Geben um erhalten zu können - BG 13:12/13 (alle)
Devino M., Montag, 10. November 2014, 01:02 (vor 3712 Tagen)
Bhagavad Gita 13:12/13
Yogananda BG:
Ich will dir Das enthüllen, das es zu erkennen gilt, weil solches Wissen Unsterblichkeit verleiht. Höre nun, was der anfanglose Höchste Geist ist - Er, von dem es heißt, dass Er weder bestehe (Sat) noch dass Er nicht bestehe (Asat).
Prabhupada BG:
Ich werde nun den Gegenstand des Wissens erklären, und mit diesem Wissen wirst du das Ewige kosten. Das Brahman, die spirituelle Natur, ist anfanglos und Mir untergeordnet. Es liegt jenseits der Ursache und Wirkung der materiellen Welt.
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Der Höchste Geist muss wohl alles durchdringen, als auch alles umfassen können, sofern ihm Allmacht zukommen soll. Er wird aber nicht in allem enthalten sein, denn sonst wäre anzunehmen, dass dieses ihm gleich sein müsste, vollkommen echt und ewig. Für das Unechte würde er sich aber kaum hergeben, um solches, was unvollkommen wäre womöglich zur Ewigkeit zu verdammen.
Aus dem, was offensichtlich ist, wird man wohl wenig lernen können, weil man sich darauf nur soweit notwendig einlassen würde oder gar nicht und alles würde in seinem Kreis Runden drehen... Wenn es sich vermischt, dann bleibt ja nichts anderes, als alles wieder zu ordnen und zu lösen, weil aber das Vollkommene nichts zu fürchten hat, kann es sich in alles stürzen, da es sich um seine Unversehrtheit nicht zu sorgen braucht. Das ist womöglich der Grund, warum es das alles gibt, was es gibt, aber auch der Grund, warum alles seine Ordnung finden und herstellen wird, weil es nicht umhin kommen kann.
So ist das, was bei einem als Mensch (Mittelpunkt der Kräfte) zusammen fließen mag oft auch unangenehm, die Arbeit im wesentlichen erfolgt aber vielmehr durch andere Anteile und man braucht an der Stelle nur aushalten und lernen alles durch sich laufen zu lassen, was so ansteht, bis man dann auch auf der anderen Seite anpacken darf, nur dass man dann für gewöhnlich weiß, wofür das ganze gut sein soll... unter anderem um dann freiwillig das zu tuen, was man vorher nicht getan hätte, zu geben, was man behalten möchte, um es zu erhalten.
Wenn Sentimentalitäten den Schmerz überwiegen - BG 13:13/14
Devino M., Dienstag, 11. November 2014, 01:38 (vor 3711 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita
Yogananda BG 13:13
Er weilt in der Welt und umfasst alles - überall sind Seine Hände und Füße; allenthalben Seine Augen und Ohren, Seine Münder und Häupter;
Prabhupada BG 13:14
Überall sind Seine Hände und Beine, Seine Augen, Köpfe und Gesichter, und überall sind Seine Ohren. Auf diese Weise existiert die Überseele, die alles durchdringt.
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Für Viele sind derzeit wohl ein paar verletzte Gefühle bereits Anlass genug, vom Ego angepeitscht sich gegen Andere zu richten. Was ihnen aufgrund starker Verleugnung meist entgeht, sind tatsächlich körperliche Schmerzen, die sie sich Selbst als auch Anderen antun. Es ist nie günstig das Kleinere über das Umfassendere zu stellen oder auf Kosten des einen zu überspitzen und dann darauf auch noch zu pochen, dass das Unwesentliche doch endlich anerkannt wird, denn was könnte auch wesentlicher schon sein als ein paar Sentimentalitäten!?
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Es ist ganz einfach, ein Körper, der verletzt wird, ist immer umfassender, als eines Körpers Inhalt!
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Ein niederer Körper ist mindestens mehr Illusion, als ein höherer Körper!
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Verblendung lässt immer die höheren Körper unsichtbar erscheinen!
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Der nächsthöhere Körper ist immer wesentlicher, weil er wirksameren Stoff transportiert!
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Der nächst untere Körper wird von allem darüber meist nur noch als Kommunikationsmittel und nicht als Selbstzweck verwendet/angesehen!
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Und alles was durch Verblendung nicht erkannt wird, ist dadurch nicht weg/unwirksam und sicherlich nicht unwesentlicher als jeweilige Verblendung es ist.
