Ausdehnung - Regel XII (alle)

Devino M., Montag, 31. März 2014, 00:00 (vor 3936 Tagen)

Eine Abhandlung über weisse Magie - Regel XII - S. 572
... Wenn der Mensch der Vorzeit, der nur wenig mehr als ein Tier war, sich zum Genius entwickelt hat, was für eine Entfaltung ist dann erst möglich, wenn die innewohnende Gottheit ihre Gegenwart immer mehr spürbar werden lässt! Der Übermensch ist schon da. Was alles wird in der Welt zutage treten, wenn das ganze Menschengeschlecht einer konkreten Manifestation übermenschlicher Kräfte und Fähigkeiten zustrebt?

Des Menschen Bewusstsein wird in verschiedenen Richtungen und Dimensionen befreit. Es erweitert sich hinein in die Welt der geistigen Wirklichkeiten und beginnt das fünfte oder geistige Reich, das Seelenreich, mit zu umfassen. Es dringt durch die wissenschaftliche Forschung in [537] die Welt übermenschlichen Bemühens ein, und erforscht die mannigfachen Aspekte der grossen Erscheinungsform Gottes und die Formen der Wesen, aus denen diese grosse Form besteht.
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Und was bedeutet es, dass das Bewusstsein in verschiedene Richtungen und Dimensionen befreit wird?
Es wird anspruchsvoller, dahin gehend, dass mehr auf einen einströmt und man mehr gefordert ist als zuvor. D.h. auch, wenn die kleinen Dinge nicht sitzen, dann könnte wohl Überforderung eintreten oder dass man sich mal verstrickt oder man fällt ins Detail usw., es wird alles umfassender und Mehr, was es zu händeln gilt.

Das was man drauf hat, geht ja bekanntlich ins instinktive und läuft mehr auf Automatik. Aber man wird wohl nicht umhin kommen, allem gerecht zu werden und für alles seine Art von angemessenem Umgang zu suchen und zu finden, wenn man auf das Umfassendere aus ist.

Die Perspektive ist zu schön, um sich aufreiben zu lassen!

Frieden - BG 2:71

Devino M., Dienstag, 01. April 2014, 00:28 (vor 3935 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:71

Yogananda BG
Frieden erfährt der Mensch, der allen Wünschen entsagt, kein Verlangen mehr hat und der sich nicht mit dem sterblichen Ego und dem damit verbundenen Ichgefühl gleichsetzt.

Prabhupada BG
Jemand, der alle Wünsche nach Sinnenbefriedigung aufgegeben hat, der frei von Wünschen ist, der allen Anspruch auf Besitz aufgegeben hat und frei von falschem Ego ist - er allein kann wirklichen Frieden erlangen.
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Mit dem Ego wird man sich wohl nur zufrieden geben und sich mit dem Geringeren identifizieren, so lange man nicht weiß wer man selber ist und nicht bereit ist, sich seiner zuzuwenden und einmal anzufangen.

Und auf etwas außerhalb seiner Selbst zu setzen und danach zu suchen oder zu verlangen, wird mit der Überzeugung einher gehen, dass man mehr benötigt, als der Schöpfer einem bereit stellt.

Am Ende ist es so oder so rum, meist nur das fischen außerhalb seiner Selbst, was zu Unfrieden führt und es bedarf nicht vieler Dinge um Frieden zu finden, sondern nur der Einkehr und das Vertrauen, dass Gott einen hinreichend ausgestattet hat, bevor man auf Reisen ging und man zu sich finden kann, wenn man fortwährend alles ausräumt und loslässt, was man nicht ist.

Manifestierte Funken - BG 10:41

Devino M., Mittwoch, 02. April 2014, 00:17 (vor 3934 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 10:41

Yogananda BG
Wisse, dass jedes Wesen, das Wunder vollbringt, das wahren Wohlstand besitzt und das große Tapferkeit zeigt - dass sie alle manifestierte Funken Meiner Strahlen sind.

Prabhupada BG
Wisse, daß alle majestätischen, schönen und herrlichen Schöpfungen nur einem Funken meiner Pracht entspringen.

