Fertigkeiten (alle)

Sladdi, Dienstag, 20. Dezember 2011, 08:48 (vor 4774 Tagen)
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. April 2020, 07:58

Lass die anderen machen. Sie wissen selber was sie brauchen. Wissen was einem gut tut. Zustand der Glückseligkeit? Oder Kanal der Bequemlichkeit? Aufwachen und hinsehen. Voll konzentriert sein. Ordentlich was wegschaffen. Unter Druck klappt das am besten? Sich selber Druck machen. Alles aufschieben bis zuletzt. Eine enorme Kraft entwickeln. Nie ganz fertig werden. Die Dinge wollen getan werden. Um des Tuns willen. Nicht um des fertig in der Ecke stehens.

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Pferde

Sladdi, Dienstag, 20. Dezember 2011, 14:54 (vor 4774 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Samstag, 18. Juli 2020, 10:52

Die Vierbeiner sind groß im Rennen. Wettbüros. Ehrgeiz. Verbissenes Kämpfen.
Mit allen Mitteln. Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Sieger sein. Auf dem Treppchen
stehen. Der Traum, der Beste zu sein. Aus eigenem Antrieb? Oder gezwungen? Gezwungen von
Kindesbeinen an? Grausame Spielchen. Manipulationen. Unbewusste Manipulationen und vom
Kind unbemerkte Manipulationen. Das Kind möchte gefallen und gelobt werden. Eine
gute Trainingsgrundlage. Papi`s Liebling. Das Muttersöhnchen. Bindungen.
Sehr feste Bindungen. Nicht zu lösen?

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Kindheit in Ostpreußen

Sladdi, Mittwoch, 21. Dezember 2011, 22:42 (vor 4772 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. April 2020, 08:17

Bin auf ein dramatisches Kapitel in einem Buch aufmerksam gemacht worden: Ein nicht ortsansässiger Fahrer mit fünf Kindern im Auto stieß plötzlich einen Schrei aus. Das Auto war in einen zehn Meter tief ausgebaggerten Fluss gestürzt. Der Fahrer wurde vom Strudel nach hinten gerissen. "Ertrinken ist ein rascher Tod?"

Die Erzählerin hatte längst keine Luft mehr, sondern schluckte fortwährend Wasser. Es gab einen Spalt zwischen Karosserie und Verdeck. Sie schob sich hindurch und wurde nach oben gerissen. Oben angekommen hörte sie ihren Namen rufen. All ihre Kraft war verbraucht. Ohne den Anruf ihres Bruders wäre sie sofort wieder untergegangen. Aber so riß sie sich zusammen und paddelte wie ein Hund zur Kaimauer. Ein Mantel wurde ihr von oben hingehalten, an dem sie sich festklammerte und hochgezogen wurde. Uff!

Gegen Ende des Buches schreibt sie über den Verlust der Heimat. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis sie das für sich selbst akzeptieren konnte. Sie hatte vorher für den Gewaltverzicht gestimmt, aber nicht für den Territorialverzicht. Beides zusammen konnte nicht gehen und so wählte sie das schmerzliche Opfer, auf beides zu verzichten, indem sie bei beidem für ein Ja stimmte. Marion Gräfin Dönhoff schreibt: "Vielleicht ist dies der höchste Grad der Liebe: zu lieben ohne zu besitzen."

Buchveröffentlichungen von Marion Gräfin Dönhoff
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2009-11/bibliographie-doenhoff

Masurische Elegie

Sladdi, Mittwoch, 21. Dezember 2011, 22:44 (vor 4772 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. April 2020, 08:20

http://www.zeit.de/2009/49/Doenhoff-Ritt

Im Galopp über ein Feld der Goldensee-Berge.
Auf den Tag genau 68 Jahre später macht sich
unsere Autorin auf den Weg der Marion Dönhoff

Marion Dönhoff. Masurische Elegie
Mit ihrer Cousine Sissi von Lehndorff ritt Marion Dönhoff 1941 fünf Tage lang durch Ostpreußen. Ihren Weg überschattete die Ahnung, die Heimat könne für immer verloren gehen. Sabine Rückert ist den beiden jungen Frauen gefolgt, zu Pferde.

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Späte Kollegen

Sladdi, Mittwoch, 21. Dezember 2011, 22:45 (vor 4772 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. April 2020, 08:21

http://www.zeit.de/2009/49/Doenhoff-Antikapitalismus

Späte Kollegen, schon lange politische Freunde:
Marion Dönhoff und Helmut Schmidt 1993

Zum 100. Geburtstag von Marion Dönhoff
Zivilisiert den Kapitalismus! Marion Dönhoff hat den Egoismus
der Menschen immer richtig eingeschätzt, bis heute fehlen aber
vernünftige staatliche Regeln für Banken und internationale
Finanzmärkte.

