Bereit sein ist alles - BG 2:45 (alle)

Devino M., Sonntag, 30. November 2014, 23:27 (vor 3692 Tagen)

Bhagavad Gita 2:45

Yogananda:
Die Veden behandeln die drei universalen Eigenschaften oder Gunas. O Arjuna, mache dich frei von den drei Eigenschaften und von den Gegensatzpaaren! Verankere dich im Selbst, indem du ständig Ruhe bewahrst und nie den Gedanken hegst, etwas empfangen und behalten zu wollen.

Prabhupada:
Die Veden handeln hauptsächlich von den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur. O Arjuna, transzendiere diese drei Erscheinungsweisen. Sei frei von allen Dualitäten und aller Sorge um Gewinn und Sicherheit, und sei im Selbst verankert.

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Sich nicht vor sich Selbst erschrecken und den Umfang von dem, was man alles tut und ist. Ansonsten ist man sehr schnell wieder in irgendwelchen Einzelheiten drin. Aber was hat man zu verlieren? Man kann nur Gewinnen, wenn sich alles erweitert, soweit man es schafft dem irgendwo gerecht zu werden und weniger Quatsch zu verzapfen, aber auch dann sind die Einzelheiten wohl das Ergebnis.

Eine Sache ist es auch, sein bisheriges Leben umzukrempeln und bereit zu sein, es umfassend zu verändern. Eine andere Sache ist es, alle Gewohnheiten und bisher erworbene Kenntnis auch noch als unbedeutend einzusehen und an den Nagel zu hängen. Es ist ein längerer Prozess, bis man über viele Punkte soweit hinaus gelangt, um darauf nicht mehr anzuspringen oder reinzufallen.

Deswegen ist die Verankerung im Selbst so bedeutsam, da dieses wie ein Sammler ist, hat man eine Schwelle lang genug abgeschritten und kartographiert, dann wird man dort kaum verweilen können, weil das Selbst nicht alles mehrfach einsammelt und es wird auf die ein oder andere Weise etwas Neues an einen heran treten und man sich damit konfrontiert vorfinden.

Ich Bin bereit.. sogar zu warten...
irgendwie nimmt sich das Meiste auch eh nichts, obs nun groß oder klein, breit oder schmal ist.. es ist nur anders und viel mehr auch nicht unbedingt... man selbst kann an fast allem wachsen und daraus lernen, wenn man nur bereit dazu ist!

Die Schweiz kann auch anders - Spiegel

Devino M., Montag, 01. Dezember 2014, 00:57 (vor 3692 Tagen) @ Devino M.

Nein zu Anti-Ausländer-Initiative: Die Schweiz kann auch anders

http://www.spiegel.de/wirtschaft/ecopop-schweiz-steht-vor-schwierigen-gespraechen-mit-e...

Aus der Volksinitiative Ecopop wird der Ecoflop: Die Schweizer haben den Plänen für weniger Zuwanderer eine deutliche Absage erteilt. Die Regierung in Bern ist erleichtert - trotzdem steht sie vor schwierigen Gesprächen mit der EU.[image]

Auf jährlich 0,2 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung wollte Ecopop die Migration begrenzen. Damit wollte die Organisation die "Lebensgrundlagen und Lebensqualität" für die Schweiz langfristig sichern. Ein Ja für die Initiative hätte bedeutet, dass pro Jahr nur noch rund 16.000 Einwanderer zugelassen worden wären - zuletzt lag die Zahl der Einwanderer bei jährlich rund 80.000.

Die Schweizer Regierung und auch Wirtschaftsverbände hatten die Initiative zuvor klar abgelehnt, dennoch gab es bis zuletzt Ungewissheit - und die Sorge, dass ein Ecopop-Erfolg nicht nur der Volkswirtschaft des dringend auf ausländische Arbeitskräfte angewiesenen Landes massiv schaden, sondern auch zu erneuten Verwerfungen mit der Europäischen Union führen würde. Erst vor wenigen Monaten hatte die Initiative "gegen Masseneinwanderung" das Verhältnis zwischen Bern und Brüssel massiv belastet, weil durch sie die bilateralen Verträge zur Freizügigkeit zwischen Schweiz und EU infrage gestellt werden.

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Hongkong: Demonstranten liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei

http://www.spiegel.de/politik/ausland/hongkong-demonstranten-gegen-polizei-bei-regierun...

