Jahreszeit und Niedergeschlagenheit (Depression) (alle)

Devino M., Sonntag, 24. November 2013, 16:39 (vor 4061 Tagen)

Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel X - Seite 334-335

II. Niedergeschlagenheit (Depression) oder ihr Gegenpol, Fröhlichkeit.
Wenn wir das Thema Depression berühren, so befassen wir uns mit etwas, das so weit verbreitet ist, dass nur wenige nicht davon befallen werden. Sie ist wie ein Ansteckungsstoff, ein Nebel, der den Menschen umgibt und es ihm unmöglich macht, klar zu sehen, sicher zu gehen und die Wirklichkeit zu erkennen. Sie ist ein Teil der grossen astralen Illusion, und wenn man das begreift, dann wird es klar, warum es Niedergeschlagenheit gibt, denn ihre Ursache ist entweder astraler oder physischer Natur und hat mit einer Weltlage oder persönlichen Situation zu tun. Wir können deshalb die Depression bei Einzelmenschen studieren und nach ihren Ursachen forschen. Sie wird hervorgerufen durch:

1. Die Weltverblendung. Diese zieht ein isoliertes Einzelwesen, das sonst frei wäre von persönlichen, zu Depression führenden Verhältnissen, in die Tiefen einer Weltreaktion hinein. Dieser Weltenwahn mit seinen schwächenden und niederdrückenden Folgen hat seine Wurzel in verschiedenen Faktoren, auf die wir aus Zeitgründen nur kurz hinweisen können:

a. Astrologische Faktoren, die entweder auf den Planetenstand und damit auf den Einzelmenschen oder hauptsächlich auf die Menschheit einwirken. Diese beiden Faktoren werden oft übersehen.

b. Der Weg der Sonne am Himmel. Der südliche Weg neigt zu einem verringerten Schwingungseinfluss, und Aspiranten sollten das während des Herbstes und in den ersten Wintermonaten beachten.

c. Die dunkle Hälfte des Mondes, der Zeitraum gegen Ende des abnehmenden Mondes und der frühe Neumond. Wie ihr gut wisst, wirkt sich das auf die Meditationsarbeit aus.

d. Psychologische Faktoren und Massenhemmungen, die zweifellos durch ausserplanetarische Kräfte und durch Pläne zustandekommen, deren Zielsetzung der gewöhnlichen Menschheit verborgen ist. Diese Kräfte, die auf die Menschheit einwirken, beeinflussen die Empfindlichsten; diese wirken wiederum auf ihre Umwelt ein, und allmählich ist eine Triebkraft hergestellt, die eine gewisse Zeitspanne oder einen Zyklus von Jahren lang durch eine Rasse oder ein Volk dahinbraust und Zustände tiefster Depression und gegenseitigen Misstrauens erzeugt. Dies bringt eine traurige Selbstabsorption mit sich, und das nennen wir eine Panik- oder eine Unruhewelle. Die Tatsache, dass die Auswirkung militärischer, wirtschaftlicher, sozialer oder politischer Natur sein kann, dass sie die Form eines Krieges, einer religiösen Inquisition, einer finanziellen Krise oder internationalen Misstrauens annehmen kann, ist eine Folge davon. Die Ursachen liegen im Generalplan des Evolutionsprozesses und werden, wenn man dies auch noch nicht erkennt, von dem guten Gesetz beherrscht.
---
Grundsätzlich spricht nichts dagegen einfach ohne Grund, positiv und zumindest neutral zu bleiben. Einfach so! Warum sollte man denn auch einfach so sich der Depression hingeben?

Darüber hinaus, dass was Niederdrückt, also mal wieder die Anderen ;-), als Gelegenheit sehen, dass man nicht getrennt, nicht alleine ist.
Einheit kann schön sein, wenn alle dies so sehen würden, als eine Gelegenheit gemeinsamen Strebens zum Guten, sprich zur Entwicklung hin, wären wir viel weiter, aber irgendwer muss dann doch damit mal anfangen. Damit die Anderen ;-), wie so oft, wieder alles nachmachen können!
Also manchmal sollte man doch der Spielverderber sein und nicht mit den anderen mithängen, schaden kanns den anderen wohl kaum.
Und ruhig alles auch mal als eine einmalige Gelegenheit sehen, es anders als sonst zu machen!

