Zitat: Marc Aurel - Selbstbetrachtungen (alle)
Devino M., Samstag, 30. März 2013, 14:15 (vor 4300 Tagen)
Kapitel 2 - 9
"Daran mußt du immer denken, welcher Art die Natur des Alls und welches deine eigene ist und in welchem Verhältnis sie zu jener steht und was für ein Teil was für eines Ganzen sie ist, und daß es niemand gibt, der dich hindern könnte, stets das, was im Einklang mit der Natur steht, von der du ein Teil bist, zu tun und zu sagen."
Die bewusste Tat
Devino M., Sonntag, 31. März 2013, 12:17 (vor 4299 Tagen) @ Devino M.
Wenn ich auf dem Klo bin, ist es sinnvoll, sich auf etwas Anderes zu konzentrieren?
Will man dieses oder jenes mit seiner Toilette verbinden?
Angenommen, man tut dieses oder jenes dann, will man dann mit seiner Toilette zu tuen haben, innerlich?
Ist es sinnvoll beim Konsum einer Zigarette sich auf Andere auszurichten?
Nun, wenn man glaubt, sich diese zu Freunden zu machen, in dem man sie in seine Süchte einbezieht. Es kann dann vielleicht dazu führen, dass man sich nicht mehr wohl fühlen wird, wenn das Unterbewusstsein abneigend auf Denjenigen reagiert, ohne das sich beide Menschen dessen bewusst sind, womit dieses in Verbindung steht.
Kann Einer, er Selbst sein, wenn er sein Bewusstsein auf Andere ausrichtet und die eigene Handlung, unreflektiert, nur auf das, was andere ersannen, stützt? Von welchem Bewusstsein sind dann die eigenen Handlungen geprägt?
Wem kommt dann das, aus der Handlung resultierende Gute in welchem Ausmaß zu?
Nur die, durch das bestimmte Bewusstsein geprägte Tat, bringt auch die Rückwirkung zu einem, den Alltag zu beherrschen und nicht von den Dingen beherrscht zu sein, da man diesen weniger Bewusstsein entgegen bringt, als es das Kollektiv vermag.
Wird man durch seine Handlung, dem von Gott anvertrauten Geist gerecht oder ist die Handlung weniger, als das System dies durch einen zu tuen vermag? Teil des Systems sein? Ein System-Knecht?
Wollen wir das? Es steht jedem frei, es in jedem Augenblick besser zu tuen, als mans zuvor vermochte.
Anmerkung: Die bewusste Tat
Devino M., Sonntag, 31. März 2013, 13:04 (vor 4299 Tagen) @ Devino M.
Ist es sinnvoll beim Konsum einer Zigarette sich auf Andere auszurichten?
Nun, wenn man glaubt, sich diese zu Freunden zu machen, in dem man sie in seine Süchte einbezieht. Es kann dann vielleicht dazu führen, dass man sich nicht mehr wohl fühlen wird, wenn das Unterbewusstsein abneigend auf Denjenigen reagiert, ohne das sich beide Menschen dessen bewusst sind, womit dieses in Verbindung steht.
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Anders gesagt, wie weit etwas bei einem Anderen ankommt, hängt von den Fähigkeiten, der mehr oder offenen Haltung und anderen Faktoren ab.
Was aber verbleibt, ist das, was im eigenen Unterbewusstsein hängen bleibt und wenn man dann der entsprechenden Person begegnet, springen die gewissen Dingen aus dem eigenen Unterbewusstsein hoch oder den anderen in gewisser Hinsicht an, und das Unterbewusstsein des Anderen reagiert dann instinktiv darauf, bis hin das in seinem Bewusstsein ein Gefühl von Unbehagen gegenüber der entsprechenden Person aufsteigt.
Es steht jedem frei, es in jedem Augenblick besser zu tuen, als mans zuvor vermochte.
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Es bringt auch nichts, sich für frühere Unzulänglichkeiten selbst nieder zu machen, denn man beachte, dass man in diesem Augenblick, etwas sinnvolleres tuen könnte.
Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis, d.h. kann man es in die Vergangenheit hin ändern oder nur die künftigen Handlungen betreffend, gemäß dem, was aus der Reflektion des vergangenen als Resultat verbleibt?!
Kommentar: Die bewusste Tat
Sladdi, Freitag, 05. April 2013, 00:44 (vor 4295 Tagen) @ Devino M.
Sterbliche können nicht bewusst handeln. Die Dinge pflegen und so gut es geht alles machen.
Die bewusste Tat geht nicht. Die Götterebene, die machen das. Grundsätze durchdenken und helfen,
wo man kann ist Pflicht, statt bewusster Tat. Wenn man die Dinge nicht pflegen will, ist das negative
Ego im Spiel. Erinnerung an die gute Kinderstube. (by Onkel Sim)
rezipiert: Die bewusste Tat
Devino M., Freitag, 05. April 2013, 12:09 (vor 4294 Tagen) @ Sladdi
Sterbliche können nicht bewusst handeln. Die Dinge pflegen und so gut es geht alles machen.
Die bewusste Tat geht nicht. Die Götterebene, die machen das. Grundsätze durchdenken und helfen,
wo man kann ist Pflicht, statt bewusster Tat. Wenn man die Dinge nicht pflegen will, ist das negative
Ego im Spiel. Erinnerung an die gute Kinderstube. (by Onkel Sim)
Der Sterbliche kann nur im Rahmen seiner Möglichkeiten agieren d.h. vernünftigen Umgang pflegen etc.
Da die menschliche Entwicklung sich in den Stadien befindet:
- Beherrschung der Materie/physischer Körper/Äther
- Beherrschung des Astral/Emotional-Bereichs
- die anfängliche Entwicklung der Mental-Ebene (der echte Denker)
In der Tat, ein gänzlicher bewusster Gedanke (unter Einbeziehung allem, was damit in Verbindung steht) ist die Voraussetzung für eine bewusste Tat und somit ist eine bewusste Tat dem Menschen gar nicht im Möglichkeitsraum gegeben.
Dann ist es sinnvoller sich in die Position des Helfenden (Egoische Natur, Seele, Individualität) zu begeben, als die des Opfers (Niederes Ego, Niedere Natur) und der Weg aus letzterem wohl die Einsicht ist, die des Helfenden die Einsicht und Erfahrung.
Zitat: Marc Aurel - Selbstbetrachtungen
Devino M., Samstag, 06. April 2013, 16:58 (vor 4293 Tagen) @ Devino M.
Achtes Buch - 46 & 47
"Keinem Menschen kann etwas widerfahren, was nicht Menschenlos ist, ebensowenig wie dem Rind, was nicht Rinderlos ist, oder der Weinrebe, was nicht Rebenschicksal ist, oder dem Stein, was nicht dem Stein eigentümlich ist. Wenn nun jedem Ding nur das widerfährt, was durch seine Natur bedingt und für sie ganz gewöhnlich ist, welchen Grund hast Du, zu murren? Denn die Allnatur bringt dir nichts, was du nicht ertragen kannst."
"Wenn du durch irgend etwas Äußeres gekränkt wirst, so quält dich (in Wahrheit) nicht dieses, sondern dein Urteil darüber. Es steht aber in deiner Macht, dies alsbald auszulöschen. Wenn dich aber etwas von dem kränkt, was in deiner Seelenverfassung begründet ist, wer könnte dich hindern, deinen Standpunkt zu berichtigen? ..."