Früchte des Handelns - BG 18:2 + 11-12 (alle)

Devino M., Dienstag, 08. Oktober 2013, 22:47 (vor 4107 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:2 + 11-12
Der Segensreiche Herr sprach:
Die Weisen bezeichnen 'Sannyasa' als Verzicht auf alle Handlungen, die einem Wunsch entspringen. Sie erklären, dass 'Tyaga' der Verzicht auf die Früchte des Handelns sei.

Kein verkörpertes Wesen vermag, allem Handeln zu entsagen; doch wer auf die Früchte seiner Handlungen verzichtet, wird ein Entsagender genannt.

Die dreifältigen Früchte des Handelns - die guten, die schädlichen und die gemischten - ernten die Nicht-Entsagenden nach ihrem Tode; doch die Entsagenden ernten sie nie.

---

Wers also nicht unterlassen kann Vorteile für sich im Materiellen zu erstreben, wird auch die Folgen davon tragen. Alles was da ist, auch in der Materie, gehört dem Menschen nicht, meint er Besitzanspruch erheben zu können, wird womöglich die Natur der Dinge auch Besitzanspruch an ihm erheben. Der Preis ist heiß?
Schlussendlich muss freiwillig oder womöglich unfreiwillig (leidvoll) alles losgelassen werden, was nicht zu einem gehört. Denn wohin will man diese Dinge, die zu einer bestimmten Natur, Ebene usw. gehören auch mitnehmen? Ist die Rückkehr somit nicht vorherbestimmt?

Woraus entspringen Wünsche auf entsprechender Ebene?
Der Seele oder der Natur der Dinge? Oder gar der Unwissenheit für rechten Umgang?


gesamter Thread:

 

powered by my little forum