Und, heute schon anti-depressiv gewesen?

Astrale Polarisation als Grundlage

Devino M., Sonntag, 24. November 2013, 18:32 (vor 4061 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel X - Seite 335-336

2. Astrale Polarisation. Solange sich ein Mensch mit seinem Emotionalkörper identifiziert, solange er das Leben im Sinn seiner Stimmungen und Gefühle auslegt, solange er auf Begierden reagiert, genau so lange wird er Stunden der Hoffnungslosigkeit, der Dunkelheit, der Zweifel, der schrecklichen Pein und der Depression haben. Sie sind die Folge von Illusion, von Trugbildern der Astralebene, die verzerrt, verdreht und täuscht. Wir brauchen darüber nicht viel zu reden. Wenn es einen Faktor gibt, den die Aspiranten erkennen müssen, dann ist es der, sich von der Grossen Illusion zu befreien. Arjuna wusste dies und erlag doch der Verzweiflung. Aber in der Stunde der Not verliess Krishna ihn nicht, sondern legte in der Gita die einfachen Regeln nieder, wie man Depression und Zweifel überwinden kann. Sie können kurz wie folgt aufgezählt werden:

a. Erkenne dich als unsterbliches Wesen.

b. Beherrsche dein Denken, denn durch dieses Denken kann das Unsterbliche erkannt werden.

c. Lerne verstehen, dass die Form nur der Schleier ist, der den Glanz der Göttlichkeit verhüllt.

d. Erkenne, dass das Eine Leben alle Formen durchdringt, dass es also keinen Tod, kein Elend, keine Trennung gibt.

e. Löse dich deshalb von der Formseite und komm zu mir, und verweile an dem Ort, wo Licht und Leben ist. So endet die Illusion.

Eben seine astrale Polarisation macht den Menschen für seine vielen emotionalen Reaktionen und für Wellen von Massengefühlen aller Art empfänglich. Sie ist die Ursache, dass er in jenen Strudel unkontrollierter Energien und irregeleiteter emotionaler Kräfte geschleudert wird, die sich schliesslich in einem Weltkrieg, in einer finanziellen Panik, einer religiösen Erneuerungsbewegung oder einer Lynchjustiz auswirken. Sie ist auch das, was ihn auf die höchste Stufe von Fröhlichkeit und unechtem Glück erhebt, auf der das «täuschende Licht» der Astralebene ihm falsche Quellen des Vergnügens aufdeckt, oder wo Massenheiterkeit ihn - infolge seiner Empfindlichkeit - in jenen hysterischen Zustand versetzt, der sich in zügelloser Lustigkeit Luft macht, was der Gegenpol zu hemmungslosem Weinen ist. Ich meine hier nicht den wahren Frohsinn, noch den richtigen Sinn für Humor, sondern jene hysterischen Ausbrüche von Lustigkeit, welche in der menschlichen Gemeinschaft so allgemein verbreitet sind und zur Ermüdung und Ernüchterung führen.
---
Lerne den Astralkörper zu beherrschen, oder er beherrscht dich.
Das Werkzeug ist nicht größer, als der Nutzer des Werkzeugs.
Der Mensch ist ein Feldarbeiter, er muss kein Knecht seiner Werkzeuge sein, es liegt an ihm, wie er die Werkzeuge handhabt.
---
Bhagavad Gita 13:26
O Bester der Bharatas (Arjuna), wisse, dass alles, was existiert - jedes Lebewesen und jeder Gegenstand, das Belebte und das Unbelebte -, der Vereinigung von Kshetra und Kshetrajna (Natur und Geist) entspringt.

powered by my little forum