auf eine Eröffnung des Flughafens im zweiten Halbjahr 2017 für ihn ein Kreis. Die Baustelle, die er im März 2013 im Chaos übernommen habe, sei nun geordnet. Ursprünglich sollte der BER im Oktober 2011 an den Start gehen. Bisher sind seit dem ersten Spatenstich 2006 vier Eröffnungstermine für den drittgrößten deutschen Flughafen geplatzt.
...
Während der letzten Aufsichtsratssitzung am vergangenen Freitag muss Mehdorn dann endgültig klar geworden sein, dass er fortan nur noch ein Geschäftsführer auf Abruf war. Der Flughafenchef bekam hautnah zu spüren, dass sich die Zeiten nach dem Rücktritt von Klaus Wowereit grundlegend geändert haben. Dabei ging es im entscheidenden Punkt eigentlich um eine vergleichsweise geringe Summe, die Mehdorn für das Engagement der Unternehmensberatung Roland Berger bewilligt haben wollte. Der neue Regierende Bürgermeister Michael Müller ließ ihn damit jedoch regelrecht auflaufen.

Rund acht Millionen Euro soll die Flughafengesellschaft bisher an die Unternehmensberatung gezahlt haben, heißt es in Aufsichtsratskreisen. Müller forderte einen Schlussstrich. Bei Enthaltung Brandenburgs lehnte dann der Aufsichtsrat weitere finanzielle Mittel für die Beratertruppe ab.

Wenig begeistert war Mehdorn auch, als Müller von ihm binnen Tagen ein schlüssiges Kommunikationskonzept für den BER haben wollte. "Das dürfte doch kein Problem sein", soll Müller gesagt haben, "das haben Sie doch bestimmt in der Schublade." Die Gesichtszüge der anwesenden Flughafenmanager sollen darauf leicht entglitten sein. So zumindest haben es Sitzungsteilnehmer beobachtet.

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Guantanamo-Schließung: USA bitten Vatikan um Hilfe

http://www.spiegel.de/politik/ausland/guantanamo-usa-bitten-vatikan-um-hilfe-a-1008644....

Seit Jahren möchte US-Präsident Barack Obama das Gefangenenlager Guantanamo schließen - aber wohin mit den Insassen? Jetzt hofft die US-Regierung auf päpstlichen Beistand: Außenminister Kerry hat den Vatikan um Hilfe gebeten.[image]

Das Gefangenenlager Guantanamo Bay befindet sich auf dem gleichnamigen US-Militärstützpunkt auf Kuba. Dort werden seit den Anschlägen vom 11. September 2001 Terrorverdächtige aus verschiedenen Staaten festgehalten. Prozesse oder Anklagen gab es in den meisten Fällen nicht, derzeit leben dort noch 148 Insassen.

Versuche, das Lager zu schließen, sind unter anderem am Widerstand des US-Kongresses gescheitert. Mittlerweile sind viele der Häftlinge vom Terrorverdacht entlastet, werden aber weiterhin festgehalten, weil sich kein Aufnahmeland für sie findet.
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Ohne Anklage und Prozess ist es auch fraglich, ob es nun Gefangene oder Gekidnappte sind? Von daher ist es wohl nicht leicht, diese dann an andere Länder zu überstellen, wo nebst Derartigem, auch die Sklaverei bereits länger als abgeschafft gilt und man sich wohl auch nicht an überflüssigen Verbrechen beteiligen möchte, welche womöglich in ein paar Jahren vor einem Gericht landen, und die heutigen Gefangenen evtl. die Kläger sind...

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Hinduismus in Indien: Der Kampf der Priesterinnen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hinduismus-in-indien-nach-1000-jahren-gibt-...

Die Riten des Hinduismus sind Jahrtausende alt, der Dünkel der Priesterschar auch. Zeit für eine Reformation, sagten sich Aktivistinnen und begannen, Frauen zu Priesterinnen auszubilden. Inzwischen zeigt sich: mit Erfolg.[image]

Archana Vaidya ist eine resolute ältere Dame, bis vor fünf Jahren Kundenbetreuerin bei der Bank of India. Heute lotst sie ihre Kundschaft durch die langwierigen Zeremonien des Hinduismus. Ihre Sonderstellung als Pionierin füllt Vaidya selbstbewusst aus: "1000 Jahre lang wurde Frauen in Indien verboten, Priesterin zu sein. Doch jetzt sind wir zurück. Und viele Gläubige reagieren, als hätten sie nur darauf gewartet, dass im Tempel eine Frau den Ton angibt."