Die Proteste in Hongkong sind erneut entflammt: Aktivisten der Demokratiebewegung wollten mehrere Regierungsgebäude blockieren. Die Polizei konterte mit Schlagstöcken und Pfefferspray.[image]

Hongkong - Hunderte Demonstranten haben CNN zufolge versucht, mehrere Gebäude der Regierung in Hongkong zu blockieren. Kurzzeitig legten sie bei ihrer Aktion eine wichtige Hauptstraße in der Innenstadt lahm. Polizeikräfte setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein, um die Menschenmenge auseinanderzutreiben und rissen Straßenbarrikaden ein. Es gab Verletzte auf beiden Seiten.
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Die Protestbewegung Occupy Central, zu deren Aktivisten hauptsächlich Studenten gehören, fordert eine freie Auswahl von Bewerbern für die Wahl des Verwaltungschefs der ehemaligen britischen Kronkolonie in drei Jahren. Dieser Forderung stellt sich jedoch die chinesische Regierung entgegen - sie will nur vorab ausgewählte Kandidaten zulassen.

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Wissenschaftsbilder des Monats November: Seltsame Begegnungen

http://www.spiegel.de/fotostrecke/wissenschaftsbilder-november-rollende-pinguine-und-hu...

Eine Staubscheibe in 450 Lichtjahren Entfernung begeistert Astronomen: Dunkle Ringe und Lücken stammen wohl von neuen Planeten - sie entstehen schneller als bisher angenommen.[image]


Kaiserpinguine gelten als extrem scheu. Forschern ist es nun gelungen, sich den Tieren zu nähern, ohne sie zu stressen: mit einem als Babypinguin verkleideten Roboter.[image]

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Jedem ist das seine lieb, auch Pinguinen, und wenns nur das ist, dass es so ausschaut.

Obama kritisiert Putins Politik - Spiegel

Devino M., Donnerstag, 04. Dezember 2014, 01:58 (vor 3689 Tagen) @ Devino M.

Obama kritisiert Putins Politik: "Nationalistisch und rückwärtsgewandt"

http://www.spiegel.de/politik/ausland/barack-obama-kritisiert-wladimir-putin-nationalis...

Russlands Politik verängstigt die Nachbarn und schadet der Wirtschaft: Mit deutlichen Worten kritisiert US-Präsident Barack Obama den Kreml-Chef Wladimir Putin. Ein baldiges Einlenken in der Ukraine-Krise hält er für unwahrscheinlich.[image]

Die Eskalation des vergangenen Jahres habe Putin nach seinem Eindruck überrascht, sagte Obama vor Wirtschaftsvertretern in Washington. Seitdem improvisiere Putin mit einer "nationalistischen und rückwärtsgewandten" Politik, die Russlands Nachbarn verängstige und der Wirtschaft enorm schade. Von seinem Kurs werde Putin erst abrücken, wenn der Wirtschaftsabschwung dies erzwinge, argumentierte der US-Präsident. Obama lobte zudem die "sehr produktive Beziehung" die er mit Putins Amtsvorgänger Dmitrij Medwedew gehabt habe.
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Einem Land gezielt wirtschaftlich zu schaden, bedeutet Global gesehen widerrum allen zu schaden. Welche Möglichkeiten bleiben denn dann auch dem jeweiligen Land?

Angenommen es ist so, dass Russland sich in der entsprechenden Ecke der Ukraine inkarniert hat (was durch fortwährende Konzentration oder Zuwendung einer großen Masse oder der Mehrheit erreicht werden kann und seis, dass es ständiges Thema in den Medien ist und allein hierdurch heraufbeschworen wird/wurde), dann ist es nur richtig, dazu zu stehen und dieses nicht aufzugeben, denn der Geistige Wert ist bedeutsamer als der Materielle Hintergrund darum.

Wenn die Mehrheit in dem Gebiet dort sich Russland zugehörig sehen sollte, dann ist dies dort eben diese Mehrheit und gehört auch beachtet. Wenn man dieses friedlich arrangieren kann und Absprachen sowie Regelungen findet, dann wäre es vielleicht der bessere Weg für alle und sei es, dass Vereinbarungen für die nächsten paar Jahre nur getroffen werden.. wie es darnach weiter geht und was daraus sich entwickelt, soll man vielleicht mehr der Entscheidung der örtlich Ansässigen überlassen, als globale Rangeleien zu veranstalten unter Einbeziehung von dem, was damit in keiner direkten Verbindung steht usw.!

