Die Erscheinungsform der Umwelt - nach links oder rechts? (alle)

Devino M., Montag, 25. November 2013, 07:47 (vor 4060 Tagen)

Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel IX - Seite 289
Grundformen - 2. Die Erscheinungsform der Umwelt.
Diese ist wirklich die evolutionäre Auswirkung der involutionären Gruppenseele. Sie hat mit unseren Kontakten zu tun, nicht nur mit den äußerlichen, sondern auch mit denen auf der inneren Ebene. Durch gleichartige Schwingung ergibt sich Zusammenhang und Übereinstimmung. Wenn also ein Mensch seine Schwingung erhöht und von Grund auf neu bildet und somit seine Tonhöhe ändert, dann entsteht eine Dissonanz und folglich Disharmonie in seiner Umgebung. Deshalb kommt nach dem Gesetz für den, der nach den Mysterien strebt und mit dem Gesetz umgeht, eine Zeit des Alleinseins und der Sorgen, in der ihm niemand beisteht und Isolierung sein Los ist. In geringerem Maße erfahren das alle, und für den Arhat (oder Eingeweihten vierten Grades) ist diese vollständige Isolierung ein charakteristischer Zug. Er steht in der Mitte zwischen dem Leben in den drei Welten und jenem in der Welt der Adepten. Seine Schwingung steht vor der Einweihung mit keiner der beiden Gruppenschwingungen in Einklang. Gemäß dem Gesetz ist er allein, aber nur zeitweilig. Wenn ihn die Umwelt zufriedenstellt, dann ist das Anlaß zu Befürchtungen, denn es weist auf einen Stillstand hin. Die Anwendung des Gesetzes bringt zuerst gewaltsame Trennung mit sich.
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Zwischen den Welten? Links lang oder Rechts lang?
Der Weg nach Links beschritten führt einen sehr direkt zur Konfrontation mit den 4 edlen Wahrheiten des Buddha d.h. alle Bestrebungen in der Erscheinungswelt zu existieren sind von Leid nicht zu trennen und die Rückwirkung ist so kurz wie nie.
Ist wohl wirklich ein Grund zur Besorgnis, wem das Gefallen mag..
Der Weg nach Rechts führt schnell zu Konfrontation mit dem Punkt, der Unzulänglichkeit oder des möglichen Scheiterns und Versagens. Selbst wenn man weiß, dass die Seele nicht versagen kann, sie muss doch wissen wo sie herkam und welchen Weg sie hierher einschlug, also muss sie auch wissen, wie es wieder zurück geht und letzten Endes beschränken sich diese Zweifel auf die Persönlichkeit (das Selbst und nicht das SELBST). Der Weg der Einweihung ist doch nur der Weg zurück, aber mit Auszeichnung.

Aber wie so oft, etwas zu Wissen, heißt noch nicht den Weg gegangen zu sein und es kommt immer alles etwas anders als man denkt.
Also weiter mit dem täglichen Kampf, wir wollen doch schließlich alles gepflegt hinterlassen. ;-)

Vom rein Sein und Schwein sein - BG 15:7,11

Devino M., Dienstag, 26. November 2013, 08:20 (vor 4059 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 15:7, 11
Ein ewiger Teil Meines SELBST, das sich als lebende Seele in allen Wesen offenbart, zieht die sechs Sinne an - darunter das Sinnesbewusstsein -, die alle in Prakriti ruhen.

Der Yogi, der nach Erlösung strebt, schaut Ihn in seinem eigenen SELBST; wer jedoch unrein und unbeherrscht ist, kann Ihn nicht wahrnehmen, auch wenn er sich darum bemüht.
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Wenn sich einer seinem inneren Schweinehund nicht stellt, dann überlässt er die Zentren der Aktivität diesem Schwein und es kann seinen eigenen Wünschen folgen. Das Schwein erkennt gemäß seinem Naturell nur das um sich, was auch Schwein ist oder setzt gemäß seiner Natur voraus, dass alles nur selbiger Natur ist, weil es nicht die Fähigkeit besitzt mehr zu sein, als es ist.