In der Veda, der ältesten heiligen Schrift des Hinduismus, stehe nichts davon geschrieben, dass Frauen nicht das Priesteramt bekleiden dürfen. Im Gegenteil würde dort beschrieben, wie Frauen Rituale leiten.
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Im pink gestrichenen Hauptquartier von Jnana Prabodhini wird heute gefeiert: Zwölf Anwärterinnen und Anwärter auf das Priesteramt erfahren die Ergebnisse ihrer Prüfungen. Alle acht Frauen und vier Männer haben bestanden. "Wir arbeiten letztlich daraufhin, das Priestertum abzuschaffen, jeder soll selbst mit den Göttern kommunizieren", sagt Sujata Bapat, die Sanskrit studiert hat und an der Universität Pune Linguistik lehrt. In der Zwischenzeit seien Frauen sicher die besseren Priester. "Wir rauchen nicht, trinken nicht und nehmen uns nicht so wichtig", sagt sie.

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Job als Selbstverwirklichung - Arbeit, einfach supergeil

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/spass-bei-der-arbeit-falsche-erwartungen-an-...

Früher wurde gearbeitet, um Geld zu verdienen. Heute denken viele, dass der Job gefälligst auch noch Spaß machen soll: Arbeitszeit als Dauer-Happy-Hour. Geht's noch?[image]

Eine andere Welt. Eine verkehrte Welt - wie konnte es so weit kommen? "Die längste Zeit in der Geschichte konnten sich Menschen ihren Beruf im Grunde kaum aussuchen. Arbeit war Schicksal", schreibt Roman Krznaric in seinem Buch "Wie man die richtige Arbeit für sich findet". Die Berufsbezeichnungen, die so viele von uns als Namen haben - Schmidt, Müller oder Fischer - sind Überbleibsel dieser Tradition. Erst nach der Industrialisierung im 19. Jahrhundert schuf eine flächendeckendere Volksbildung die Möglichkeit, einen Beruf zu wählen. Karriere macht heute, wer Talent hat, und nicht mehr der, der in der Erbfolge an der richtigen Stelle steht.
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Es reicht, wenn der Job einen fordert, wenn er den eigenen Talenten entspricht. Punkt. Wenn man gerne mit seinen Kollegen Mittagessen geht. Und man gern von seiner Tätigkeit erzählt. Wem das nicht reicht, der sucht vielleicht etwas anderes: ein Hobby.

Russland-Crash erreicht Deutschland - Spiegel

Devino M., Mittwoch, 17. Dezember 2014, 02:27 (vor 3676 Tagen) @ Devino M.

Rubel-Absturz: Russland-Crash erreicht Deutschland

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rubel-russlands-boersencrash-erreicht-deut...

Der Verfall von Rubel und Ölpreis macht Anleger in Deutschland nervös. Firmen wie Adidas und Metro stehen massiv unter Druck. In Russland stürmen Kunden die Geschäfte: Sie wollen ihr Geld so schnell wie möglich loswerden.[image]

Frankfurt am Main - Trotz einer drastischen Zinserhöhung in Russland fällt die Währung des Landes weiter. Die Nervosität infolge des Rubel-Absturzes und des Ölpreis-Verfalls hat auch den deutschen Aktienmarkt erfasst. Bis zum Nachmittag bewegten sich die Kurse hektisch auf und ab.

Der Dax lag zwischenzeitlich im Minus, erholte sich aber gegen Abend: Nach starken Kursausschlägen schloss der deutsche Leitindex schließlich mehr als zwei Prozent im Plus. Dennoch halte die Nervosität an, befinden Analysten.
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Der Absturz des Rubels hat auch die Talfahrt an der Moskauer Börse weiter beschleunigt und den Aktienindex RTS auf ein neues Jahrestief gedrückt: Zeitweise brach er am Dienstag um fast 15 Prozent ein, nach Börsenschluss in Moskau lag er etwa zwölf Prozent im Minus bei rund 630 Punkten nach einem Tagestief von 578 Punkten.
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Für die russische Bevölkerung hat der Rubel-Crash dramatische Folgen: Aus Sorge vor einem weiteren Wertverfall stürmen viele Russen in Elektronikmärkte, Möbelgeschäfte oder sogar Autohäuser, wo sie ihre Ersparnisse loswerden wollen.
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Es wäre nicht verwunderlich, wenn mit den Russland-Sanktionen der Westen sich selber abgesägt hat, von seinem Lieblingskapital-System, wie es das bisher noch gibt. Wie immer mit der selben Kurzsichtigkeit, die sich allein in den eigenen Interessen widerspiegeln?!

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"Nuss-Affäre": Korean Air droht Flugverbot

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/nuss-affaere-suedkorea-kuendigt-strafen-ge...