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Gabriels Klima-Offensive: Das 62-Millionen-Tonnen-Versprechen

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaschutz-wie-sigmar-gabriel-den-co2-aussto...

Von wegen Ende der Klimaziele: Wirtschaftsminister Gabriel und Umweltministerin Hendricks erneuern das deutsche CO2-Versprechen. Der Vizekanzler kämpft um seinen Ruf.[image]

Von wegen - das ist die Botschaft, die Gabriel an diesem Mittwoch setzen will. Der Vizekanzler und die Umweltministerin stellen ihren Pfad zu den Klimazielen vor. Die Minister wollen belegen, dass Deutschland - anders als viele glauben - bis zum Jahr 2020 seinen CO2-Austoß gegenüber 1990 sehr wohl um 40 Prozent wird verringern können. "Ein wirklich guter Tag für den Klimaschutz", schwärmt Hendricks
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Das wirkt alles ein wenig kleinteilig und ist auch nicht ganz frei von Widersprüchen. So soll etwa der öffentliche Nahverkehr attraktiver gemacht, aber gleichzeitig das Carsharing gefördert werden, das in den großen Städten für viele Menschen längst eine Alternative zum Nahverkehr geworden ist. Aber unterm Strich stehen am Ende eben jene 62 Millionen Tonnen Einsparung bei der Kohlendioxid-Emission, die mindestens nötig sein werden. Und darauf kommt es Hendricks und Gabriel vor allem an. "Deutschland steht zu seinen Zielen", sagt der Vizekanzler.

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Verstoßen 3653 Euro Einstiegsgehalt gegen das Grundgesetz?

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bundesverfassungsgericht-verhandelt-gehaelte...

Werden Richter unterbezahlt? Die Verfassungsrichter in Karlsruhe müssen entscheiden, ob ihre Kollegen zu wenig Geld bekommen. Ein Urteil könnte ein Signal für die Bezahlung von Millionen Beamten sein.[image]

Was haben Richtergehälter mit dem Grundgesetz zu tun?
Die Verwaltungsrichter sind der Meinung, dass diese Berufsgruppen so schlecht bezahlt werden, dass es schon verfassungswidrig ist. Das Verwaltungsgericht Halle spricht etwa davon, dass sich die Besoldung hier "greifbar" von den Gehältern vergleichbarer Posten in der Wirtschaft abgekoppelt hat. Wenn Richter schlecht bezahlt werden, "erodiert irgendwann der Rechtsstaat", warnt Ex-Verfassungsrichter Udo di Fabio im SPIEGEL.

Ein Urteil könnte nicht nur Auswirkungen auf die 20.000 Richter und 5000 Staatsanwälte in Deutschland haben. Denn das Alimentationsprinzip, das die Kläger verletzt sehen, gilt genau so für die Beamten - davon haben alleine die Länder laut Beamtenbund knapp 2,5 Millionen. Dem Verfassungsgericht liegt auch eine Klage der Polizei aus Nordrhein-Westfalen vor. Hier geht es um richtig viel Geld.
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Richter entscheiden hier über Richter - geht das gut?
Dieses Verfahren ist auf alle Fälle eine heikle Angelegenheit für Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle und seine sieben Kollegen. Schnell kann der Verdacht aufkommen, sie würden in eigener Sache entscheiden. Allerdings werden Bundesverfassungsrichter nach einer anderen Kategorie bezahlt.

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Nasa-Raumschiff "Orion": Schaulaufen für neue Heldentaten

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/nasa-raumschiff-orion-vor-erstem-testflug-a-...

Das Projekt kostet Milliarden, der Erfolgsdruck ist hoch: Die Nasa fliegt wieder ins All, am Donnerstag startet die "Orion" zum ersten Probeflug. Das neue Flaggschiff spielt eine zentrale Rolle in den Zukunftsplänen der US-Weltraumbehörde.[image]

Auf diesen Tag hat die Nasa lange hingearbeitet. Wenn nichts dazwischenkommt, wird am Donnerstag gegen 13 Uhr deutscher Zeit eine mächtige Rakete vom Typ Delta IV in Cape Canaveral abheben. Der Start einer zweistufigen US-Rakete ist an sich nichts Besonderes - ihre Nutzlast ist es schon.

Oben auf der Delta IV steckt das Raumschiff "Orion", mit dem schon bald bis zu sechs Astronauten zum Mond, auf einen Asteroiden oder noch viel weiter fliegen sollen. "Dies ist unser nächster Schritt auf dem Weg zum Mars, und es ist ein großer", sagte Nasa-Manager William Gerstenmaier.

