Erfolg durch Leistungen - BG 4:12 (alle)

Devino M., Sonntag, 17. August 2014, 23:33 (vor 3811 Tagen)

Bhagavad Gita 4:12

Yogananda BG
Da die Menschen durch ihr Handeln hier auf Erden Erfolg anstreben, beten sie die Götter (verschiedene Ideale) an; denn in der Welt der Menschen ist es leicht, Erfolg durch Leistungen zu erlangen.

Prabhupada BG
Menschen dieser Welt wünschen sich Erfolg in fruchtbringenden Tätigkeiten, und daher verehren sie die Halbgötter. Durch fruchtbringende Arbeit kommen die Menschen in dieser Welt gewiß sehr schnell zu Ergebnissen.

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Wenn mit dem, was im Alltag grundsätzlich gemacht wird, ob mal ein Fenster zu öffnen oder einen Spaziergang zu machen u.dgl.m., auch gewisse geistige Wirkung mit gekoppelt ist, dann wird mit sehr einfachen Mitteln doch schnell Erfolg erzielt. In diesem Sinne, hat man durchaus einfache Möglichkeiten bei der Hand, als wenn kein Körper mit all seinen Funktionen zur Verfügung stünde, wenngleich natürlich nicht lediglich stets Vorzüge daraus hervorgehen.

für Durchlässigkeit sorgen - BG 15:13

Devino M., Montag, 18. August 2014, 23:30 (vor 3810 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 15:13

Yogananda BG
Es ist Meine Leuchtkraft, die den Erdboden durchdringt und alle Wesen erhält. Ich bin im wasserartigen Mond und erschaffe alle Pflanzenarten.

Prabhupada BG
Ich gehe in alle Planeten ein, und durch Meine Energie bleiben sie in ihren Bahnen. Ich werde der Mond und versorge dadurch alles Gemüse mit dem Saft des Lebens.

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Erst des feineren gewahren, dann darauf hinarbeiten, bis eine Verlagerung statt findet und dann für Durchlässigkeit sorgen. Das Gröbere loslasse und rausspülen lassen, um auf die Spiralwindung darüber zu gelangen und festen Stand zu finden.

Dann entscheidet der eigene Gegenstandpunkt, um in den Einflussbereich zu kommen und der Wirkung ausgesetzt zu sein oder es passieren zu lassen und aus dem Kreis entsprechender Auswirkung rauszutreten und es einfach passieren zu lassen und lediglich zu gewahren und zu erlauben, dass alles seiner eigenen Windung folgen darf.

So hat man Anteil am großen Fluss des Treibens und getrieben werdens.

Klassen/Kasten u. gesunde Ordnung - BG 17:3

Devino M., Mittwoch, 20. August 2014, 00:07 (vor 3809 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 17:3

Yogananda BG
Die Hingabe eines jeden Menschen entspricht der ihm angeborenen Natur. Seine Neigung enthüllt sein Wesen; wie immer sein Glaube aussieht, so ist auch er.

Prabhupada BG
O Nachkomme Bharatas, gemäß dem Leben, das man unter dem Einfluß der verschiedenen Erscheinungsweisen der Natur führt, entwickelt man eine bestimmte Art von Glauben. Gemäß den Erscheinungsweisen, die das Lebewesen annimmt, kann es einem bestimmten Glauben zugeordnet werden.

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Grob gesagt, stellt sich die Mehrheit wohl mehr das, was sie umgibt vor, wie es sein soll und nicht so sehr, wie es tatsächlich ist. Denn dann wäre Selbstgewahrsein und der Einklang mit der eigenen Seele und somit mit allem, was einen umgibt, der natürliche Zustand.

Kann es also ganz ohne Klassen- oder Kasten-Gesellschaft funktionieren?
Unwahrscheinlich, da sich das Meiste ja doch in verschiedene Bestrebungen, Absichten und auch Mittel von selbst aufteilt, was grob gesehen, mit der eigenen Aufstellung zusammenhängt. Aber man kann wohl mit Gewissheit sagen, dass eine Aufteilung in Arm, Mittelstand und das, was sich für Reich hält, in keiner Weise dem gerecht werden kann, was dem inneren Wesen entspricht und zu diesem vielmehr nur willkürlich in Verbindung steht.

