Bhagavad-Gita 4.19 - Kommentar (alle)
"Jemanden, der in vollkommenem Wissen gründet, erkennt man daran, daß jede seiner Bemühungen frei ist von dem Wunsch nach Sinnenbefriedigung. Über jemanden, der so handelt, sagen die Weisen, daß das Feuer des vollkommenen Wissens alle Reaktionen auf seine Tätigkeiten verbrannt hat."
Das Feuer in dem Fall, ist die Einsicht, die einen dazu führt, auf festem (d.h. geistigem Grund) zu bauen und zu streben, nicht in dem Bestreben nach kurzweiliger Befriedigung. Denn die Befriedigung niederer Natur, lässt diese Natur in sich wachsen und führt zur Bindung und Anhaftung an entsprechende Natur/Welt, bis dieses in Einsicht wieder losgelassen wird.
D.h. jeder niedere Wunsch, wenn auf er auf materieller Sinnenbefriedigung gründet, nährt nur die Dinge in sich, die früher oder später sowieso losgelassen werden müssen, da sie nicht die eine Seele als Grundlage haben, sondern eben die Materielle Welt, die dazu dient, zu erfahren, was nicht zu einem gehört!
Nebst den Quallen, die es bereiten kann, von diesem wieder abzulassen und alles zu erlösen, dient die Erfahrung auch nur dazu, zu erkennen, was nicht zu einem gehört und wird einem keine langfristige und tiefere Befriedigung geben können und ist von Leid nicht zu trennen (Verlangen in der Erscheinungswelt zu existieren ist von Kummer und Leid nicht zu trennen).
Also welchen Weg schlagen wir da besser gleich vorneweg ein?
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Devino M.,
28.04.2013, 09:46
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Devino M.,
28.04.2013, 09:49
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Devino M.,
28.04.2013, 10:00
- Die innere Ruhe und Glückseeligkeit - Devino M., 28.04.2013, 10:12
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