Mit "Orion" will die kriselnde Nasa endlich wieder Aufbruchstimmung erzeugen. Die Spaceshuttles sind seit 2011 eingemottet, die bemannten Routineflüge zur Raumstation ISS führen die Russen und ab 2017 zwei Privatunternehmen aus den USA durch. Die Nasa selbst konzentriert sich derweil auf Ziele außerhalb des Erdorbits.

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Augenblick: Angestachelt

http://www.spiegel.de/panorama/bild-des-tages-kunstaktion-im-ausgetrockneten-stausee-a-...

[image]
Der brasilianische Künstler Mundano pflanzt einen Kaktus in eine dürre Landschaft nahe São Paulo. Was aussieht wie eine Wüste, war ursprünglich mal ein Stausee. Mit seiner Kunstaktion "Wüste von Cantareira" will Mundano auf die dramatisch schwindenden Wasservorräte in seinem Land hinweisen, durch die inzwischen auch in der Millionenstadt das Wasser knapp wird.

Putin vergleicht Krim mit Tempelberg - Spiegel

Devino M., Samstag, 06. Dezember 2014, 23:02 (vor 3686 Tagen) @ Devino M.

Sicherheitsbedenken: US-Regierung bremst Veröffentlichung von CIA-Folterbericht

http://www.spiegel.de/politik/ausland/cia-folterbericht-in-usa-wegen-sicherheitsbedenke...

Der US-Senat wollte umfassende Informationen über geheime Foltermethoden der CIA publizieren. Nun blockiert die Regierung in Washington in letzter Sekunde die Veröffentlichung - und begründet dies mit Sorge vor neuer Gewalt im Nahen Osten.[image]

Der Geheimdienstausschuss im Senat, dem Feinstein vorsitzt, hatte im April nach jahrelangem Streit für die Veröffentlichung gestimmt. Demnach sollen rund 500 Seiten des insgesamt 6300 Seiten langen "Torture Report" den Amerikanern zugänglich gemacht werden. Darin geht es um die weltweit kritisierten Folterungen der CIA unter der Regierung des damaligen Präsidenten George W. Bush. Besonders die Praxis des "Waterboarding", bei dem das Ertränken der verhörten Opfer simuliert wird, hatte in Bushs "Krieg gegen den Terror" für scharfe Kritik gesorgt.

US-Präsident Barack Obama sei weiterhin für eine rasche Veröffentlichung des gekürzten Berichts, sagte Meehan. Regierung und Senat hatten sich laut "New York Times" jedoch monatelang darüber gestritten, welche Teile des Berichts zurückgehalten werden sollen.
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Ehrlichkeit währt für gewöhnlich länger als Gewalt!

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Rede an die Nation: Putin sieht Russland als Opfer des Westens

http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-putin-haelt-rede-an-die-nation-a-1006527...

Russland steckt in der Krise, politisch wie wirtschaftlich. Die angespannte Lage nutzt Präsident Putin zum Generalangriff: In einer Rede an sein Volk wettert er gegen den Westen.[image]

Als erstes ging der Präsident auf den Krim-Anschluss ein. Dieser habe für das russische Volk eine besondere Bedeutung, "weil auf der Krim unsere Leute wohnen, und das Territorium selbst strategisch wichtig ist". Dort liege, so der Präsident, der geistige Ursprung der großen russischen Nation. Die Krim sei für Russland, was der Tempelberg in Jerusalem für die Juden sei. Putin sprach von einer ewigen "heiligen Bedeutung der Krim" für sein Land. Schon deshalb werde sich Russland nicht der Unterwerfungspolitik des Westens beugen.

Erwartungsgemäß rechtfertigte der Präsident auch sein weiteres aggressives Vorgehen in der Ukraine - und wetterte gegen die Reaktion der internationalen Gemeinschaft. Vor allem die harten Sanktionen schadeten "allen Staaten", so Putin. Russland werde in eine Opferrolle gedrängt, dafür sei die Ukraine nur ein willkommener Anlass für den Westen: "Hätte es die Ukraine-Krise nicht gegeben, hätte man einen anderen Vorwand gefunden, um Russland zu schaden", erklärte Putin wörtlich. So wolle der Westen die aufstrebende russische Nation kleinhalten, mutmaßte der Kremlchef. Noch mehr kämpferische Töne, vor allem in Richtung der USA.

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Neue Konzernstrategie: Gazprom wendet sich von Europa ab

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gazprom-will-keine-pipelines-mehr-in-eu-bauen...