Weil er ihr die Snack-Nüsse nicht im Schälchen servierte, hatte die Tochter des Korean-Air-Chefs einen Steward von Bord werfen lassen. Die Empörung in Südkorea ebbt nicht ab, nun will sogar die Regierung gegen die Fluggesellschaft vorgehen.[image]

Ein Korean Air-Mitarbeiter hatte Cho Hyun Ah am 5. Dezember vor dem Abflug ihrer Maschine ungefragt Macadamia-Nüsse in einer Tüte serviert - und nicht wie für die erste Klasse vorgeschrieben in einer Glasschale. Daraufhin flippte die Managerin aus und verlangte, dass die Maschine zum Terminal zurückrollen und der Chef des Kabinenpersonals das Flugzeug verlassen musste. Der Mitarbeiter musste sogar vor ihr niederknien, wie er später berichtete.

Nun droht der Airline ein Flugverbot von bis zu 21 Tagen oder eine Geldstrafe von umgerechnet mehr als einer Million Euro. Cho sei bereits von jeglichen Führungsposten in dem Unternehmen zurückgetreten, berichtet der englische Nachrichtensender BBC.
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Gehört der überbordelnde Persönlichkeitskram nicht doch mehr zum alten Zeitalter?

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"Curiosity": Marsrover misst überraschende Methan-Schwankungen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/marsrover-curiosity-misst-ueberraschende-met...

Es war still um ihn geworden, doch nun meldet sich der Marsrover "Curiosity" mit einer ungewöhnlichen Entdeckung zurück: Er hat starke Schwankungen der Methan-Konzentration auf dem Roten Planeten festgestellt. [image]

Rover "Curiosity" hat überraschend starke Schwankungen der Methan-Konzentration auf dem Mars gemessen. Der von dem Forschungsroboter registrierte Methananteil in der Marsatmosphäre schnelle kurzzeitig bis zum Zehnfachen in die Höhe, berichten Forscher um Christopher Webster vom Jet Propulsion Laboratory der US-Raumfahrtbehörde Nasa im Fachblatt "Science". Dies lege nahe, dass es in der Nähe des Messplatzes eine unbekannte Methanquelle gebe.

Das Gas Methan ist auf der Erde meist biologischen Ursprungs. Es kann insbesondere auf dem Mars jedoch auch auf andere Weise entstehen, etwa durch den Abbau von Staub und organischem Material, das mit Kometen auf den Roten Planeten geregnet ist.
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Daraus schließen die Wissenschaftler, dass sich in der Nähe von "Curiosity" eine Methanquelle befinde, an der das Gas produziert oder ausgestoßen werde und sich dann rasch in der Umgebung verteile. Welcher Art diese Quelle ist, wissen die Forscher nicht. Direkte Hinweise auf biologische Aktivität haben sie nicht gefunden.
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Na wo das wohl herkommt?
Biologisches Leben dürfte es wohl auf dem Mars schon lange nicht mehr geben, denn es wäre ohne eine Art Nahrungskette und ein Natursystem kaum denkbar. Aber ob sich da nicht doch irgend eine Form von Marsmännchen ein Trinkgelage veranstaltet und ein paar Scherze mit erlaubt haben.. das wäre fast schon wieder denkbar?! ;-)

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Augenblick: Bella Figura

[image]

Na, hätten Sie es erkannt? Dieses Bild zeigt - genau - Italien. Aufgenommen haben dieses prächtige Porträt des südländischen Zipfels Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Hell leuchten die Küstenlinien und die Großstädte Rom und Neapel. Außerdem zu sehen: Sardinien und Sizilien. Ob die Raumfahrer ihrem Kollegen Luca Parmitano einen Gruß schicken wollten? Der Italiener war von Mai bis November 2013 Mitglied der Weltraum-Crew.

USA und Kuba: Eine Feindschaft geht in Rente - Spiegel

Devino M., Donnerstag, 18. Dezember 2014, 00:30 (vor 3675 Tagen) @ Devino M.

USA und Kuba: Eine Feindschaft geht in Rente

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuba-obama-und-castro-naehern-sich-an-a-1009144.html

Wandel durch Annäherung: Barack Obama schreibt Geschichte - er setzt im Verhältnis zum alten Erzfeind Kuba auf mehr Offenheit. Es soll nur ein erster Schritt sein.[image]

Manchmal hat eine historische Wende ihre komischen Augenblicke. Etwa wenn den Beteiligten von einem Moment auf den anderen bewusst wird, wie absurd einiges von dem war, was man bis eben noch mit ernster Miene zu vertreten hatte.
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Es wird sich wohl noch einiges als absurd rausstellen, wieso man so lange an Dingen festhielt, von denen man doch wusste, dass sie für alle schädlich sind. Das man sich so sehr gesträubt hat, gegen Dinge, die einen auf natürliche Weise der Seele und dem Geistigen nahe bringen, was ja doch das Natürliche und Ursprüngliche Wesen oder Element Aller ist, die dem Geistigen Reich entstammen.

