Ganz schön was los, nun mit Maitreya (alle)

Devino M., Sonntag, 11. August 2013, 11:00 (vor 4166 Tagen)

Aus unserer Sicht schaut es so aus, dass alles mit ganz ordentlicher Geschwindigkeit umgesetzt wird, aber von innen her, alles im Außen richtet sich nach dem Innen (war auch schon immer so, nur war innen der Punkt nicht immer so leicht zu treffen), wenn die Dinge erst einmal in eine bestimmte Richtung versetzt wurden.

Wenn wirs recht deuten, ist Selbstverwirklichung für Maitreya wie Münzen einsammeln.
Man schaut sich eine Münze an und findet für sich, dass sie einen anspricht, nur plötzlich ist dann alles Negative im Weg, was einen von der Münze trennt, also die Schattenseite, der gewissen Guten Sache. D.h. erst darf man Einsatz einzahlen und wenn alles aus dem Weg geräumt ist, dann dreht sich die Münze und man hat plötzlich etwas verwirklicht und dieses oder jenes fällt einem plötzlich leicht und man ist schon verwundert, warum man sich zuvor so schwer damit getan hatte.

Bisher wars eher so, dass es Ungewiss war, was, wie und vor allem wann etwas mal erreicht ist. Jetzt mit dieser hohen Geschwindigkeit geht alles Schlag auf Schlag und es ist fast alles erreichbar (man muss das Gute nur wollen), aber es kann passieren, dass man gar nicht Zeit findet mal tief durchzuatmen, wenn sich das Ganze erst mal in Bewegung gesetzt hat.

Sich sinnvolle Ziele setzen und konsequent daran arbeiten, mehr bei der Sache bleiben, bei sich und den Dingen anfangen, nicht bei den Anderen, die werden sich auch den innerlich umgesetzten Dingen dann anpassen müssen. Und wer nur im Weg rumsteht, muss sich evtl. nicht wundern, wenn er dann mit leeren Händen da steht, es wird ihn auch nicht weiter bringen, Anderen dies, was sie sich erwirkt haben, nicht auch zu gönnen (auf die Seite der Amis rüberschiel ;-)).

Bisher haben alle, die anpacken wollten, den Packesel spielen dürfen, jetzt ist es mehr so, dass es schnell voran geht sofern man auch will und alle die nicht wollen, dürfen den Packesel für die Anderen spielen und das hinterherschleppen, was noch auf der Strecke bleibt. Aber ob man noch die Wahl hat, mitzugehen?
Wenn nun alle in Maitreya sind, dann dürfte wohl auch der Hausherr die Spielregeln vorgeben?

Irgendwie ist alles doch gerechter geworden und ergibt meist auch mehr Sinn, der Eindruck tritt jedenfalls auf.

Oder nach anders gesagt, wo ein guter Wille, da plötzlich auch eine Straße! :-)

Bhagavad-Gita: Vom Aufstieg und Abstieg

Devino M., Sonntag, 11. August 2013, 13:33 (vor 4166 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad-Gita 14:18,19:
Diejenigen, die sich in der Erscheinungsweise der Tugend befinden, steigen allmählich zu den höheren Planeten auf; diejenigen in der Erscheinungsweise der Leidenschaft leben auf den irdischen Planeten, und diejenigen in der abschleulichen Erscheinungsweise der Trägheit fallen zu den höllischen Welten hinab.

Wenn jemand wirklich erkennt, daß in allen Handlungen niemand anders als die Erscheinungsweisen der Natur tätig sind, und weiß, daß der Höchste Herr transzendental zu diesen Erscheinungsweisen ist, erreicht Meine spirituelle Natur.


Eine Betrachtung hierzu:
Planeten sprich "Loka" im indischen wird nicht nur auf tatsächliche Planeten bezogen, sondern wird auch zur Kennzeichnung von "Swargas" von Sphären herangezogen. In dem Fall kann man 7 Sphären (in der Bibel auch als Himmel, bezeichnet) anführen und sagen, die äußerste Ebene (man kann sich das als Ringe vorstellen) ist die grobstoffliche materielle Welt und die innerste (bzw. die Mitte der Ringe) ist völlige Einheit mit Gott dem Vater aller Dinge.

Wenn in so einem Zusammenhang die Rede von Aufstieg ist, kann es ein inkarnieren in feinstofflichere Welten bedeuten (die mittleren Ringe), welche von immer weniger Leid und Elend gekennzeichnet sind. Und ein Abstieg in höllische Welten heißt immer mehr grobstofflich und immer mehr Trägheit z.b. Tierwelten und Pflanzenwelten, in denen letzten Endes ein Kampf ums Überleben stattfindet.


Und wieso kann gesagt werden, die Natur handelt und nicht ein entsprechendes Lebewesen? Wieso handelt denn die Natur?

Nun, wenn man Teil einer bestimmten Natur geworden ist, in dem man sich in diese versenkt, dann handelt auch nur der Teil, der Teil dieser Natur geworden ist, aber nicht die größere/spirituelle Seele, deren Teile/Fragmente werden lediglich durch die Natur bewegt.