So kann auch gesagt werden, nichts kann meinen Körper Nutzbringender anwenden, als die Überseele es vermag, welche grundsätzlich alle Körper vielmehr wohl zur Kommunikation und Kommunion einsetzen wird, im Gegensatz zum Ego, was diese zum Angriff nutzen wird um eine nichtige Stellung zu halten und alles was gegen diese sich richtet als Angriff auf sich zu werten.
Ob nicht doch so einige ihr Comingout als SM-ler vor sich haben werden, wenn man sich die Dinge, wie sie sich in dieser Hinsicht derzeit darstellen so betrachtet?!
Wanderer im Licht - BG 13:14/15
Devino M., Mittwoch, 12. November 2014, 00:12 (vor 3710 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita
Yogananda BG 13:14
Er leuchtet durch alle Kräfte der Sinne und steht dennoch über den Sinnen; Er haftet nicht an der Schöpfung, doch alles Erschaffene besteht in ihm; Er ist frei von den Gunas (den Erscheinungsformen der Natur), und dennoch erfreut Er sich ihrer;
Prabhupada BG 13:15
Die Überseele ist die ursprüngliche Quelle aller Sinne, doch Sie Selbst ist ohne Sinne. Sie ist unangehaftet, obwohl Sie der Erhalter aller Lebewesen ist. Sie steht über den Erscheinungsweisen der Natur, und gleichzeitig ist Sie der Herr aller Erscheinungsweisen der materiellen Natur.
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Die Überseele hängt m.E. ja nicht an verschiedenen Körpern, und ist um den Stoff verschiedener Ebenen wahrzunehmen nicht auf diese angewiesen, wenngleich Körper als Sender und Empfänger auf jeweiliger Ebene dienen. Sie nimmt den Stoff jeweiliger Bereiche in sich auf und kann so unverfälscht erfahren und erkennen, wenn sich dieses auch anders darstellen mag, als durch einen jeweiligen Körper. So wird Sie sich in diesen Bereichen, die Sie durchdringt, wohl kaum beiheimatet sehen und auch nicht anhaften bzw. anhaften können.
Mit bestimmten Einweihungen werden auch die niederen Körper zerstört und aufgegeben, wenn zuvor der eigene Stoff von einer Ebene aufgegeben und auf eine andere verlagert wurde und man sich dem Höheren immer mehr angleicht und annähert kann auch umso eher das, was als bisherige Heimat diente hinter sich gelassen werden.
So sind wir wohl alle Wanderer im Licht, mal näher und mehr im Licht und vielleicht auch mal weniger und etwas abseits.. aber man kann wohl sagen, einmal Göttlich, immer Göttlich!
Die feinen Unterschiede - BG 13:15/16
Devino M., Freitag, 14. November 2014, 01:00 (vor 3708 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita
Yogananda BG 13:15
Er ist innerhalb und außerhalb all dessen, was besteht - sei es belebt oder unbelebt; nahe ist Er und dennoch fern; in Seiner Feinheit nicht wahrnehmbar.
Prabhupada BG 13:16
Die Höchste Wahrheit existiert innerhalb und außerhalb aller Lebewesen, der sich bewegenden und der sich nicht bewegenden. Aufgrund Ihrer feinen Beschaffenheit ist es nicht möglich, Sie mit den materiellen Sinnen zu sehen oder zu erkennen. Obwohl weit, weit entfernt, ist Sie auch sehr nah.
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Der Stoff, der sich vermengen lässt, bleibt von diesem Vorgang nicht unberührt und verändert sich von daher mit. Um dieses zu verhindern, muss der Stoff so beschaffen sein, dass er keines Zusatzes bedarf und keine Verbindung eingehen kann, da er bereits vollständig ist in jeder Hinsicht.
Demnach kann der Stoff keine Beschaffenheit aufweisen, die sich erklären ließe, da es kein vergleichbares Mittel geben kann, dass sich dazu, aufstellen lässt. Von einer Eigentümlichkeit kann dann wohl vielmehr nur noch die Rede sein (Anstelle von Beschaffenheit) und auch hier nur von derart, was sich synonym oder im relativen Sinne konträr verhält, wie wenn man eben den Begriff "Stoff" hierauf anwendet.
Endlich wird durch Endlos nicht unendlich, denn Unendlichkeit wird durch Wiederholung allein nicht erreicht. Aber Wiederholung schadet sicher nicht, denn dort wo Wandel statt findet, ist Wiederholung nicht das Gleiche, weil nicht das Selbe bei rumkommt.