Als auch, wie wenig es gibt, was doch nicht allen gleich ist und wieso Einzelne nicht im Ansatz mehr Glück finden können, als wir alle gemeinsam. Denn die Erde ist eine Kugel, was physikalisch Akzeptanz gefunden hat, hat diese in den Köpfen und Herzen der Masse wohl noch nicht gefunden. Da auch dieses dann wohl eine neue Ära einläuten wird.

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Verfassungsurteil zur Erbschaftsteuer: Erbe Enttäuschung

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erbschaftsteuer-was-sich-laut-bundesverfassun...

Firmenerben zahlen keine Erbschaftsteuer - diese bundesrepublikanische Tradition ist teils verfassungswidrig. Die Richter in Karlsruhe sorgen sich um die wachsende Ungleichheit, lassen der Politik aber viel Zeit für eine Reform.[image]

Doch bei der Erbschaftssteuer geht es eben nicht nur um Arbeitsplätze und Einnahmen für den Staat, sondern auch um Gerechtigkeit. In einem Sondervotum erklärten drei der acht Verfassungsrichter des Ersten Senats, dass sich eine Reform auch mit dem Sozialstaatsprinzip begründen lässt. Vor rund 20 Jahren hätten noch 18 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland über 60 Prozent des gesamten Nettogeldvermögens verfügt. Mittlerweile besäßen nur noch zehn Prozent denselben Anteil. Das Fazit der Juristen: "Die Schaffung eines Ausgleichs sich sonst verfestigender Ungleichheiten liegt in der Verantwortung der Politik - nicht aber in ihrem Belieben."

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Gebietsreform: Frankreichs Parlament reduziert Zahl der Regionen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-reduziert-zahl-der-regionen-von22-auf-...

Die Regierung in Frankreich zeigt Reformwillen. Ab 2016 wird die Zahl der Regionen drastisch gesenkt: von 22 auf 13. Besonders im Elsass regte sich Protest gegen die Zusammenlegung.[image]

Paris - Die 13 soll François Hollande Glück bringen: Gegen den Widerstand besonders des Elsass' hat der französische Präsident eine umfassende Gebietsreform durchgesetzt. Die Nationalversammlung in Paris hat dafür gestimmt, die Zahl der Regionen in Frankreich von 22 auf 13 zu reduzieren. Die Regelung soll ab 2016 gelten.

Die sozialistische Regierung erhofft sich von dem neuen Zuschnitt der politischen Landkarte Frankreichs eine schlankere Verwaltung und langfristig Einsparungen von rund zehn Milliarden Euro.

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Vogelgrippe: Niedersächsisches Agrarministerium ruft Tierseuchen-Krisenfall aus

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/vogelgrippe-tierseuchen-krisenfall-in-nieder...

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Meyer hat in Hannover den Tierseuchen-Krisenfall ausgerufen. Wegen der Vogelgrippe sollen alle Höfe in der eingerichteten Sperrzone untersucht werden.[image]

Hannover - Das niedersächsische Agrarministerium hat wegen des Ausbruchs der Vogelgrippe offiziell den Tierseuchen-Krisenfall ausgerufen. Damit sind die betroffenen Stallbesitzer durch die Tierseuchenkasse versichert. Weitere Fälle von Vogelgrippe gibt es aber nicht.

"Es bleibt dabei, dass es eine Krise ist, aber es gibt keinen Grund zu Panik", sagte Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) im Landtag. "Wir haben nach jetzigem Kenntnisstand keine weiteren Fälle von Vogelgrippe." Insgesamt seien bisher 120.000 Tiere getötet worden. Um den betroffenen Betrieb Barßel, in dem am Montag der gefährliche Subtyp H5N8 festgestellt wurde, ist ein drei Kilometer großes Sperrgebiet eingerichtet worden. Als nächstes werden alle Höfe innerhalb des Gebiets untersucht. Auf dem Putenhof leben etwa 240.000 Tiere, von denen mehr als 20.000 getötet werden mussten. Im zehn Kilometer großen Beobachtungsgebiet um den Stall beträgt der Geflügelbestand etwa 1,1 Millionen Tiere.

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Kunststoffe im Meer: Schwimmender Plastikmüll sinkt in die Tiefsee

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/kunststoff-muell-tiefsee-enthaelt-grosse-menge...