Nach dem Aus der South-Stream-Pipeline will der russische Energiekonzern Gazprom überhaupt keine Leitungen mehr in Europa bauen. Stattdessen müsse sich die EU bald mit dem Transitland Türkei arrangieren, sagt Konzernchef Alexej Miller.[image]

Russland und die Ukraine hatten sich monatelang um offene Gasrechnungen gestritten. Nach einem längeren Lieferstopp erhält die Ukraine aber inzwischen wieder Gas aus Russland. Der ukrainische Energieversorger Naftogas habe Gazprom 378 Millionen Dollar überwiesen, sagte ein Unternehmenssprecher der russischen Nachrichtenagentur Tass. Dafür bekomme Kiew eine knappe Milliarde Kubikmeter Gas für den Winter geliefert.

In der Ukraine ist allerdings nicht nur Gas knapp, es fehlt vor allem wegen der Rebellion im Osten des Landes auch an Kohle. Kiew und Moskau haben deswegen auch Verhandlungen über Stromlieferungen aufgenommen, wie der ukrainische Energieminister Wolodimir Demtschischin am Freitag mitteilte. Nach seinen Worten will Russland aber nur Strom liefern, wenn Kiew einen Teil davon an die im März von Moskau annektierte Krim weiterleitet.

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AKW-Rückbau: Regierung besorgt über Atomrückstellungen der Konzerne

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomausstieg-regierung-prueft-atomrueckstellu...

Die Spaltung von E.on in zwei Konzerne alarmiert die Bundesregierung. Nach SPIEGEL-Informationen will sie bis Ende des Jahres prüfen, ob die Finanzreserven der Energieunternehmen für den Rückbau der Atomkraftwerke wirklich sicher sind.[image]

Vergangene Woche hatte der E.on-Konzern bekannt gegeben, dass die Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke in ein neues Unternehmen ausgegliedert werden sollen und mit ihnen auch die Atomrückstellungen.

Nach Angaben des Konzerns sollen die neuen Firmen beide zu den führenden Energiekonzernen Europas gehören. Experten indes sorgen sich, dass die konventionellen Kraftwerke in den kommenden Jahren deutlich an Wert verlieren könnten. Denn sie verkaufen aufgrund des Booms erneuerbarer Energien immer weniger Strom - und diesen zu immer niedrigeren Preisen. Sollte aber der E.on-Konzern mit den alten Kraftwerken irgendwann in Schieflage geraten, wären auch die Reserven zum Rückbau der Atomkraftwerke gefährdet.

Vor diesem Hintergrund will die Bundesregierung deutlich schneller als geplant ein neues Modell für den Energiemarkt beschließen, um konventionelle und erneuerbare Stromerzeugung besser zu verzahnen. Schon im März will man sich im Wirtschaftsministerium auf einen Entwurf einigen.

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Satellitenbild der Woche: Grünes Singapur

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/satellitenbild-der-woche-gruenes-singapur-a-...

Mehr als fünf Millionen Menschen leben in Singapur. Aus dem All sieht der dichtbebaute Stadtstaat trotzdem üppig grün aus. Woran liegt das?[image]

Das Klima in Singapur ist heiß und feucht. Die Bewohner des dichtbesiedelten Stadtstaats flüchten daher gern in klimatisierte Räume. Für die Vegetation ist das regnerisch-warme Wetter hingegen perfekt. Überall wächst und gedeiht es. Wo noch keine Gebäude stehen, ist tropischer Regenwald.
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Die Aufnahme zeigt, wie grün Singapur trotz der dichten Bebauung ist. Im Osten mischen sich grün (Vegetation) und grau (Gebäude). Nur ganz im Südosten dominieren graue Töne. Hier befinden sich das Zentrum des Stadtstaats mit der Formel-1-Rennstrecke und die künstlich geschaffenen Inseln.

Die langgezogene Ausflugsinsel Pulau Ubin nordöstlich der Küste ist hingegen vollständig grün. Hier gedeiht der tropische Regenwald noch ungestört. Auch das sich nördlich anschließende Malaysia erscheint auf dem Satellitenbild überwiegend grün, weil auch hier Vegetation die Landschaft dominiert.
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Was wohl besser für die Natur ist, flüchtende Bewohner oder tropisches Klima?
Beides kann jedenfalls wohl seinen Teil beitragen...

