Karten der Weisheit: Wohltuender Rückzug (alle)

Devino M., Sonntag, 28. April 2013, 09:46 (vor 4271 Tagen)

"Solltet ihr keinen verständigen Weggefährten finden, so reist lieber allein als in Begleitung von Tölpeln."

Alleinsein macht mir keine Angst. Ich betrachte es als Chance, neue Impulse zu erhalten und meinen inneren Horizont zu erweitern.

Bhagavad-Gita 4.22 - handeln ohne Verstrickung

Devino M., Sonntag, 28. April 2013, 09:49 (vor 4271 Tagen) @ Devino M.

"Wer mit Gewinn zufrieden ist, der von selbst kommt, wer von Dualität frei ist und keinen Neid kennt und wer sowohl bei Erfolg als auch bei Mißerfolg ausgeglichen bleibt, wird niemals verstrickt, obwohl er handelt."

Bhagavad-Gita 4.19 - Kommentar

Devino M., Sonntag, 28. April 2013, 10:00 (vor 4271 Tagen) @ Devino M.

"Jemanden, der in vollkommenem Wissen gründet, erkennt man daran, daß jede seiner Bemühungen frei ist von dem Wunsch nach Sinnenbefriedigung. Über jemanden, der so handelt, sagen die Weisen, daß das Feuer des vollkommenen Wissens alle Reaktionen auf seine Tätigkeiten verbrannt hat."

Das Feuer in dem Fall, ist die Einsicht, die einen dazu führt, auf festem (d.h. geistigem Grund) zu bauen und zu streben, nicht in dem Bestreben nach kurzweiliger Befriedigung. Denn die Befriedigung niederer Natur, lässt diese Natur in sich wachsen und führt zur Bindung und Anhaftung an entsprechende Natur/Welt, bis dieses in Einsicht wieder losgelassen wird.

D.h. jeder niedere Wunsch, wenn auf er auf materieller Sinnenbefriedigung gründet, nährt nur die Dinge in sich, die früher oder später sowieso losgelassen werden müssen, da sie nicht die eine Seele als Grundlage haben, sondern eben die Materielle Welt, die dazu dient, zu erfahren, was nicht zu einem gehört!

Nebst den Quallen, die es bereiten kann, von diesem wieder abzulassen und alles zu erlösen, dient die Erfahrung auch nur dazu, zu erkennen, was nicht zu einem gehört und wird einem keine langfristige und tiefere Befriedigung geben können und ist von Leid nicht zu trennen (Verlangen in der Erscheinungswelt zu existieren ist von Kummer und Leid nicht zu trennen).

Also welchen Weg schlagen wir da besser gleich vorneweg ein?

Die innere Ruhe und Glückseeligkeit

Devino M., Sonntag, 28. April 2013, 10:12 (vor 4271 Tagen) @ Devino M.

In sich selbst ruhend braucht man nichts weiter, als die innere Haltung der Hingabe, um Glücklich zu sein, nur das, was in einem, nicht zu einem gehört, fühlt sie Unwohl, wenn man sich Gott oder seinem höheren Selbst vollständig hingibt.

Das, was nicht zu einem gehört, ist im Zweifelsfalle der Widersacher und ist das, was nach Erlösung verlangt und nicht nach Hingabe.

So lange man kein Leid erfährt und man das Lebensnotwendige hat, hat man mindestens genug um Glücklich sein zu können!

Das notwendigste um Glücklich zu sein, hat man auch immer und überall dabei = das Selbst/sich Selbst/sein Selbst

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