Wohin verschwindet der Plastikmüll, der in immer größeren Mengen in die Meere gelangt? Eine Studie liefert jetzt Hinweise, dass der weitaus größte Teil in der Tiefsee landet. Bei ihren Berechnungen kommen die Forscher auf unvorstellbare Mengen.[image]

Die Studie könnte die Frage beantworten, wo der Kunststoff bleibt, der in zunehmender Menge in die Meere gelangt. Plastik ist extrem beständig und kann über Jahrzehnte, teils über Jahrhunderte in der Umwelt verbleiben. Von Nord- bis zum Südpol finden sich Rückstände in mittlerweile allen Meeren und an vielen Küsten und Stränden, schreiben die Wissenschaftler um Lucy Woodall vom Natural History Museum in London.

Rätselhaft war bisher allerdings, warum trotz steigender Produktionsmengen nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte, dass die Menge an Plastikmüll in den Meeren in ähnlicher Weise steigt. In einigen Studien fanden Forscher gar erheblich weniger Rückstände als angenommen. So kam erst kürzlich eine Untersuchung zu dem Resultat, dass in den Meeren fast 269.000 Tonnen Plastikmüll schwimmen - obwohl laut einem Bericht des Uno-Umweltprogramms Unep jedes Jahr rund 6,4 Millionen Tonnen solcher Abfälle in die Ozeane gelangen.

Die Diskrepanz könnte unter anderem daran liegen, dass nur ein Teil des Plastiks in Form sichtbarer Teilchen an der Wasseroberfläche schwimmt.

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http://www.spiegel.de/fotostrecke/technik-in-der-filmgeschichte-erfindungen-die-das-kin...

[image][image]
In die Tiefe des Raumes: James Camerons Sci-Fi-Drama "Avatar" (2009) war zwar beileibe nicht der erste 3D-Spielfilm, aber mit Abstand der erfolgreichste. "Avatar" ist nicht nur der umsatzstärkste Film aller Zeiten, sondern auch der erste in 3D gedrehte und veröffentlichte Titel, der für einen Oscar als bester Film nominiert wurde. Filmhistorisch markiert er den Durchbruch des modernen 3D-Spielfilms.

Dienen, dienen, dienen.

Sladdi, Dienstag, 23. Dezember 2014, 13:37 (vor 3669 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Felix, Samstag, 04. Dezember 2021, 11:18

Kommentar: Mehdorn gehört zur letzten Pöbelklasse.
Papst Franziskus hatte ja erkannt, erst streben die Priester
das Amt des Kardinals an, aber dann wollen sie nicht dienen.

Vywamus um Hilfe bitten.

Sladdi, Dienstag, 23. Dezember 2014, 13:47 (vor 3669 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Sladdi, Dienstag, 23. Dezember 2014, 19:01

Kommentar: Obama muss Vywamus um Hilfe bitten.

Der US- Kongress befindet sich lediglich in den Schnürsenkeln.
Es gibt überhaupt keinen US-Kongress. Die haben ja einen Pizza Staat
mit Obama als Pizza Präsidenten. Sie müssen abrüsten. Ein Parlament wäre
mit schöpferischer Wirkung verbunden, aber sie haben sich geweigert.

Vywamus bezeichnet den angeblichen US-Kongress als das letzte blinde
Schrei Theater. Nur Cowboy Stiefel sitzen da, ohne die Menschen.
Stattdessen sollten sie den Pizza Staat unterstützen, mittels
Händchen halten bei den Pizza Bäckern.

[image][image]

http://www.vywamus-zentrum.de/12gebote.html

..

Guantanamo-Schließung: USA bitten Vatikan um Hilfe

http://www.spiegel.de/politik/ausland/guantanamo-usa-bitten-vatikan-um-hilfe-a-1008644....

Seit Jahren möchte US-Präsident Barack Obama das Gefangenenlager Guantanamo schließen - aber wohin mit den Insassen? Jetzt hofft die US-Regierung auf päpstlichen Beistand: Außenminister Kerry hat den Vatikan um Hilfe gebeten.[image]

Das Gefangenenlager Guantanamo Bay befindet sich auf dem gleichnamigen US-Militärstützpunkt auf Kuba. Dort werden seit den Anschlägen vom 11. September 2001 Terrorverdächtige aus verschiedenen Staaten festgehalten. Prozesse oder Anklagen gab es in den meisten Fällen nicht, derzeit leben dort noch 148 Insassen.

Versuche, das Lager zu schließen, sind unter anderem am Widerstand des US-Kongresses gescheitert. Mittlerweile sind viele der Häftlinge vom Terrorverdacht entlastet, werden aber weiterhin festgehalten, weil sich kein Aufnahmeland für sie findet.
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Ohne Anklage und Prozess ist es auch fraglich, ob es nun Gefangene oder Gekidnappte sind? Von daher ist es wohl nicht leicht, diese dann an andere Länder zu überstellen, wo nebst Derartigem, auch die Sklaverei bereits länger als abgeschafft gilt und man sich wohl auch nicht an überflüssigen Verbrechen beteiligen möchte, welche womöglich in ein paar Jahren vor einem Gericht landen, und die heutigen Gefangenen evtl. die Kläger sind...

