Die Teile von einem, oder Teil von etwas? - BG 2:41 (alle)
Devino M., Sonntag, 02. Februar 2014, 22:33 (vor 4007 Tagen)
Bhagavad Gita 2:41
In diesem Yoga, o Spross des Kuru (Arjuna), ist die innere Entschlossenheit auf ein einziges Ziel gerichtet. Dagegen sind die Gedankengänge eines wankelmütigen Geistes endlos und weit verzweigt.
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Yoga bedeutet bekanntlich, die Vereinigung mit Gott. Was benötigt man mehr?
Denn alles ist in Gott, also ist man folglich auch mit allem dann verbunden bzw. in Einklang.
Die weit verzweigten Gedankengänge nehmen sich selbst gegenseitig die Wirkung und folglich wird kein Ziel erreicht.
Also kann gesagt werden, es ist besser alles zu einem Teil von sich werden zu lassen, als selber zum Teil, von etwas zu werden.
Über Mentalstoff - Regel XIII
Devino M., Montag, 03. Februar 2014, 22:44 (vor 4006 Tagen) @ Devino M.
Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel XIII - S.577-578
Die Gefahr genauer und ins Einzelne gehender Anweisungen besteht in der Tatsache, dass wir, wenn man sie jetzt der Welt mitteilte, von Gedankenformen überflutet würden, und diese Gedankenformen würden erschaffen werden, um rein egoistische Wünsche zum Ausdruck zu bringen; es würde Mentalstoff für die Hirngespinste und Launen der in geistiger Hinsicht Unentwickelten in Tätigkeit versetzt. Man muss berücksichtigen, dass jeder menschliche Gedanke, - seien es nun die machtvollen Massengedanken oder individuelle dynamische Ideen -, schliesslich auf der physischen Ebene objektiv sichtbar auftauchen muss. Das ist eine unvermeidliche und unabänderliche Regel, und eine angemessene Betrachtung dieses Gesetzes, das die Mentalsubstanz beherrscht, wird die Gefahr falschen Denkens und die Macht des richtigen zeigen. Die Wirkungskraft menschlicher Gedanken findet sich heute hauptsächlich in der Masse, denn es gibt nur wenige, die schöpferisch denken können. Die öffentliche Meinung, Massenideen, die Tendenzen menschlichen Verlangens und Denkens sind heute nicht gerade von höchstem Rang; und der physische Niederschlag dieser unbestimmten und primitiven Gedanken, die sich durch weitgehende Ähnlichkeit auszeichnen, die das Mal egoistischer Absichten und persönlicher Befehle erkennen lassen, die auf Neigungen und Abneigungen, Vorurteilen und Wünschen beruhen, kann in ausserordentlich interessanter Verdichtung erlebt werden. Die grossen Insektenmassen, die jetzt unseren Planeten heimsuchen und immer mehr die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler, Landwirte und all derer in Anspruch nehmen, die sich mit dem physischen Wohlergehen der Menschen befassen, sind das direkte Ergebnis des Gedankenniederschlags.
Ich habe nicht die Zeit, mich über diese Tatsache weiter auszulassen, doch kann ich euch versichern, dass, wenn die Menschen lernen, selbstloser und mit grösserer Lauterkeit zu denken, und wenn Bosheit, Hass und Konkurrenzstreben der Brüderlichkeit, Güte und Zusammenarbeit weichen, die Insektenpest, wie man es jetzt nennt, ganz bestimmt aussterben wird.
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Tja, welches Insekt ist wohl mit welcher Neigung und Energie-/Gedankenform verbunden?
Z.B. Mücken oder Fliegen? Vielleicht Gier und Unbewusstheit?
Dadurch das die Mental-Ebene über der Astral-Ebene und der Physischen/Materiellen steht, und wenn von innen nach außen etwas gerichtet wird/ist, dann bleibt wohl die Wirkung nicht aus, weil das eine dem anderen gehorcht und untergeordnet ist.
Und wie es mit so vielem ist, ob bewusst oder unbewusst, nebst Ergebnis gibt es auch die Wirkung und auch die Rückwirkung!
Was ist Wirklich, was ist Unwirklich? BG 2:16
Devino M., Mittwoch, 05. Februar 2014, 00:18 (vor 4005 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 2:16
Das Unwirkliche hat keine Existenz.
Das Wirkliche hört nicht auf zu sein.
Die Weisen kennen die höchste Wahrheit über beides.
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Der Schutz für den Menschen vor allem Ungemach, dass der Unwirklichkeit (also Illusion) entspringt, ist gerade dadurch gegeben, dass dieses nicht als Tatsache oder Wahrheit von höheren Wesenheiten und grundsätzlich dem Höheren angenommen und angesehen bzw. gar nicht erst wahrgenommen wird und genau deswegen ist vieles Kummer nur endlich.
Ein Mensch mag geneigt sein, seine Unannehmlichkeiten mit möglichst vielen teilen zu wollen, aber genau damit verleiht er dem Unwirklichen die Möglichkeit zumindest für ihn eine Wirklichkeit darzustellen. Von daher ist es nicht sinnvoll, dass Höhere in das Niedere zu ziehen und von der Unwirklichkeit überzeugen zu wollen, denn dadurch sichert man sich sein eigenes Leid und je mehr Aufmerksamkeit umso größer letztendlich das Unheil.