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Gott als Schöpfer ist der Urheber aller wundervollen Dinge und Fähigkeiten, etwas als rein eigenen Verdienst oder eigene Fähigkeit auszugeben, könnte sogar dadurch in die Kategorie Diebstahl fallen.
Denn man neigt schnell dazu etwas Kleinerem, etwas zuzuschreiben und es ja dadurch vom Ursprung getrennt zu betrachten, obwohl ja doch letzten Endes das Kleine aus sich heraus idR. nicht existieren könnte.
Als Mensch ist man vom Planeten, der Luft und dem, was daraus zum Nutzen aller entsteht sowie allerlei Dingen abhängig, am meisten aber doch von dem, der alles bereit stellt.

Obs erkannt wird oder nicht, es ändert nicht unbedingt etwas am Dasein des Nicht-Erkannten.

Feinstofflichkeit - BG 12:15

Devino M., Freitag, 04. April 2014, 01:42 (vor 3932 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 12:15

Yogananda BG
Wer die Welt nicht stört und wen die Welt nicht stören kann, wer frei von Überschwang und Eifersucht, von Argwohn und von Sorge ist - wahrlich, der ist Mir lieb.

Prabhupada BG
Derjenige, der niemanden in Schwierigkeiten bringt und der sich von niemandem verwirren läßt, der in Glück und Leid, Furcht und Sorge, ausgeglichen bleibt, ist Mir sehr lieb.
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Im wesentlichen ist doch das, was innerlich, sagen wir von den Kräften her abläuft, das Entscheidende und nicht so sehr das, was rein durch äußere Sinne vernommen wird.

Während das eine ja nur wie ein Film abläuft, ist im wesentlichen das Andere mehr das, was eine Reaktion am Ende verursacht.

Dann ist es auch entscheidend, ob man etwas wahrnimmt, es in sich abarbeitet und loslässt oder darauf auch nur im Ansatz negativ oder auch positiv reagiert und es dadurch fixiert, statt weiter zu gehen und es länger mit einem oder man selber damit in Verbindung bleibt.

Wie weit ist etwas Gesagtes oder was Getanes in Kraft oder nicht? Und was schwingt so mit? Es kann der selbe Satz gesagt werden, sogar in selber Tonart und doch von einer ganz anderen Wirkung sein (selbst wenn der Gegenüber, in selber Art und Weise diesem gegenüber aufgeschlossen ist).

Wenn sich nun alles mehr in Richtung Feinstofflichkeit bewegt, wird man früher oder später auch allgemein mit diesen Dingen umgehen müssen und ihnen auch einen Platz einräumen müssen, ähnlich wie man dies mit einem der Sinnesorgane "z.b. dem Sehen oder Hören" tut. Dann wird es für die Einen wohl leichter sein, sich verständigen zu können und in dem Maße wie mehr Beachtung alldem geschenkt wird, vieles weniger anstrengend sein, für die Anderen aber noch mehr Herausforderungen geben, all dem gerecht zu werden und vor allem für das Umfassendere ebenfalls Verantwortung übernehmen zu müssen.

Feinstofflichkeit und Prosa

Devino M., Freitag, 04. April 2014, 23:28 (vor 3931 Tagen) @ Devino M.

Als Engländer (der Art nach) hat man idR. die Neigung, alles möglichst so anzusprechen, wie man es erkannt hat. Nur ist dies oft weder der sinnvollste Weg, noch das effektivste Mittel, denn selbst wenn der Punkt präzise angesprochen oder getroffen ist, muss er/es dadurch nicht den rechten Verlauf nehmen.

Wenn man also davon ausgeht, dass die Feinstofflichkeit ohnehin mitschwingt, dann lässt sich viel leichter ein ähnliches Thema ansprechen und das andere kann mitschwingen, so dass die Annahme dessen eher gegeben ist und weniger Widerstände aufgerufen werden.

Wesentlicher wäre wohl z.b. den Menschen im anderen zur erreichen oder anzusprechen, selbst wenn man viele andere Dinge erkennt, welche auch mit dem Anderen verbunden sein mögen, kann man anstelle dieser/dessen, ja den Menschen betonen/bestärken und ihm Raum geben und dem anderen nicht, außer dem, was mitschwingt.

Prosa kann doch so schön sein und nicht unbedingt weniger effektiv als Mittel.

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