Erinnerung auf Masurisch

Sladdi, Mittwoch, 21. Dezember 2011, 22:47 (vor 4772 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Dienstag, 07. April 2020, 07:58

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2009-11/masuren-doehnhoff

Ostpreußen
Die Generation der Vertriebenen stirbt aus,
den jungen Masuren ist die ostpreußische Vergangenheit
ihrer Heimat fremd. Doch Marion Gräfin Dönhoff ist
dort noch immer präsent.

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Notizen

Felix, Sonntag, 20. Dezember 2015, 10:40 (vor 3313 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Samstag, 18. Juli 2020, 10:52

Es wurde die Frage gestellt, mit wem der Buddha wohl am ehesten verbunden sei. Mit der gesitigen Triade? Oder mit den Aspekten Atma, Manas, Buddhi? Grübel. Erste Antwort: mit der geistigen Triade. Falsch, das war jetzt eine gefühlsmäßige Antwort. Sie hat kein Argument, warum sie die geistige Triade gewählt hat. Wenn man ein Argument vorbringen möchte, bitte ohne Gefühl, ansonsten erhält man keine Infos. Die esoterische Methode, die Verbindung weiterpflegen. Die Methode Willenskraft anwenden, nicht Willensmacht.

Zweite Antwort: der Buddha ist mit allen und allem verbunden. Falsch, das würde man wählen, wenn man spirituell sehr erleuchtet wäre. Allein es gilt, Billigkeiten wahrzunehmen. Beispiel: eine Gardine aufziehen, das macht ein Geräusch und es ist gerade nicht esoterisch.

Dritte Antwort, nachdem alle Möglichkeiten wiederholt wurden und Buddhi mit spiritueller Liebe übersetzt wurde, wählten wir Buddhi, mit dem Argument, es sei immerhin esoterische Liebe. Falsch, die spirituelle Liebe sei nicht das gefragte Argument gewesen, sondern die Ähnlichkeit zwischen Buddha und Buddhi wäre der springende Punkt. Das ist doch megabillig, solche Analogie ist herrschend, auf sowas billiges muss man achten. Recht-Schreibung, kein Schriftzeichenverkehr.

Beispiel: ein Jurist hat die Fallbeschreibung und das Gesetz vor sich. Er wird erstmal gucken, wo hab ich hier Übereinstimmungen. Hier ist ein 'u' und da ist ein 'u' sozusagen. Der Ausdruck fällt unter den Buchstaben. Ein Buchstabe ist am kleinsten und deshalb ist er am größten. Wow! Buddhi ist also ein Sanskritausdruck und wird nicht verzerrt (wie die Sanskritbuchstaben). Buddha ist der einzige Ausdruck, der nicht auf Sanskrit reagiert. Der Buddha steht allein, ist mit altgriechischer Kultur verbunden. Die Schriftzeichen immer von oben nach unten und immanent. Der tibetische Buddhismus unterwirft sich dem Buddha, um dem Schriftzeichenwirrwarr zu entgehen.

Das blaue Bild

Felix, Samstag, 18. Juli 2020, 10:56 (vor 1641 Tagen) @ Felix

Wir befinden uns im Wassermannzeitalter und der Wassermann räumt auf. Jeder Mensch ist aufgefordert zu helfen, die Umweltverschmutzung zu beseitigen, mittels der Beseitigung seines eigenen Psychomistes. Solange sich nicht jeder Mensch von seinem eigenen Psychomist gereinigt hat, solange haben wir weiterhin die Last der Umweltverschmutzung unserer Erde.

Das Wichtigste: raus aus dem MWK (Minderwertigkeitskomplex). Nicht jammern, ich bin ja so minderwertig, wo ist der nächste Therapeut für mich. Die Zeiten sind vorbei. Jetzt ist das Ärmel Hochkrempeln angesagt. Der Mensch muss was tun. Es genügt nicht, sich an Unterschriftensammlungen zu beteiligen, sondern den nächsten Schritt zu wagen und definitiv was zu tun.

Und wenn die vielen Argumente an die Oberfläche kommen, warum man dies nicht kann und jenes nicht möchte, dann gehört es auch dazu, dass man diesen Bewerter zu Wort kommen lässt und ihn so nach und nach und Schicht für Schicht abschält. So nach dem Motto: der Mann der den Berg abtrug, war derselbe, der die kleinen Steine wegbrachte.


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