Wenn die Zentren rein gehalten werden vom Schwein, dann kann das SELBST aktiv werden und gemäß seiner eigenen Natur, sich im reinen Geist spiegeln und das erkennen, was der eigenen Natur entspricht. Also dann doch lieber Schwein haben, als Schwein sein. ;-)

Der direkte Weg geradeaus

Devino M., Mittwoch, 27. November 2013, 07:52 (vor 4058 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel X - S.378-379
Wer mit offenen Augen eine okkulte Schulung beginnt, muss in der Tat den Preis dafür erwägen. Der Lohn am Ende ist gross, aber der Pfad ist rauh, und der wahre Okkultist wandert ihn allein. Die Fähigkeit, allein zu stehen, Verantwortung auf sich zu nehmen, dann alles ohne Hilfe auszuführen und um des erreichten Guten willen dem Bösen mutig zu begegnen, das ist das Kennzeichen eines Weissen Bruders. Seid also bereit zur Einsamkeit, für Gefahren trüber und dunkler Art, und erwartet für das so verbrachte Leben keine Belohnung, welche die Persönlichkeit angeht. Nur in dem Mass, in dem sich das Bewusstsein erweitert, und man seinen wahren Standort in dem kosmischen Ganzen findet, wird die Belohnung sichtbar; aber lasst ab von der Furcht und erkennt, dass die Persönlichkeit nur zeitbedingt ist; was liegt daran, wenn sie leidet? Wenn man etwas Gutes für die universale Bruderschaft erreicht, einige Gesetze erklärt und im täglichen Leben bewiesen hat, dann mag das den Meister veranlassen, schliesslich (jawohl, schliesslich, nachdem alles vorüber ist) zu sagen: «Gut gemacht.» Schaut deshalb gerade aus, wendet euch weder nach rechts noch nach links. Der Pfad führt aufwärts, hin zu schnellerer Schwingung und grösserer Feinfühligkeit. Sucht den Gleichgewichtspunkt in eurer Arbeit und haltet dieses Gleichgewicht, denn die Jahre bringen viel Arbeit, viel Drangsal und viel Leiden mit sich.

Seid ihr stark genug, das Leid der Welt zu sehen, das Unglück zu schauen und doch freudig zu bleiben? Könnt ihr ein Partner sein bei der Aufgabe, die Menschheitsentwicklung zu fördern, und bringt ihr es fertig, die Notwendigkeit von Mühen, Sorgen und Disziplinierung einzusehen, und doch nichts zu tun, um gegen die Wogen der Sorge anzukämpfen? Ausgewählte und erprobte Seelen werden heute überall auf der Welt geschult. Die Meister sind mit Arbeit überladen und ihre Zeit ist überbeansprucht. Sie geben, was sie können, aber vom einzelnen Aspiranten hängt es ab, welcher Nutzen aus dem Gegebenen gezogen wird.
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Was ist schon dabei wenn die Persönlichkeit leidet?
Im Westen ist es idR nicht so üblich irgendwelche speziellen Zeremonien abzuhalten zur Ehre Gottes, mit Opfergaben usw. Aber wir können auch ein Opfer darbringen, ohne viel Aufwand, also eigentlich mit Verzicht auf allen Aufwand sogar und zwar, in dem die Persönlichkeit großzügig als Opfer dargebracht wird.

Am besten man beeilt sich damit auch, bevor der Tod sie verschlingt und dann ist sie auch im großen Ganzen dahin und dann? Dann kann man sie auch nimmer opfern und steht nackig da. ;-) Also noch schnell alle Gelegenheit dazu nutzen, die sich ergibt, statt die Polaritäten breitflächig im Astralreich zu streuen und dran festzuhalten, wovon ebenfalls kein Glück erwächst.

Also gleich den direkten Weg wählen, den des Dienens um im großen Kanal des Dienens zu sein, man hilft und bekommt auch geholfen, weil man passend da steht.

