Sandburg und Regen - BG 6:20,23 (alle)
Devino M., Sonntag, 16. März 2014, 23:58 (vor 3950 Tagen)
Bhagavad Gita 6:20,23
Der Zustand völliger Ruhe des Gefühls (Chitta), den man durch Yoga-Meditation erreicht und in dem das Selbst (Ego) sich als das SELBST (die Seele) wahrnimmt und zufrieden im SELBST ruht (verankert ist);
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dieser Zustand ist als Yoga - der schmerzfreie Zustand - bekannt. Deshalb soll man mit fest entschlossenem Herzen Yoga üben.
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Für unser eins stellt es sich so dar, dass wenn man auf Gefühl aus ist, was ja mehr Genuss darstellt, dann empfindet man nicht länger das, was tatsächlich da ist, sondern neigt vielleicht sogar zur Verärgerung, wenn etwas die schönen Gefühle trübt. Genau das zeigt aber an, dass man ja dann nicht Empfindungsfähig ist, sondern die persönliche Vorliebe (woran auch immer die Gefühle anhängen), der Empfindung (was ein Ausdruck der Seele ist) voran stellt.
Wenn man natürlich Gefühle, als das Glück ansieht und alles, was dagegen steht, als Unglück ansieht, weil es die Lieblingsgefühle stört, dann hat man nichts weiter, als auf Sand gebaut und keine Sandburg kann einem ordentlichen Regen standhalten.
Ists ein Wunsch, wunschlos glück zu sein? - BG 18:24
Devino M., Dienstag, 18. März 2014, 01:09 (vor 3949 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 18:24
Yogananda BG
Alles Handeln, das der Befriedigung von Wünschen dient, das selbstsüchtig ist und unter ungeheuren Anstrengungen vollbracht wird, wird rajasisch genannt.
Prabhupada BG
Aber jene Handlungen, die man mit großer Anstrengung ausführt, mit dem Ziel, seine Wünsche zu befriedigen, und die vom falschen Ego ausgeht, wird als Handlung in der Erscheinungsweise der Leidenschaft bezeichnet.
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Und irgendwann hat man nur noch den Wunsch, keine Wünsche mehr zu haben.
Weils ja doch anders kommt, als mans denkt, was beim Wunsch bei rumkäme.
Ob der letzte Wunsch, dann immer noch ein Wunsch ist?
Oder fällts dann endlich unter die Wunschlosigkeit?
Wahrscheinlich lässt es sich nur daran ausmachen, ob da mal wieder ein Guna seine Finger im Spiel hatte oder obs aus einem selbst hervorging.
Ists ein Wunsch, wunschlos glück zu sein? - BG 18:24
Die Pyramide, Dienstag, 18. März 2014, 20:15 (vor 3948 Tagen) @ Devino M.
Ein Wunsch ist und bleibt ein Wunsch.
Ein Wunsch ist kein Wille.
Einen Willen muss man schon aktiv bezeugen.
Idem per Idem
Devino M., Dienstag, 18. März 2014, 21:30 (vor 3948 Tagen) @ Die Pyramide
Ein Wunsch ist und bleibt ein Wunsch.
Ein Wunsch ist kein Wille.
Einen Willen muss man schon aktiv bezeugen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Idem_per_idem:
Idem per idem (lateinisch ‚dasselbe durch dasselbe‘) ist die lateinische Bezeichnung für den logischen Fehler, der darin besteht, dass bei der Definition eines Begriffs dieser selbst im zu definierenden Ausdruck (Definiens) auftritt.
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Begehren ist kein Wille!
Und Gewaltverherrlichung ist nicht "Wille bezeugen"!
Sollte man sich nicht selbst zuerst eine Frage einmal gestellt haben, bevor man daran geht diesbezüglich Definitionen zu bezeugen?
Ein Beispiel: Wenn man auf eine Birne mit dem Finger deutet und sagt "ein Apfel, bleibt ein Apfel", dann wird die Birne dadurch nicht zum Apfel.