Alles geben ist schlussendlich wohl keine Option, alles auf einmal aber auch nicht, ebenso wie mit dem steten Tropfen und dem Stein.
Gefordert sein - BG 13:16/17
Devino M., Samstag, 15. November 2014, 02:35 (vor 3707 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita
Yogananda BG 13:16
Er, der Unteilbare Eine, erscheint als zahllose Lebewesen; Er erhält und zerstört diese Formen und erschafft sie dann aufs Neue.
Prabhupada BG 13:17
Obwohl die Überseele unter allen Wesen aufgeteilt zu sein scheint, ist Sie niemals geteilt. Sie ist in Ihrer Existenz eins. Obwohl Sie der Erhalter eines jeden Lebewesens ist, muß man verstehen, daß Sie alles verschlingt und hervorbringt.
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Eigentlich will man ja nichts geschenkt, denn woher will man sonst den Wert dessen überhaupt wirklich kennen?
Aber, wie bekommt man sich selber dahin natürlich an seine Grenzen zu gehen?
Da es unwahrscheinlich ist, dass man weit kommt, ohne eben dort, an der eigenen gewöhnlichen Grenze anzusetzen. Denn es wird das am meisten nutzen, was man nicht kann, aber nicht alles, was man nicht kann, wird gleich viel nutzen. Es muss ja mit dem Zusammenhängen, was benötigt wird und nicht einfach nur etwas, was man womöglich im Kleinen und vielleicht auch im Großen nicht mag und sich damit unnötig schwer tut.
Und eh man einfach nur los rennt, dann lieber doch Inne halten, darauf vertrauen, dass man ja Anteil an allem hat, was mit einem zu tuen hat und was man sich im Größeren auch alles vorgenommen hat, und schauen was so anklopft (wenn gleich nicht in der Weise wie man es sich ausmalen mag). Es kann sich das Neue vielleicht als etwas Altes erweisen, bis man das Alte lernt neu zu betrachten. Wie will man auch sonst das Alte umwandeln oder verschwinden lassen?!
Bildet sich unten ein Verlangen, dann ist jedenfalls die Wahrscheinlichkeit groß, dass es etwas ist, was man oben nicht will, außer alles damit Verbundene abzuarbeiten, und schon hat man den Punkt, wo es zügig weiter geht, auch wenn man unten erst an die ein oder andere Grenzen gehen darf um dann darüber hinaus gehen zu können, denn das was unten ist, ist meist das, was nicht bleiben soll, außer es wird wieder mit nach oben genommen. Und so verhält es sich für gewöhnlich, wenn man sich selbst fordert, um dann natürlich wieder so zu tuen, als hätte sich unten alles nur scheinbar so ergeben und gefügt.. und weiter geht's...
Alles lernen, um fort zu kommen - BG 13:17/18
Devino M., Sonntag, 16. November 2014, 03:00 (vor 3706 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita
Yogananda BG 13:17
Er ist das Licht aller Lichter, jenseits der Dunkelheit; als Höchstes Wissen, als Das, was es zu erkennen gilt, als Ziel allen Lernens, wohnt Er in allen Herzen.
Prabhupada BG 13:18
Sie ist die Lichtquelle in allen Leuchtkörpern. Sie befindet Sich jenseits der Dunkelheit der Materie und ist unmanifestiert. Sie ist das Wissen, Sie ist der Gegenstand des Wissens, und Sie ist das Ziel des Wissens. Sie befindet Sich im Herzen eines jeden.
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Das Licht außerhalb der Sinneswahrnehmung, muss mehr Licht sein, als Wahrnehmung des Lichts. Denn die Quelle aus der sichtbares Licht hervorgeht, muss auch mehr Licht sein, als der sichtbare Abglanz dies zulassen kann.
Auch lernt man m.E. immer nur, um das Gelernte wieder überflüssig zu machen, weil das Ergebnis daraus, das Gelernte übertreffen soll, denn das Gelernte dehnt sich nicht in selber Weise mit dem Lernenden gleich mit aus. Der Lernende, der einen Lernstoff in sich verwirklicht, kann i.d.R. diesen selber hervorbringen, mit anderer Qualität und den Inhalt auch nach anderen Schwerpunkten hin verlagern und anordnen.
Warum sind wir bloß überhaupt alle hier?
Einmal wohl um zu lernen, wie man aus allem raus und wieder fort kommt.
Dann um das abzurunden, um, um dieser Sachen wegen nie wieder herkommen oder in einer ähnlichen Situation sein zu müssen.