Kann mich nicht entscheiden? - BG 4:40

Devino M., Donnerstag, 28. November 2013, 07:44 (vor 4057 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 4:40
Der unwissende Mensch, der Mensch, dem es an Hingabe fehlt, und der von Zweifeln geplagte Mensch gehen schließlich zugrunde. Der wankelmütige Mensch besitzt weder diese Welt (irdisches Glück) noch die nächste (astrales Glück), noch die höchste Freude Gottes.
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Wer sich nicht entscheiden kann, sich zu entscheiden, hat sich bereits entschieden.

Das Gute zwingt sich nie auf, es folgt seiner Natur. Es ist auch keiner ohne Verantwortung, denn ihm kommt ständig Lebenskraft zu uvm. und man kann sich nicht zurück lehnen und so tuen, als hätte es kein Gewicht oder Gehalt, denn man bildet in jedem Moment einen Kanal und kanalisiert dies, was einem zukommt!

Also haben wir alle auch die Verantwortung selbst für unser voran kommen in der Hand.

Über die Feldarbeit und die Waagschalen - BG 18:1,2

Devino M., Freitag, 29. November 2013, 07:30 (vor 4056 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:1,2
Arjuna sprach (zu Sri Krishna):
O Hrishikesha, o Starkarmiger, o Töter Keshis (des Dämons)!
Mich verlangt danach, die wahre Bedeutung von Sannyasa (Entsagung) und auch von Tyaga (Verzicht) zu erfahren und zu wissen, wie sie sich voneinander unterscheiden.

Der Segensreiche Herr sprach:
Die Weisen bezeichnen "Sannyasa" als Verzicht auf alle Handlungen, die einem Wunsch entspringen. Sie erklären, dass "Tyaga" der Verzicht auf die Früchte des Handelns sei.
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Der Mensch als Feldarbeiter, sollte wissen, dass das Feld ihm nicht gehört, sondern ihm zur Verfügung gestellt wird und er nicht in der Lage ist, dass Feld selbst zu bestellen, noch liegt es in seiner Hand, wie lange er dieses in Anspruch nehmen darf, da er Angestellter ist und nicht der Herr.

Was ist davon zu halten, wenn der Feldarbeiter, anstelle der Arbeit einfach nur seiner eigenen Beschäftigung nachgeht, anstatt mit dem zu Arbeiten, was ihm vom Herrn als Aufgabe vorgesetzt wurde?

Was ist davon zu halten, wenn der Feldarbeiter, die Früchte, die er erwirkt hat, alle nach Feierabend einfach mit nach Hause nimmt und so tut, als wäre das Feld sein Eigentum?

Da der Feldarbeiter so tut, als wäre er Herr, obwohl alles dafür spricht, dass ers nicht ist, denn sonst würde es ja in seiner Hand liegen, das Feld nach seinem Wunsch zu erschaffen und über alle Dinge seines Lebens vollständig selbst zu bestimmen. Von daher erschafft er ein Ungleichgewicht und wird seinen Allerwertesten hinhalten dürfen um das Gleichgewicht wieder zu erzeugen und ist somit an die Früchte seiner Handlungen gebunden und hat ein Karma auszugleichen, dass man z.B. nach Feierabend wieder aufs Feld darf, damits aber mit der Arbeit effektiver klappt, dann als Esel oder Ochse und Taschen gibt's keine, also bleiben die Früchte dort wo se sind. ;-)

Wie eine Waagschale, wo auf einer Seite die Dinge sind, die zur Verfügung gestellt werden und auf der anderen Seite das ist, was erbracht wurde. Wenn das Erbrachte überwiegt, wird einem schon etwas davon zuteil werden und zukommen und seis, dass man mit einem Traktor übers Feld rollen darf, statt alles von Hand zu machen und dann auch etwas früher Feierabend hat und irgendwann die Möglichkeit an seinem eigenen Beet arbeiten zu können. Tja, wenn die Waagschale zur anderen Seite ausschlägt, dann hat man sein Konto, dass irgendwann bei 0 begann, überzogen und zahlt mit Zins drauf, d.h. darf entsprechendes Karma austragen und auch die Folgen der unrechtmäßigen Handlungsweise genießen.