Odin hat euch alle

Sladdi, Donnerstag, 08. Januar 2015, 22:37 (vor 3653 Tagen) @ Devino M.

[image]

Immer erreichbar, immer erschöpft?
Kommentar: Odin hat euch alle.
Am liebsten schläft er.

.

Immer erreichbar, immer erschöpft

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/zwei-drittel-aller-angestellten-checkt-e-mai...

Der Feierabend ist nicht mehr das, was er verspricht: Laut einer Studie schauen zwei Drittel aller Angestellten abends regelmäßig aufs Handy und checken E-Mails aus dem Büro - und schlafen danach schlechter.[image]

Das Ergebnis: Die Teilnehmer bearbeiteten nach Feierabend im Schnitt 26 Minuten lang berufliche E-Mails oder nahmen Anrufe von Kollegen oder Kunden entgegen. Betrachtet man nur diejenigen Tage, an denen der Feierabend überhaupt unterbrochen wurde, waren es sogar 46 Minuten.

Lediglich zehn Prozent aller Teilnehmer gaben an, den Feierabend nie zu unterbrechen, weitere 21 Prozent tun dies selten. Hingegen greifen 20 Prozent "manchmal" für das Unternehmen zu Smartphone oder fahren den Rechner hoch, 27 Prozent häufig, 14 Prozent immer. Ein Großteil der Befragten ist damit aber offensichtlich grundsätzlich einverstanden. Nur zwölf Prozent waren unzufrieden oder sehr unzufrieden, auch noch nach Feierabend gestört zu werden.

Auch wenn viele Teilnehmer die ständige Erreichbarkeit generell als positiv bewerteten, notierten dieselben Beschäftigten dennoch vergleichsweise häufig, dass es belastend sei, nach Feierabend noch E-Mails beantworten zu müssen. Und: Sie notierten am Morgen häufig eine schlechtere Stimmung, klagten über weniger Vitalität und tendenziell über eine schlechtere Schlafqualität.
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Ob das nicht ein Ausdruck davon ist, "ja so wichtig zu sein", aber eine Geschäftsperson ist immer noch etwas anderes als eine Privatperson. Und man ist ja auch selber dafür verantwortlich, wenn man sich als Privatperson fürs Geschäft hält und dadurch auch mit seinen eigenen Mitteln draufzahlt, vor allem wo es nicht Not tuen sollte. Jedenfalls wäre das eher recht so, als wenn das Gesamte durch Einzelne widerrum beansprucht und belastet wird, wo es nicht Not tut!

Die Verehrung Heiliger - BG 2:47

Devino M., Dienstag, 16. Dezember 2014, 00:53 (vor 3677 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:47

Yogananda:
Als Mensch hast du nur das Recht zu handeln, doch kein Recht auf die Früchte deines Handelns. Denke nicht, dass du selbst der Schöpfer der Früchte deines Handelns seist; auch hüte dich davor, der Trägheit zu verfallen.

Prabhupada:
Du hast das Recht, deine vorgeschriebene Pflicht zu erfüllen, aber du hast keinen Anspruch auf die Früchte des Handelns. Halte dich niemals für die Ursache der Ergebnisse deiner Tätigkeiten, und hafte niemals daran, deine Pflicht nicht zu erfüllen.

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Durch freievangelische Kirchenanhänger wurde mir in Bezug zur Bhagavad Gita eine Predigt nahegelegt, von einem, der sich ehemals zur Brahmanenkaste zählte und einer Familie entstammte, welcher viel Verehrung entgegen gebracht wurde. Dieser hat sich vom Hinduismus abgewandt und ist zu fundamentalen Ansichten freievangelischer Kirchen übergegangen um vorrangig gegen den Hinduismus zu wettern. Unter anderem störte er sich an der Verehrung von Yogis und Heiligen sowie Brahmanen, wie sie auch ihm entgegen gebracht wurde und gab an, dass er sich oft innerlich leer und unbefriedigt vorkam dabei.

Was man wohl nicht vergessen sollte, ist das wirken des Göttlichen und der regierenden Gottheit durch einen. Denn es wird ja nicht der Mensch verehrt, sondern alles Göttliche, was der bestimmte Verehrer erblicken kann und was durch einen wirksamen Ausdruck findet. Soweit man es auf sich persönlich bezieht, läuft man womöglich Gefahr, die Früchte rauszunehmen, die einem gar nicht zustehen und zukommen.