Und dann kann es wohl nur gut sein, auch noch alles daran zu setzen, alles in eine möglichst freudige Erinnerung zu rücken, damit sich kein Grund finden lässt, etwas noch einmal nachrücken zu wollen!
Deutschland wächst um Fläche Liechtensteins - Spiegel
Devino M., Mittwoch, 12. November 2014, 01:23 (vor 3710 Tagen) @ Devino M.
Fauxpas beim Apec-Gipfel: Putin wickelt Chinas First Lady in Decke ein
http://www.spiegel.de/panorama/leute/fauxpas-beim-apec-gipfel-wladimir-putin-legt-decke...
Russlands Staatschef Wladimir Putin hat sich beim Asien-Gipfel einen Fauxpas geleistet: Er legte der Frau von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping eine Decke um die Schultern. Ein Verstoß gegen die Business-Etikette - und viel Arbeit für Chinas Zensoren.
Peking - Da wollte er einmal Gentleman sein: Russlands Staatschef Wladimir Putin hat beim Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforum (Apec) Chinas First Lady Peng Liyuan eine Decke um die Schultern gelegt - und damit in China einen kleinen Eklat ausgelöst. Einer Fremden so nah zu kommen, gilt dort als Verstoß gegen die Regeln der Höflichkeit.
Der Frau von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping war die Geste anscheinend sehr unangenehm, sie bedankte sich zwar brav für die Decke, streifte sie aber sofort wieder ab und drückte sie einem Assistenten in die Hand, der schon alarmiert bereitstand.
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Menschliche Gesten sollten vor Ländersitten gelten, denn das eine geht über Ländergrenzen hinaus, dass andere nicht als solches, auch repräsentiert eine öffentliche Veranstaltung öffentliche Personen und ist wohl wenig vergleichbar mit zwei Fremden (wenn man so sehen will) die sich auf einer Straße über den Weg laufen u.ä.!
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Arbeitslose EU-Bürger: Was das Hartz-IV-Urteil für Deutschland bedeutet
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hartz-iv-eugh-urteil-bestaetigt-praxis-in-deu...
Deutschland darf EU-Bürgern Hartz IV verweigern, wenn sie nur eingereist sind, um Sozialhilfe zu beziehen. Welche Folgen hat das EuGH-Urteil? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Berlin - Das Plazet kommt vom höchsten europäischen Gericht: Deutschland darf Zuwanderern aus anderen EU-Ländern unter bestimmten Bedingungen Hartz-IV-Leistungen verweigern. Der Ausschluss sei möglich, falls Zuwanderer nur das Ziel hätten, "in den Genuss der Sozialhilfe eines anderen Mitgliedstaates zu kommen, obwohl sie nicht über ausreichende Existenzmittel verfügen", entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH).
...
Die Richter des EuGH haben bestätigt, was ohnehin bereits Grundlage der deutschen Sozialgesetzgebung und Rechtsprechung ist: Wer in der Lage ist zu arbeiten, muss sein Geld selbst verdienen. Wer bedürftig ist, bekommt Hartz IV. Das gilt auch für EU-Bürger, die bereits in Deutschland gewohnt und gearbeitet haben. Ihre Ansprüche unterscheiden sich nach einem Jobverlust kaum von denen, die ein Bürger mit deutschem Pass hat.
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Sanierung der Infrastruktur: Bund und Bahn investieren 28 Milliarden Euro in Brücken und Gleise
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-28-milliarden-euro-fuer-sani...
Erhalt geht vor Aus- und Neubau: Bundesregierung und Deutsche Bahn haben sich auf Milliarden-Investitionen zur Sanierung des Schienennetzes geeinigt. Minister Dobrindt spricht von einer "absoluten Rekordsumme".
Berlin - Die Deutsche Bahn soll in den nächsten Jahren deutlich mehr Geld für die Sanierung von Brücken und Schienennetz bekommen: "Jetzt geht es erst einmal darum, das zu hegen und zu pflegen, was wir haben", sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube. Gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) stellte er ein Investitionsprogramm vor.
28 Milliarden Euro wollen Bund und Bahn von 2015 bis 2019 in die Schieneninfrastruktur investieren. "Das ist eine absolute Rekordsumme", sagte Dobrindt. Der Konzern und der Bund stellen für den Zeitraum 2015 bis 2019 gemeinsam 28 Milliarden Euro zur Verfügung, wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag nach Abschluss der Verhandlungen mit der Bahn mitteilte.