Also ist es gut, manches nicht wahrzunehmen und auch seine Sinne nicht darauf zu richten, denn dadurch hat es weniger Wirksamkeit oder für einen überhaupt keine Realität. Das Wirkliche wird dadurch aber nicht Unwirklich, das wieder nicht wahrnehmen zu wollen heißt einfach Verblendung.
Woran kann man das Wirkliche aber ausmachen?
Einer der Faktoren ist, dass das Wirkliche, wirklich aus sich selber heraus existiert!
Der eingezahlte Einsatz - BG 2:26-27
Devino M., Mittwoch, 05. Februar 2014, 23:55 (vor 4004 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 2:26-27
Doch selbst, wenn du dir einbildest, dass diese Seele unaufhörlich geboren wird und wieder stirbt, selbst dann, o Starkarmiger (Arjuna), solltest du deswegen nicht bekümmert sein. Denn das, was geboren wird, muss sterben; und das, was tot ist, muss wieder geboren werden. Warum solltest du das Unvermeidliche beklagen?
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Sterben heißt letzten Endes bis zum Kern freigelegt zu werden und auch von dem befreit zu werden, was auf einem lastet, man es selbst aber nicht ist und seis nur vorläufig oder um das Spiel von vorne zu beginnen.
Soll in dem Zusammenhang nicht das ablegen eines physischen Körpers als solches bedeuten, sondern einfach gewisse innere Todeserfahrungen und Auflösungsprozesse, die, nachdem sie überstanden sind, neue und idR. bessere Möglichkeiten eröffnen.
Die Aussage, dass was gestorben ist, muss wieder geboren werden, mag nicht für jeden schlüssig sein. Wenn man aber bedenkt, dass etwas kosmisch vorhanden ist und gewisse Ausdrucksmittel verloren gehen, aber auf entsprechender Ebene ein Einsatz eingezahlt wurde, dann sorgt dieser Einsatz dafür, dass das Spiel weiter geht, wenn die Voraussetzungen für ein Spiel, die Einsätze sind. Oder anders gesagt, die Ursache ist kosmische, alles in die Erscheinung getretene nur die Wirkung von...
Alles für die Katze? - BG 3:16,27
Devino M., Freitag, 07. Februar 2014, 00:20 (vor 4003 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 3:16,27
O Sohn der Pritha (Arjuna), wer sich in dieser Welt nicht mit dem Rad dreht, das durch diesen Prozess in Bewegung gesetzt wurde, wer frevelhaft lebt und den Sinnen frönt, der lebt wahrlich vergebens!
Alle Handlungen werden universell von den Eigenschaften (Gunas) der uranfänglichen Natur (Prakriti) hervorgerufen. Ein Mensch, dessen Ich von der Selbstsucht irregeführt worden ist, denkt: "Ich bin der Handelnde."
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Wenns nicht von der Seele ausgeht und zur Seele zurückkehrt.
Dann wars wohl für die Katze?
Alles für den Seelenfrieden - BG 3:17,18
Devino M., Sonntag, 09. Februar 2014, 02:06 (vor 4001 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 3:17-18
Doch für einen Menschen, der die Seele wahrhaft liebt, dem die Seele vollends genügt und der allein in der Seele höchste Befriedigung findet, gibt es keine Pflichten mehr.
Ein solcher Mensch trachtet nach keinem Gewinn, wenn er in dieser Welt handelt, noch verliert er etwas, wenn er nicht handelt. Er ist von keinem Menschen in irgend einer Weise abhängig.
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Der Welt gar nicht erst die Gelegenheit bieten, mit Bestechungen irgend einer Art zu winken. Einfach freundlich und dankend allem abwinken, was die Einheit mit der eigenen Seele hindern will und einem Unruhe bereitet und aus dem Gleichgewicht geleitet und den eigenen Weg gehen.
Gedanken über Gott
Devino M., Samstag, 08. Februar 2014, 00:17 (vor 4002 Tagen) @ Devino M.
Wer ist Gott?
Er ist der Urgrund allen seins, alles ist in ihm und nichts ist außerhalb!
Seine Liebe äußert sich als das letzte verbindende Element, dass alle umfasst.
Sein Wille äußert sich in allem was da ist, als die Vielen.
Seine Weisheit sind alle bereit gestellten Möglichkeiten.
Er ist der Vater aller und neben ihm sind alle weiblich, denn alle sind für ihn grobstofflicher und stellen eine Art Form dar, in welcher sie weben und sind und nichts ist feinstofflicher, als dass es ihn durchdringen könnte.
Man soll kein Ebenbild von Gott machen? Man kann kein Ebenbild von Gott machen!
Denn wie will man das aufwiegen, was er ist und mit welchen Mitteln messen oder in einer Darstellung zusammen bringen, die ihm gerecht werden könnte?
Da er der eine Allmächtige ist, bedarf er weder der Verteidigung noch des Schutzes, denn nie kann seine Schöpfung sich über ihn erheben. Und er ist deswegen der EINE, weil er der Eine ist.