Das Lebewesen ist nicht grundsätzlich Böse, sondern identifiziert sich mit dem Teil einer Natur, die als Böse angesehen werden kann. Somit ist der Mensch auch nie grundsätzlich Böse, sondern er ist von einer Natur überschattet, welcher er sich auf die ein oder andere Weise untergeordnet oder unterworfen hat und nicht die Herrschaft darüber erlangen kann.

Die Sünde ist zu verachten, aber nicht der in Sünde Gefallene, denn sonst erschwert man ihm den Ausstieg daraus und droht selber evtl. durch Unwissenheit, hinein zu stürzen durch falsche Aktivität. D.h. das Lebewesen setzt durch eine Handlung zwar den Ankerpunkt in einer gewissen Natur, aber dann handelt die Natur durch das Lebewesen und es ist nicht das Lebewesen selbst darnach was handelt, sondern es reagiert nur als Teil der bestimmten Natur, auf die Bedingungen der Natur und erfährt sich vielmehr darin (sprich, es ist eigentlich dann Handlungsunfähig bzw. bis zu einem gewissen Grad entmündigt).

Die Bibel: zu den Himmeln + vedische Sutras hierzu

Devino M., Sonntag, 11. August 2013, 14:16 (vor 4166 Tagen) @ Devino M.

2. Korinther 12:
1 Es ist mir ja das Rühmen nichts nütze; doch will ich kommen auf die Gesichte und Offenbarung des HERRN. 2 Ich kenne einen Menschen in Christo; vor vierzehn Jahren (ist er in dem Leibe gewesen, so weiß ich's nicht; oder ist er außer dem Leibe gewesen, so weiß ich's nicht; Gott weiß es) ward derselbe entzückt bis in den dritten Himmel. 3 Und ich kenne denselben Menschen (ob er im Leibe oder außer dem Leibe gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es); 4 der ward entzückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, welche kein Mensch sagen kann.


Ein Bezug zu den vedischen Sutras gemäß Swami Sri Yukteswar über die Sphären:
Sutra 13
Dieses Universum teilt sich in vierzehn Sphären auf: sieben Swargas und sieben Patalas.

Die Swargas:
7. Sphäre - Satyaloka. Die oberste ist Satyaloka, die Sphäre Gottes, des einzig wahren Wesens (Sat) im ganzen Universum. Kein Name kann sie beschreiben, noch kann sie mit irgendetwas in der Schöpfung der Dunkelheit oder des Lichts bezeichnet werden. Daher wird diese Sphäre Anama (die Namenlose) genannt.
6. Sphäre - Tapoloka. Die folgende ist Tapoloka, die Sphäre des Heiligen Geistes, der ewigen Geduld, denn die bleibt ewig von allen begrenzten Vorstellungen unberührt. Da sie selbst für die Söhne Gottes nicht erreichbar ist, wird sie Agama (die Unzugängliche) genannt.
5. Sphäre - Janaloka. Die nächste ist Janaloka, die Sphäre der geistigen Strahlung oder der Söhne Gottes, in der die Vorstellung von einem getrennten Dasein des Selbst entsteht. Da diese Sphäre sich jenseits des Fassungsvermögens irgendeines Wesens in der Schöpfung der Dunkelheit (Maya) befindet, wird sie Alakshya, die Unbegreifliche, genannt.
4. Sphäre - Maharloka. Dann kommt Maharloka, die Sphäre des Atoms, der Beginn der Erschaffung der Dunkelheit (Maya), die den Geist widerspiegelt. Diese ist das Bindeglied - der einzige Weg, der von der geistigen zur materiellen Schöpfung führt, und wird Dasamadwara (Tür) genannt.
3. Sphäre - Swarloka. Rund um dieses Atom befindet sich Swarloka, die Sphäre der magnetischen Aura (der Elektrizitäten). Da diese Sphäre durch die Abwesenheit der ganzen Schöpfung - sogar der Sinnesorgane und ihrer Gegenstände (der feinstofflichen Dinge) - gekennzeichnet ist, wird sie Mahasunya (die große Leere) genannt.
2. Sphäre - Bhuvarloka. Die nächste ist Bhuvarloka, die Sphäre der elektrischen Eigenschaften. Da in dieser Sphäre der Schöpfung keine grobstofflichen Dinge existieren und nur die feinen Stoffe wahrnehmbar sind, wird die Sunya (die gewöhnliche Leere) genannt.
1. Sphäre - Bhuloka. Die letzte und niedrigste Sphäre ist Bhuloka, die Sphäre der grobstofflichen Schöpfung, die allen jederzeit sichtbar ist.

Die 7 Patalas nach Swami Sri Yukteswar stehen im Bezug zur Offenbarung 1:
20 Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten Hand, und die sieben goldenen Leuchter: die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden; und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind sieben Gemeinden.


Matthäus 6:
19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. 20 Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.

Eine Betrachtung hierzu:
Wenn die Schätze im Himmel gesammelt werden, könnte dies bedeuten, einfach an Dingen oder Verwirklichungen zu arbeiten, die einem dann als Arbeitsmaterial oder Träger in den höheren Lokas dienen und den Aufenthalt in feinstofflicheren Welten ermöglichen, weil man in dem Sinne gelernt hat mit diesen Dingen umzugehen.

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