Der Bundesanteil von insgesamt 20 Milliarden Euro setzt sich zusammen aus Haushaltsmitteln sowie Dividendenzahlungen der Bahn. "Alles was auf der Schiene verdient wird, wird auch wieder in die Schiene investiert", sagte Dobrindt. Grube stellte zudem in Aussicht, mehr Mittel aufzubringen, als vertraglich vereinbart.
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Deutschland wächst um Fläche Liechtensteins
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/deutschlands-waechst-um-17-000-hektar-die-fl...
Vermessungsingenieur: Deutschland ist in der Statistik um 17.000 Hektar gewachsen
Deutschland ist im vergangenen Jahr offiziell um mehr als 17.000 Hektar gewachsen - mehr als die Fläche des Fürstentums Liechtenstein. Wo kommt das Land plötzlich her?
Wie groß ist Deutschland? Die ungefähre Antwort lautet: 35,7 Millionen Hektar oder 357.000 Quadratkilometer. Die genauere Antwort variiert von Jahr zu Jahr. Wenn Landflächen neu vermessen werden oder an der Küste ein Teil des Wattenmeers trockenfällt, kann sich das Bundesgebiet schon mal etwas verkleinern oder vergrößern - ganz ohne Grenzverschiebung.
Gerade haben die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder ihre jährlichen Zahlen veröffentlicht, wie groß Deutschland und die einzelnen Bundesländer Ende 2013 genau waren. Die Statistik sagt: Deutschland hat sich um mehr als 17.000 Hektar vergrößert - von 35,717 Millionen auf 35,734 Millionen Hektar. Als hätten die Statistiker plötzlich eine Fläche entdeckt, die größer ist als das rund 16.000 Hektar große Fürstentum Liechtenstein.
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Im vergangenen Jahr ist Brandenburg auf "Alkis" umgestiegen. Durch die neue Berechnung wurden die Flächenangaben für die meisten Gemeinden Brandenburgs nach oben korrigiert, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg bestätigte. Und dies führte in der Summe zum Rekordzuwachs.
Höchster Zweck und Bestimmung - KdU
Devino M., Donnerstag, 13. November 2014, 00:50 (vor 3709 Tagen) @ Devino M.
Kritik der Urteilskraft - I. Kant
§ 80. Von der notwendigen Unterordnung des Prinzips des Mechanisms unter dem Teleologischen in Erklärung eines Dinges als Naturzwecks
... Denn die ganze Schwierigkeit, welche die Frage wegen der ersten Erzeugung eines in sich selbst Zwecke enthaltenden und durch sie allein begreiflichen Dinges umgibt, beruht auf der Nachfrage nach Einheit des Grundes der Verbindung des Mannigfaltigen außer einander in diesem Produkte; da denn, wenn dieser Grund in dem Verstande einer hervorbringenden Ursache als einfacher Substanz gesetzt wird, jene Frage, sofern sie teleologisch ist, hinreichend beantwortet wird, wenn aber die Ursache bloß in der Materie, als einem Aggregat vieler Substanzen aus einander, gesucht wird, die Einheit des Prinzips für die innerlich zweckmäßige Form ihrer Bildung gänzlich ermangelt; und die Autokratie der Materie in Erzeugungen, welche von unserem Verstande nur als Zwecke begriffen werden können, ist ein Wort ohne Bedeutung.
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Wie es auch bereits in den heiligen Schriften mancherorts steht, dass man auf einen göttlichen und höheren Geist allein durch die Beobachtung der Natur schließen wird, so kann in dem Zusammenhang wohl gesagt werden, dass ohne diesen Geist fast alles einfach keinen Sinn hat und dieser an sich dann nur schwer und kaum zu finden sein wird!
Denn nur aus vielen Selbstzwecken heraus, erwächst kein Gesamtzweck und wird somit ein gemeinsamer Zweck schwerlich zustande kommen, ebenso wird ohne diesen, ein Zusammenhang kaum zwischen allen Dingen entstehen.
Soweit man also nicht zum Detail hin, sondern auf die Gemeinsamkeit und Zusammenhänge schaut, spricht alles für eine höhere Vernunft, nach welcher sich alles ordnet und dieses alles spricht zugleich auch gegen unzählige günstige Zufälle.
Davon ausgehend kann man auch annehmen, dass man am besten fährt, wenn man in allem versucht diesen höheren Zweck zu finden und Dasjenige zur höchsten Bestimmung zu gleiten, welche notwendig in dem einen Höheren münden wird, aus der dieses seine Ausdehnung fand.