Es ist falsch, all dies, was sich durch einen ausdrücken sollte, auf sich allein als Mensch oder Person zu beziehen, so als käme es nur von einem, denn wie anders soll man dann auch empfinden, als eben so, dass man es nicht verdient hätte, was man ja nicht verdient hat?!

Ebenso ist es aber falsch, sich und andere immerfort als Sünder anzusehen, denn man weiß nicht, was da wo und durch wen gerade wirken sollte und wo man geradezu dem Göttlichen Missachtung entgegen zu bringen dann versuchte.

Beide Varianten dürften sich im Ausmaß an Selbstgefälligkeit wohl eher nichts nehmen...

Gewöhnlich Ungewöhnlich - BG 2:51

Devino M., Mittwoch, 17. Dezember 2014, 01:17 (vor 3676 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:51

Yogananda:
Wer Herrschaft über seinen Geist erlangt hat, lebt im Zustand unendlicher Weisheit; ihn verlangt es nicht mehr nach den Früchten des Handelns. Folglich wird er von der Kette der Wiedergeburten befreit und erreicht den Zustand jenseits allen Leidens.

Prabhupada:
Indem sich die großen Weisen und Gottgeweihten so im hingebungsvollen Dienst des Herrn betätigen, befreien sie sich von den Ergebnissen ihrer Tätigkeiten in der materiellen Welt. Auf diese Weise werden sie vom Kreislauf von Geburt und Tod frei und erreichen den Ort jenseits aller Leiden [indem sie zurück zu Gott gehen].

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Sicher muss man gar nichts, aber alles andere um einen, muss einem ja auch gar nichts. Würde einem also alles einfach nur zufallen und in den Schoß fallen, dann gäbe es zwischen was Unten ist und dem was Oben ist keinen Unterschied und weder gäbs einen der sich etwas verhaftet sehen würde, noch einen, der etwas ungewöhnliches leisten würde, wo es keine ungewöhnliche Herausforderungen gäben würde.

Stets bereit sein, die Hürde zu nehmen, die einen von der breiten Masse abheben lässt, um sich und widerrum der breiten Masse den nächst höheren Sinn zu geben, der möglich ist. Freiwillig versteht sich, denn sonst ist es immer noch mehr die breite Masse, als man selber und die Leistung wäre also mehr die der breiten Masse, als die eigene. Das was nicht der breiten Masse geläufig ist, ist meist dies, was unpopulär ist, aber ohne das einer dort lang geht, wird es nie erkannt und bekannt werden.

Was wollte man dann auch mehr empfangen wollen, als nicht allen in ähnlicher Weise zustünde? Und welches Opfer ließe sich darbringen, was nicht von gewöhnlichem Wert wäre?

Also ruhig mal gewöhnlich Ungewöhnlich sein, und doch so, als wäre nichts dabei, um nicht dabei gleich wieder stehen zu bleiben...

Der nächste Shift kommt bestimmt - BG 2:71

Devino M., Dienstag, 23. Dezember 2014, 20:47 (vor 3669 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:71

Yogananda:
Frieden erfährt der Mensch, der allen Wünschen entsagt, kein Verlangen mehr hat und der sich nicht mit dem sterblichen Ego und dem damit verbundenen Ichgefühl gleichsetzt.

Prabhupada:
Jemand, der alle Wünsche nach Sinnenbefriedigung aufgegeben hat, der frei von Wünschen ist, der allen Anspruch auf Besitz aufgegeben hat und frei von falschem Ego ist - er allein kann wirklichen Frieden erlangen.

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Man sollte besser nicht sein Vertrauen sich selber dadurch entziehen, indem man es auf irgend welche anderen Dinge projiziert und sie an die Stelle treten lässt, wo man dem außerhalb von sich mehr zuspricht, als dem Innern, auf seinem angestammten Platze.

Und doch kann man nicht immer und auf alles in sich setzen, aber es lässt sich oft dadurch herausfiltern, ob es grundsätzlich bemüht ist andere tendenziell auszugrenzen oder sie in sich umfasst, wenngleich nicht unbedingt mit allem konform geht oder einverstanden sein mag. So hinterfragend wird es jedenfalls seltener passieren, dass man seinen Einsatz auf dasjenige setzt, worin keine Erlösung für einen liegt.

Ansonsten wartet man auf den Zeitpunkt, wo man zu einem anderen wird, d.h. anderen Sinnes ist, denn der nächste Shift kommt bestimmt.