Ein Wunsch ist ein Teil des Willens
Die Pyramide, Mittwoch, 26. März 2014, 18:52 (vor 3940 Tagen) @ Die Pyramide
Ein Wunsch ist ein Teil des Willens.
Wenn er nicht Teil des Willens ist, wäre das Verlangen.
Einen Wunsch erfüllt man, indem man ihn Anderen erfüllt, nicht sich selbst.
Zu anderer Gelegenheit:
Wünsche sind dazu da, sie loszulassen, und dabei Erfahrungen zu machen.
(Nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben)
Wann ist ein Wunsch ein Wunsch? - BG 16:12
Devino M., Dienstag, 18. März 2014, 23:26 (vor 3948 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 16:12
Yogananda BG:
An zahllose selbstsüchtige Erwartungen und Wünsche gekettet, von Zorn und Leidenschaft versklavt, trachten sie nur nach körperlichen Freuden und versuchen, auf unehrliche Weise zu Reichtum zu kommen.
Prabhupada BG:
Durch ein Netz von Tausenden und Abertausenden von Wünschen gebunden und erfüllt von Lust und Zorn, verschaffen sie sich mit unrechtmäßigen Mitteln Geld für Sinnenbefriedigung.
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Ist jeder Wunsch zwangsläufig selbstsüchtig oder eine Begierde?
Wenn man etwas förderliches für eine Gemeinschaft wünscht, wohl nicht unbedingt.
Würde sagen, aus dem Selbst entspringen die Wünsche, die von einem umfassenderen Hintergrund sind und etwas weiteres umfassen, d.h. nicht selbst-bezogen sind, sondern Andere mit einbeziehen oder sogar nur Anderen gelten.
Und alles, was in Verbindung durch einen Guna entsteht, wäre dann wohl mehr ein Begehren etc.
Zwischen Innen und Außen unterscheiden - BG 18:26-28
Devino M., Donnerstag, 20. März 2014, 00:57 (vor 3947 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 18:26-28
Yogananda BG
Der Handelnde, der frei von Egoismus und Anhänglichkeit ist, den Erfolge und Misserfolge nicht berühren, der voller Mut und Tatkraft ist, wird sattvisch genannt.
Ein Handelnder (ein Werkzeug für eine Tat), der an vielen Dingen hängt und nach den Früchten seines Handelns verlangt, der gierig, unrein und skrupellos ist, der leicht begeistert und leicht entmutigt ist - ein solcher wird rajasisch genannt.
Ein Handelnder, der körperlich und geistig wankelmütig, gewissenlos, überheblich, skrupellos, boshaft, träge, unzufrieden und saumselig ist, wird tamasisch genannt.
Prabhupada BG
Jemand, der seine Pflicht frei von der Gemeinschaft mit den Erscheinungsweisen der materiellen Natur, ohne falsches Ego und mit großer Entschlossenheit und mit Enthusiasmus ausführt und in Erfolg und Misserfolg unerschütterlich bleibt, gilt als ein Handelnder in der Erscheinungsweise der Tugend.
Der Handelnde, der an seine Arbeit und an die Früchte seiner Arbeit angehaftet ist und diese Früchte genießen will und der gierig, immer neidisch und unsauber ist und von Freude und Sorge bewegt wird, gilt als ein Handelnder in der Erscheinungsweise der Leidenschaft.
Jemand, der fortwährend entgegen den Anweisungen der Schriften handelt, der materialistisch, starrsinnig und betrügerisch ist und es versteht, andere zu beleidigen, und der träge, immer verdrießlich und zögernd ist, gilt als Handelnder in der Erscheinungsweise der Unwissenheit.