Also kann die gerechte und gesunde Ordnung nur unter Berücksichtigung dessen funktionieren, was dem einzelnen Inhärent gegeben ist und erst dann, wenn dieses respektiert und als das höhere Gut angesehen wird, über allem anderen im Außen!

Kausalität und Systeme - KdU

Devino M., Donnerstag, 21. August 2014, 23:23 (vor 3807 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I.Kant
§ 61. Von der objektiven Zweckmäßigkeit der Natur

...
Dass aber Dinge der Natur einander als Mittel zu Zwecken dienen, und ihre Möglichkeit selbst nur durch diese Art von Kausalität hinreichend verständlich sei, dazu haben wir gar keinen Grund in der allgemeinen Idee der Natur, als Inbegriffs der Gegenstände der Sinne. Denn im obigen Falle konnte die Vorstellung der Dinge, weil sie etwas in uns ist, als zu der innerlich zweckmäßigen Stimmung unserer Erkenntnisvermögen geschickt und tauglich, ganz wohl auch a priori gedacht werden; wie aber Zwecke, die nicht die unsrigen sind, und die auch der Natur (welche wir nicht als intelligentes Wesen annehmen) nicht zukommen, doch eine besondere Art der Kausalität, wenigstens eine ganz eigene Gesetzmäßigkeit derselben ausmachen können oder sollen, läßt sich a priori gar nicht mit einigem Grunde präsumieren.

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So ähnlich mag es sich gar verhalten, wenn man auf Seiten eines bestimmten Systems steht. Dann wird für das Nahstehende schnell ein Verständnis aufkommen, ein anderes System gar als befremdlich und unnatürlich angesehen, da sich der Kausale Zusammenhang mangels Bezug nicht erschließen will oder man gar eine andere Kausalität selbigem Zugrunde liegen hat und daher für sich eine andere Bedeutung dem beilegt und eine andere Deduktion daraus erhält.

Wie als ob einen bei Nacht gewisse Dinge leicht schrecken mögen, bei Tag demjenigen aber als belustigend erscheinen. Während für einen also ein System wie Tag erscheint, werden alle anderen schnell zur Nacht und gespenstisch.

das eigene innere Wesen - BG 18:41-44

Devino M., Samstag, 23. August 2014, 21:46 (vor 3805 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:41-44
O Schrecken der Feinde (Arjuna)! Die Pflichten eines Brahmanen, eines Kshatriyas, eines Vaishyas und auch eines Shudras hängen von den Gunas (Eigenschaften) ab, die dem jeweiligen eigenen Naturell entsprechen.

Die Pflichten eins Brahmanen bestehen in Gedankenbeherrschung, Zügelung der Sinne, Selbstzucht, Reinheit, Vergebung, Aufrichtigkeit, Weisheit, Selbst-Verwirklichung und dem Glauben an eine jenseitige Welt; sie entsprechen seinem eigenen Wesen.

Tapferkeit, starke Ausstrahlung, unerschütterliche Standhaftigkeit, Geschicklichkeit, Unerschrockenheit im Kampf, Großzügigkeit und Autorität sind die natürlichen Pflichten eines Kshatriyas.

Ackerbau, Viehzucht und Handel sind die natürlichen Pflichten des Vaishyas. Dienst an anderen ist die natürliche Pflicht der Shudras.
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Was entspricht einem wirklich?

Es hat ja nur geringen Nutzen, nachdem zu gehen, was man gern möchte. Entspricht es einem nicht, dann steht es auch nicht mit dem eigenen inneren Wesen in Verbindung und Einklang.

Und wenn man nicht bei sich etwas macht, dann läuft man auch eher Gefahr irgendwo etwas zu verpfuschen.

Je mehr man bei sich weg geräumt bekommt (und für diverse Hilfe wird man wohl gar nicht hinreichend dankbar sein können, vor allem, wenn man nicht weiß, wer einem wo alles bereits geholfen haben mag) umso schneller wird sich wohl der Kreis schliessen, mit dem, was von einem ausgeht und zu einem dann zurück kehrt und umso schneller das lernen, aber auch hier schon gehört ja das eigene innere Wesen immer dazu!

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