Von der Ethikotheologie - KdU

Devino M., Dienstag, 23. Dezember 2014, 20:41 (vor 3669 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant - § 86. Von der Ethikotheologie

... Also ist es nur das Begehrungsvermögen:
aber nicht dasjenige, was ihn von der Natur (durch sinnliche Antriebe) abhängig macht, nicht das, in Ansehung dessen der Wert seines Daseins auf dem, was er empfängt und genießt, beruht; sondern der Wert, welchen er allein sich selbst geben kann, und welcher in dem besteht was er tut, wie und nach welchen Prinzipien er, nicht als Naturglied, sondern in der Freiheit seines Begehrungsvermögens, handelt; d.h. ein guter Wille ist dasjenige, wodurch sein Dasein allein einen absoluten Wert und in Beziehung auf welches das Dasein der Welt einen Endzweck haben kann.

Auch stimmt damit das gemeinste Urteil der gesunden Menschenvernunft vollkommen zusammen: nämlich daß der Mensch nur als moralisches Wesen ein Endzweck der Schöpfung sein könne, wenn man die Beurteilung nur auf diese Frage leitet und veranlaßt, sie zu versuchen.
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Und man frag schon mal "Was ist nun die Moral von der Geschichte?", um zu eruieren, was für gewöhnlich der tiefere Sinn hinter ansonsten womöglich mehr ungereimten Erlebnissen oder Erzählungen ist, um dieses in Verbindung zu einem höheren und umfassenderen Zusammenhang zu stellen, in dem die Verknüpfung dahin durch einen Zweck besiegelt wird.

Anders gesagt, durch einen Moralischen Zweck können die Dinge, die von sich aus diesen nicht anzustreben wissen oder dazu fähig wären, zu Höherem erhoben werden, in dem diesen Dingen auf einer höheren Spiralwindung eine sinnvolle Zuordnung, durch Verknüpfung mit einem Zweck und in dem sie darunter aufgehangen sind, zuteil wird.

Und dieses ist es auch m.E., was in der Bibel darunter aufgefasst werden soll, wenn es heißt, der Mensch wäre eingesetzt um sich die Erde untertan zu machen. Und nicht, in dem eine Herrschaft auf selbstsüchtige und ausbeuterische Weise vorgesehen wäre, denn eben in dieser Weise, würde der Mensch sich selber vom höheren Moralischen Zweck ausschließen, in dem er sich selber zum letzten Nutznießer setzt, anstelle eben anderen Wesen über ihm, zu gestattet, dass auch ihm ein höherer Zweck zugeordnet werde.

Das Geheimnis des Ego - KiW

Devino M., Dienstag, 23. Dezember 2014, 20:45 (vor 3669 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T18:2:2

Träume sind chaotisch, weil sie von deinen miteinander in Konflikt stehenden Wünschen beherrscht werden, und deshalb kümmern sie sich nicht um das, was wahr ist. Sie sind das beste Beispiel, das du dafür haben könntest, wie die Wahrnehmung benutzt werden kann, um die Wahrheit durch Illusionen zu ersetzen. Wenn du erwachst, nimmst du sie nicht ernst, weil die Tatsache, dass in ihnen so empörend gegen die Wirklichkeit verstoßen wird, zutage tritt. Und dennoch sind sie eine Art, die Welt zu betrachten und sie so zu verändern, dass sie dem Ego besser passt. Sie liefern schlagende Beispiele sowohl für die Unfähigkeit des Ego, die Wirklichkeit zu ertragen, als auch für deine Bereitwilligkeit, die Wirklichkeit zu seinen Gunsten zu verändern.
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Die Dinge zu den eigenen Gunsten drehen zu wollen, basiert wohl vor allem darauf, von der eigenen Kleinheit (dem Ego) überzeugt zu sein.

Denn selten ist etwas wirklicher, als das, wovon man fest überzeugt ist. Da das, wovon man überzeugt ist, einen kurzen Weg zu dem hat, was einem die Realität bildet, denn man erlaubt diesem, bei sich im inneren zu beginnen und alles, was als weiter außen gilt, von diesem mit beurteilen zu lassen, weil es zum eigenen Glauben beisteuern darf.

Das Ego kann die Wirklichkeit nicht ertragen, weil die Wirklichkeit ohne Ego auskommt, aber das Ego nicht ohne die Wirklichkeit, denn irgend etwas Umfassenderes muss von dem überzeugt sein, was dem Ego die Realität ermöglicht, d.h., dass irgendwo ein Stück der Wahrheit und Wirklichkeit auf der Strecke bleiben muss, damit das Ego an dessen statt treten kann.

Das Ego kann also nicht von der Wirklichkeit und Wahrheit überzeugt werden, sondern muss dieser letztlich den Platz nur frei machen und überlassen. Man kann einfach nicht etwas bekämpfen, was nicht echt/da ist, darin liegt fast das ganze Geheimnis. Und was nicht echt ist, kann keinen echten Grund zum Kummer geben.

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