Abstand zum greifbaren Ergebnis suchen - BG 18:2

Devino M., Dienstag, 02. Dezember 2014, 00:32 (vor 3691 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:2

Yogananda:
Die Weisen bezeichnen "Sannyasa" als Verzicht auf alle Handlungen, die einem Wunsch entspringen.
Sie erklären, dass "Tyaga" der Verzicht auf die Früchte des Handelns sei.

Prabhupada:
Alle Tätigkeiten, die in materiellen Wünschen gründen, aufzugeben ist das, was die großen Gelehrten als den Lebensstand der Entsagung [sannyasa] bezeichnen. Und die Ergebnisse all seiner Tätigkeiten aufzugeben wird von den Weisen Entsagung [tyaga] genannt.

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Alle sind se schnell dabei ein riesen Trara zu gestalten, wo einer aus der Materie scheidet oder wo etwas davon verloren geht. Aber jeder Eintritt in die Materie kann nur bedeuten, dass ein Austritt dem folgen muss und eben so jede Aufnahme davon oder Teilhabe, findet immer nur den Weg daraus, sich davon gänzlich zu lösen.

Eine andere Erlösung kann es schwerlich davon geben und die Trauer kann nur dort Fuß fassen, wo mehr Hoffnung auf Unbeständigkeit begründet und gesetzt wurde, als dem, was sich daraus befreit oder gelöst hat, Beachtung zu schenken und sich darüber und mit diesem zu freuen. Denn welcher Klumpen Materie hat je die Freiheit gesehen um sie schenken zu können? Und warum sollte es dem, was man vorgibt zu lieben, damit oder darin besser gehen, als ohne dies und in Freiheit?!

Löst man sich freiwillig davon, dann wird es auch nicht als Verlust erfahren!
Und zielt man darauf ab, dass ein greifbares Ergebnis einen gerade möglichst nicht antrifft [denn es muss zu einem widerkehren, was von einem ist und zu einem gehört, sonst gehört es ja gerade nicht zu einem], dann ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, diesem in Freiheit zu begegnen und mit diesem in Freiheit zu sein!

Maßstab setzen & sein - BG 18:10

Devino M., Mittwoch, 03. Dezember 2014, 01:55 (vor 3690 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:10

Yogananda:
Der Entsagende, der von Sattva erfüllt ist, der Ruhe und Verständnis besitzt und keine Zweifel hegt, schreckt nicht vor unliebsamen Aufgaben zurück, noch fühlt er angesichts einer angenehmen Tätigkeit überschwängliche Freude.

Prabhupada:
Der intelligente Entsagende in der Erscheinungsweise der Tugend, der weder unglückbringende Tätigkeiten haßt noch an glückbringenden Tätigkeiten haftet, kennt in seinen Handlungen keine Zweifel.

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Man kämpft, tut und macht und doch ist der Punkt schwer zu erreichen, wo ein Wert daraus wird, der über das hinaus geht, was eigentlich erwartet wird. Denn den Punkt wirklich zu überschreiten, wo etwas aus seinem Wertschöpfungsprozess heraus einem tatsächlich zu gute kommt, kann dort erst beginnen, wo man über die Mittel und Wege hinaus tritt, die einem durch Gesellschaft und die naturgegebenen Mittel zukommen. Nur das ist ja wirklich auch von einem und nicht nur durch einen bewirkt. Mit allem anderen kann man ja auch so rechnen oder es sogar erwarten und es fiele in den Bereich des haushaltens lediglich mit den Gegebenheiten umzugehen.

Andere um einen können von daher nicht als Maßstab gelten, außer jeder für sich selber und doch kann man Maßstäbe setzen, dann aber mehr hinsichtlich einer Sache und weniger direkt auf andere bezogen, abgesehen davon, wie sie sich selber zur Sache sehen oder hierzu stehen wollen und durch einen neuen Maßstab ein Handlungsbedarf erweckt wird.

Anti-Fundamental - BG 18:28

Devino M., Donnerstag, 04. Dezember 2014, 00:44 (vor 3689 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:28

Yogananda:
Ein Handelnder, der körperlich und geistig wankelmütig, gewissenlos, überheblich, skrupellos, boshaft, träge, unzufrieden und saumselig ist, wird tamasisch genannt.

Prabhupada:
Jemand, der fortwährend entgegen den Anweisungen der Schriften handelt, der materialistisch, starrsinnig und betrügerisch ist und es versteht, andere zu beleidigen, und der träge, immer verdrießlich und zögernd ist, gilt als Handelnder in der Erscheinungsweise der Unwissenheit.