Also wenns nicht so ist, dann vermutlich so ähnlich!

Die Erscheinungsform der Umwelt

Devino M., Samstag, 30. November 2013, 13:39 (vor 4055 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel IX - Seite 289
Grundformen - 2. Die Erscheinungsform der Umwelt.
In geringerem Maße erfahren das alle, und für den Arhat (oder Eingeweihten vierten Grades) ist diese vollständige Isolierung ein charakteristischer Zug. Er steht in der Mitte zwischen dem Leben in den drei Welten und jenem in der Welt der Adepten. Seine Schwingung steht vor der Einweihung mit keiner der beiden Gruppenschwingungen in Einklang. Gemäß dem Gesetz ist er allein, aber nur zeitweilig. Wenn ihn die Umwelt zufriedenstellt, dann ist das Anlaß zu Befürchtungen, denn es weist auf einen Stillstand hin. Die Anwendung des Gesetzes bringt zuerst gewaltsame Trennung mit sich.


Die Anderen werden freiwillig gemieden, aufgrund dessen, dass sie einem zur Last fallen. Die Schwingung ist feiner als die der Astralbesessenen, von daher dringen sie durch einen und es ist immer ein gewisses Unterfangen damit verbunden sie wieder aus sich heraus zu pulen, aus den eigenen feinstofflichen Körpern!

Das hat damit zu tuen, dass die niederen drei Welten nicht mehr aktiv genutzt werden und die Anderen (also die den Umgang in diesen Welten für ihr Tätigkeitsfeld ansehen) keinen Widerstand vorfinden und einen durchdringen, während man von der Ebene darüber das Ganze treiben beobachtet, mitmischen kann, es aber für sich idR. als wenig nützlich erachtet, da man eine Vorahnung hat, in welche Richtung es geht und dass es mit nur noch mehr Arbeit ausgeht, wieder daraus zu steigen.

Alles an sich halb so wild, bis die anderen auf einen in gesonderter weise Aufmerksam werden und ihre Achtsamkeit an einen heften, statt weiter zu ziehen, ihrem eigenen Gutdünken nach. Sofern sich keine übermäßige Dissonanz vorfindet, kann es den Astralanhängern angenehm erscheinen in einem zu hängen, dieses wird aber von dem Betroffenen als unangenehm empfunden. Die Verehrer niederer Welten können es nicht wahrnehmen und ihr bestreben ist eher das, auf ihre eigene Art positiv zu wirken, in dem sie gute Gefühle anderen entgegen hegen und nicht merken, dass es den Betreffenden vielleicht in Härtefällen in einen Zustand bringt, als hätte er eine Art Fieber und würde leicht vor sich her halluzinieren und so als würden sich die eigenen Körper wehren, wie gegen einen Virus, bis der Jeweilige alles wieder aus seinen feinstofflichen Bereichen draußen hat.

Etwas anderes ist es, wenn durch eigenen Gedankenfokus Andere in einem sind, weil man in Verbindung zu ihnen tritt und sich in einen gemeinsamen geistigen Raum vorfindet oder diesen für einen bestimmten Dienst aufbaut, um Dienst zu verrichten und Licht/Energiearbeit zu vollziehen.
Natürlich hat es auch gewisse Vorteile, denn wenn man nicht in gewissen Bereichen mitmischen will und nicht gerade in irgend welche Aufgaben verstrickt ist, hat man als Ausgangssituation immer einen neutralen Zustand oder kann diesen wesentlich leichter erreichen als Andere, man muss nur vom Niederen ablassen und auf seiner natürlichen Ebene verbleiben.

Es ist wie es ist, weils so ist und sonst wäre es anders.

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