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Für unser eins stellt sich das so dar, dass es immer mit der Außenwelt in Verbindung steht, was Sattva, Rajas und Tamas anbetrifft. Zum einen, kann man unterscheiden, zwischen dem, was auf einen einwirkt und dem, was man nach Außen gibt oder wie man nach Außen wirkt. D.h., selbst wenn eine bestimmte Emotion (und seis die Empfänglichkeit einer Emotion die von Dritten ausgehen mag) auf einen wirkt, kann man immer noch etwas anderes nach außen ausstrahlen und muss nicht gleich das innere immer nach außen kehren (vielleicht sogar in der Überzeugung damit besonders authentisch zu sein).
Derjenige, der dem Einfluss von Tamas erliegt, ist mit sich selber nicht im reinen und kommt weder mit sich selber klar, noch mit der Außenwelt in Folge dessen und ist mit sich selber hinreichend beschäftigt.
Derjenige, der dem Einfluss von Rajas erliegt, kommt mit sich selber halbwegs klar, aber nicht mit der Außenwelt und dem, was daraus auf einen einwirkt oder wie man selber auf diese einwirken will, d.h., eigentlich könnte er mit sich klar kommen, aber will auf nichts im Außen verzichten und macht sich davon abhängig.
Derjenige, der dem Einfluss von Sattva erliegt, kommt sowohl mit sich selber klar, als auch mit der Außenwelt, kommt aber über den Gesamteinfluss und Zusammenhang idR. nicht hinaus und unterstellt sich immer noch dem positiven Ergebnis und der Auswirkung dessen, was mit den Tugenden einhergeht und schafft es deswegen nicht in der Transzendenz aufzugehen.
Zwischen Innen und Außen unterscheiden - BG 18:58
Devino M., Freitag, 21. März 2014, 00:41 (vor 3946 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 18:58
Yogananda BG:
Wenn du Mich im Herzen trägst, wirst du durch Meine Gnade alle Hindernisse überwinden; doch wenn du selbstsüchtig bist und Meinen Rat nicht befolgst, bist du dem Untergang geweiht.
Prabhupada BG:
Wenn du dir über Mich bewusst wirst, wirst du durch Meine Gnade alle Hindernisse des bedingten Lebens überwinden. Wenn du jedoch nicht in diesem Bewusstsein, sondern aus falschem Ego heraus handelst und nicht auf Mich hörst, wirst du verloren sein.
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Für unser eins ist auch dieses mit dem Thema innen/außen verbunden.
Das Ego ist wie wenn man sich für sein Spiegelbild hält. Es ist ein Abglanz des wahren Selbst, aber lediglich die Schattenseite davon. Wenn man sich dafür hält oder dem folgt, dann geht man ja nach Außen, nicht zu seinem Innen und darin ist somit keine Rettung zu finden. Es zu verteidigen, heißt am Schatten festhalten.
Immer wieder den richtigen Punkt im Innen zu suchen, führt zur Seele und zum höheren Selbst und nur dies führt über alle Hindernisse hinweg, weil diese nicht größer und umfassender SEIN können als das SELBST.
Die Gelegenheit dieser Zeit - Regel XII
Devino M., Samstag, 22. März 2014, 23:31 (vor 3944 Tagen) @ Devino M.
Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel XII - S.~554-556
Die Menschheit geht jetzt durch einen Zyklus übermässigen Tätigseins. Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte bezieht diese Aktivität das ganze Menschengeschlecht in sämtlichen drei Aspekten des Persönlichkeitsbewusstseins ein. Die physischen Körper, die emotionalen und mentalen Bewusstseinszustände befinden sich alle in starkem Umbruch. Diese vereinte, dreifache Aktivität wird durch einen Zyklus gleich intensiver, planetarischer Wirksamkeit verstärkt. Dieser ergibt sich aus dem Hereinkommen des Neuen Zeitalters, aus dem Übergang der Sonne in ein neues Tierkreiszeichen, und aus der dadurch bedingten Vorbereitung, den Menschen tauglich zu machen, mit den auf ihn eindringenden neuen Kräften und Energien mühelos zu arbeiten. Im Mittelpunkt des menschlichen Lebens muss darum die sich zusammenschliessende Gruppe der Weltdiener einem sehr realen Bedürfnis entgegenkommen. Ihre Aufgabe muss hauptsächlich darin bestehen, durch ihre eigene, planvolle Seelentätigkeit eine so enge Verbindung mit der Seele der Menschheit - die aus allen Seelen auf ihrem eigenen Seinsniveau besteht - aufrecht zu erhalten, dass es immer solche Menschen geben wird, die «in den Zwischenpausen wirken» können, die also ständig darauf bedacht sind, den Plan weiterzuentwickeln und das geistige Bild jenen vor Augen zu halten, welche noch nicht selbst in die hohe und geheime Stätte eintreten können. Wie ich schon oft gesagt habe, müssen sie lernen, subjektiv zu wirken, und dies müssen sie tun, um sich - in dieser Epoche der Betriebsamkeit und der exoterischen Wesensäusserung - die in allen ruhende Fähigkeit zu bewahren, sich in das Zentrum zurückzuziehen. Sie stellen symbolisch gesprochen das Tor dar. Fähigkeiten und Kräfte können absterben, wenn man sie nicht benutzt; die Macht der göttlichen Zurückziehung und die Fähigkeit, das zu finden, was «der goldene Pfad, der zu dem klaren Teich und von dort zu dem Tempel der Zurückgezogenheit führt», genannt wurde, darf nicht verloren gehen. Das ist die erste Aufgabe der Gruppe der Weltmystiker; sie müssen den Pfad offen und den Weg frei von Hindernissen halten. Sonst könnte die weisse Magie vorübergehend aussterben, und die egoistischen Absichten der Formnatur könnten sich eine ungebührliche Herrschaft aneignen. Dieses fürchterliche Ereignis geschah in den atlantischen Tagen, und die damalige Gruppe von Weltdienern musste sich von aller äusseren Tätigkeit zurückziehen und «die göttlichen Mysterien zurückholen, um sie vor den Neugierigen und Unwürdigen zu verbergen».
Jetzt wird ein neuer Versuch gemacht, um «die Gefangenen des Planeten» zu befreien. Die Hierarchie versucht, durch die sich jetzt bildende Gruppe der Weltdiener in äussere Erscheinung zu treten und die Mysterien der Menschheit zurückzugeben, der sie in Wahrheit gehören. Wenn der Versuch gelingen soll, ist es grundlegend notwendig, dass ihr alle, die ihr das geistige Bild erahnt oder einen Teil des vorgesehenen Plans erschaut habt, euch neu dem Dienst für die Menschheit weiht und euch verpflichtet, bis an die äusserste Grenze eurer Kräfte (denkt über diese Worte nach und erforscht ihre Bedeutung) allen Weltdienern zu helfen; ihr solltet eure Zeit opfern und von eurem Geld geben, um die Bestrebungen der Grossen zu fördern. Lasst vor allem eure Meditationsarbeit nicht ruhen; haltet die innere Verbindung aufrecht; denkt Wahrheit zu allen Zeiten. Die Not und die Gelegenheit ist gross, und alle verfügbaren Helfer werden in die Vorderfront der Schlacht gerufen. Alle können auf irgendeine Weise nützlich sein, wenn sie das wahre Wesen des Opfers begreifen, wenn sie Geschicklichkeit im Handeln entwickeln, und wenn ein jeder von euch sich bemüht, innerlich frei und sachlich zu arbeiten.
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An einer visionären Idee und Vorstellung festzuhalten ist immer hilfreich, weil man sich überflüssige Zweifel erspart, welche ja doch überhaupt nichts nutzen. Wenn wir die Zeichen der Zeit nehmen und das wirken Maitreyas, dann gibt es allen Grund an einer Lösung und Erlösung von aller Art Unannehmlichkeiten festzuhalten. Alles nur eine Frage der Zeit..
Die einmaligen Gelegenheiten sind wertvoller, als alles, was im Weg steht.