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An einen, der Tamas verhaftet ist, kann man nicht heran treten, denn er wird alles dazu nutzen, sein Weltbild zu bestärken und es darin einzupassen suchen, was ihm zugetragen wird. Es wird sich kein günstiger Zeitpunkt finden lassen (wo man ihn nicht auf dem falschen Fuße erwischt), wann dies nicht so wäre. In dem Fall muss man wohl abwarten, wenn derjenige von sich aus kommt, sofern sich dann überhaupt eine Gelegenheit denn findet, wo derjenige nicht fest in Tamas steht und alles darin anordnet und zum Gegenteil dreht, wie es zwar für ihn erscheint, aber im größeren Zusammenhang gar nicht stehen kann.

Nicht selten ist Tamas bei sogenannten fundamentalen Christengemeinschaften anzutreffen, wo seit Jahrzehnten ein unverändertes Glaubensbild gepredigt wird, worin eben der nicht überfordert werden soll, der aufgrund seiner Trägheit in dem fixen Dogma seinen Halt sucht und gerade in der starren Ideologie die Sicherheit sieht, um sich seiner Trägheit nicht stellen zu müssen und welche durch andere mit unterstützt und bekräftigt wird und wenn es wer nicht vermag, dann wird ebendies von ihm so ausgelegt, wie es geradezu passt.

Es wird Christus nicht als eine Bewusstseinsentwicklung angesehen, sondern dieses nur einer Person zugeordnet um bloß nicht die Gefahr einzugehen irgend eine Verantwortung für sich, auf sich nehmen zu müssen. Vor allem ohne zu bemerken, dass dies im wesentlichen das Gegenteil gerade von dem ist, was durch Christus Jesus und sein damaliges Umfeld gelehrt wurde. So sehr er auch ersehnt werden mag von solchen, so wenig ist oft das Bewusstsein ausgebildet unter ihnen, um die Fähigkeit zu besitzen, ihn erkennen zu können, was doch eine gewisse Gleichheit in der Art (also auch ein gewisses Christusbewusstsein in sich) voraussetzt, um ihn nicht glatt erneut ans Kreuz nageln zu wollen.

Mut zur Prüfung - BG 18:26

Devino M., Samstag, 06. Dezember 2014, 22:43 (vor 3686 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:26

Yogananda:
Der Handelnde, der frei von Egoismus und Anhänglichkeit ist, den Erfolge und Misserfolge nicht berühren, der voller Mut und Tatkraft ist, wird sattvisch genannt.

Prabhupada:
Jemand, der seine Pflicht frei von der Gemeinschaft mit den Erscheinungsweisen der materiellen Natur, ohne falsches Ego und mit großer Entschlossenheit und mit Enthusiasmus ausführt und in Erfolg und Mißerfolg unerschütterlich bleibt, gilt als ein Handelnder in der Erscheinungsweise der Tugend.

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Es ist sicher ein Unterschied, unerschütterlich an dem fest zu halten, was keiner Prüfung oder Herausforderung ausgesetzt war, oder an dem, was sich auch nach allerlei Ansturm, und aller nach ausgesetzter Prüfung sich als bewährt erwiesen hat.

Man wird wohl kaum an dem, das einem Läuterungsprozess nicht stand hielt noch festhalten wollen, im Gegenzug zu dem, was sich bewährt hat. Aber ohne, dass es sich bewähren muss, kann wohl kaum etwas als geläutert und bewährt sich erfinden, ebenso, wie wenn man sich jeder Bewährungsprobe verwehrt und aus dem Wege geht, soweit man könnte.

Also nur Mut, man kann nur das verlieren, bei aller läuternden Prüfung, was man im nachhinein ja gar nicht mehr wollen kann und von daher a priori auch ohne besser dran sein müsste, je eher man frei davon ist.

Schranken aufheben - KdU

Devino M., Freitag, 05. Dezember 2014, 01:58 (vor 3688 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant
§ 84. Von dem Endzwecke des Daseins einer Welt, d.i. der Schöpfung selbst

... Von dem Menschen nun (und so jedem vernünftigen Wesen in der Welt), als einem moralischen Wesen, kann nicht weiter gefragt werden: wozu (quem in finem) er existiere. Sein Dasein hat den höchsten Zweck selbst in sich, dem, so viel er vermag, er die ganze Natur unterwerfen kann, wenigstens welchem zuwider er sich keinem Einflusse der Natur unterworfen halten darf. - Wenn nun Dinge der Welt, als ihrer Existenz nach abhängige Wesen, einer nach Zwecken handelnden obersten Ursache bedürfen, so ist der Mensch der Schöpfung Endzweck; denn ohne diesen wäre die Kette der einander untergeordneten Zwecke nicht vollständig gegründet; und nur im Menschen, aber auch in diesem nur als Subjekte der Moralität, ist die unbedingte Gesetzgebung in Ansehung der Zwecke anzutreffen, welche ihn also allein fähig macht, ein Endzweck zu sein, dem die ganze Natur teleologisch untergeordnet ist.
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Wenn im Menschen sich weitere Aspekte, wie Moralität, höhere Vernunft, ein Sinn für Schönheit und Kunst finden lassen und in der Natur um ihn, aus sich selbst heraus nicht unbedingt, so kann vermittelst ihm, dieses der Natur überbracht werden und eben dadurch diese in ihrem Sinn und Zweck Erweiterung erfahren und bereichert werden oder gar überhaupt die Möglichkeit erhalten sich nach einer bestimmten Weise weiter entwickeln zu können.

So ist der Zweck im Menschen individuell nach seiner subjektiven Welt und seiner Möglichkeiten und der Sinn seines Lebens ebenso darin zu suchen und weniger allgemeiner Natur und Gültigkeit.

Die Gesellschaft kann also am stärksten Bereicherung erfahren, wenn sie vorab keine unnötigen Normen aufstellt oder gelten lässt und den Menschen zu einem Mitteln einspannt, sondern gerade im Handlungsfreiraum kann das Individuelle Potenzial zum Allgemeinen sich erweitern und zur größten Beförderung für alle beitragen und somit auch der Mensch die Möglichkeit erhalten, dem größtmöglichem Endzweck gerecht werden zu können, welcher in ihm ruht.

Es ist auch an der Zeit, die unnötigen Schranken aufzuheben, welche aus dem Gegeneinander mehr ein Miteinander erlauben, in der jegliche Vielfalt als Erweiterung aufgefasst werden kann, wenn sie zu dieser irgendwie taugt und beiträgt.

Liebe ist inklusiv und nicht exklusiv - eKiW T16:5:3

Devino M., Samstag, 06. Dezember 2014, 02:03 (vor 3687 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T16:5:3

Die besondere Liebesbeziehung ist die Gabe, deren das Ego sich am meisten rühmt, und eine, die den größten Reiz auf jene ausübt, die nicht willens sind, die Schuld aufzugeben. Die "Dynamik" des Ego ist hier am deutlichsten, denn auf die Anziehungskraft dieses Angebotes zählend, sind die darum kreisenden Phantasien oft recht unverblümt. Hier werden sie gewöhnlich als annehmbar und sogar natürlich beurteilt. Niemand hält es für seltsam, gleichzeitig zu lieben und zu hassen, und selbst diejenigen, die glauben, Hass sei Sünde, fühlen sich nur schuldig, berichtigen ihn aber nicht. Das ist der "natürliche" Zustand der Getrenntheit, und diejenigen, die lernen, dass er keineswegs natürlich ist, scheinen diejenigen zu sein, die unnatürlich sind. Denn diese Welt ist des Himmels Gegenteil, da sie gemacht ward, um sein Gegenteil zu sein, und alles hier nimmt eine Richtung, die dem, was wahr ist, genau entgegengesetzt ist. Im Himmel, wo die Bedeutung der Liebe erkannt wird, ist Liebe dasselbe wie Vereinigung. Hier, wo die Illusion der Liebe anstelle der Liebe akzeptiert wird, wird Liebe als Trennung und als Ausschluss wahrgenommen.
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Man kann Liebe nicht begrenzen, denn damit wird sie nur ausgeschlossen, und man hat im selben Zuge, eben diese ausgegrenzt.

Auch lässt sich Liebe nicht zu etwas Besonderem instrumentalisieren, denn sie hat keinen Preis und somit gibt es keinen Gegenwert für welchen sie sich eintauschen ließe um eine Stellung zum Besonderen einzunehmen. Entweder liebt man, oder nicht.

Auch kann Liebe nicht etwas sein, was umsonst gegeben wurde, denn man dehnt damit das Himmelreich auf Erden aus, für andere und etwas anderes, wie für sich selber. Und kann je die Ausdehnung des Himmelreiches umsonst sein? So kann Liebe nie umsonst dahin gegangen sein!

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