Die 15 Punkte - Kommentar (alle)
1. Sei dir ständig bewusst, daß du zur vollen Darstellung Gottes hinstrebst. Diesem Ziel gib dich mit deinem ganzen Sein und Dienen hin.
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Das Streben aus dem geistigen heraus, oder mindestens mit dem Ziel alles dem geistigen zu opfern. Das ist der solide Grund auf dem etwas erbaut werden kann!
2. Lerne die Lektionen der Gewaltlosigkeit und der Harmlosigkeit. Mit keinem Wort, mit keinem Gedanken und keinem Gefühl füge je einem Lebensteil Böses zu. Wisse, daß sichtbares, gewaltsames Tun demgegenüber die geringere Sünde von allem üblen Wirken ist.
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Die Gewalt öffnet den Raum in einem, das einem selbiges widerfahren kann.
Ist dieses schlichtweg klug? (wer mit dem Schwert tötet, wird durch selbiges umkommen)
Man könnte auch über einen Disput in Karma verfallen (notwendige Erfahrung zur sittlichen Einsicht?)
3. Beunruhige nie eines Bruders Gemüt, weder gedankenlos noch absichtlich. Wisse, daß die Wogen, die du in der anderen Seele verursachst, früher oder später deinen eigenen Lebensstrom überfluten werden. Bringe vielmehr Ruhe und Frieden in alles Leben und sei, wie der Psalmist so schön sagt, „Öl auf den aufgewühlten Wasser“.
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Die Kraft die ausgeht, kehrt zurück, wenn sie keinen Widerstand mehr findet.
Wer wünscht sich freiwillig Stress? Also muss man nichts von sich aus los-treten und es fängt meist mit den kleinen Dingen an, besser doch beim wesentlichen bleiben.
Thema statt Drama, immer wieder beim Thema bleiben, nicht das Drama aufblähen!
4. Trenne dich von deinen persönlichen Wahnbildern und Täuschungen. Gib nie durch eigene Rechtfertigung kund, daß du dich selbst mehr liebst als die Harmonie des Universums. Wenn du im Recht bist, brauchst du es nicht zu verkünden. Bist du im Unrecht, so bitte um Vergebung. Wenn du dich selbst überwachst, merkst du ein aufkommendes Aufgebrachtsein, Entrüstet- oder Verletztsein, diese sich so fein verbergenden Schatten auf dem Pfade der Rechtschaffenheit, und du erkennst sofort jede Selbstgerechtigkeit.
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Eine Täuschung besteht nur so lange, wie ein Täuschender sie aufrecht erhält oder bereit ist sich davon täuschen zu lassen. Gegen Unwahrheit anzugehen, gibt der Unwahrheit Geltungsanspruch, lieber auf die Wahrheit zeigen und wirken lassen.
5. Wandle in Güte durch die Welt in dem Wissen, daß der Körper ein Tempel ist, in dem der heilige Geist wohnt, der überall Frieden und Erleuchtung in das Leben bringt. Halte deinen Tempel stets in verehrungsvoller Reinheit, wie es sich für die Wohnstatt des Geistes der Wahrheit ziemt. Achte und ehre mit gültiger Würde auch alle anderen Tempel und wisse: „Unter rauer oder unscheinbarer Hülle brennt oft ein großes Licht.“
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Der Körper ist dein dir von Gott anvertrautes Instrument (Körper in verschiedener Form und Konsistenz je Art). Dein Gemütszustand ist nicht unabhängig vom Zustand deiner ganzen Körper!
6. Nimm in der Natur die Schönheiten und Gaben ihres Reiches liebevoll und dankbar in dich auf. Entheilige sie nicht durch niedrige Gedanken oder Gefühle oder durch Handlungen, die sie ihrer jungfräulichen Schönheit berauben.
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Der Natur ist nicht das Bild aufzwängen, was Menschen davon zu halten haben, sondern die Natur hat ihre Regeln und durch entsprechenden Umgang kann sich die Natur selbst erschließen.
7. Weder bilde dir, noch äußere eine Meinung, wenn du nicht dazu aufgefordert bist und auch dann nur nach stillem Gebet und einem Anruf um Führung.
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Alle Meinung zu etwas, setzt einen Selbst, in dieser Weise, mit dieser Sache in Verbindung. Nicht jede Meinung (Mainstream) ist auch tatsächlich eine, denn gibt mehr Meinungen, als kluge Köpfe im Land.
8. Sprich, sobald Gott durch dich etwas sagen will; sonst aber bleib friedevoll schweigend.
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Es soll von innen ausgehen und nicht die Nachrede von Nichtigkeiten sein, wenngleich etwas Smalltalk zum guten Ton gehören mag und dieses damit nicht angekreidet werden soll. Man sehe es vielmehr so, das Gesprochene wird bestärkt, was will man nähren?
Dann ist zu beachten, zu wem man spricht und in welchem Umfeld und Kreis das ganze erfolgt usw.
9. Laß das Ritual deines Lebens, dein Befolgen der Göttlichen Gebote, so unauffällig sein, daß niemand dein Streben zur Göttlichkeit merkt. Sonst könnte sich fremde Willenskraft gegen dich wenden oder eigener Stolz dein Dienen vergiften.
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Der eigene Weg, ist der den man selber geht, es mag einiges den Weg kreuzen, verantworten muss ein jeder alles selbst vor sich.
10. Laß dein Herz Dank singen, daß der Allerhöchste dir den Lebensgeist in Obhut gab, damit Er die Grenzen Seines Reiches durch dich erweitere.
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Du bist für die ausdehnende Erfahrung Gottes verantwortlich, das nennt man durchaus Selbstverantwortung!
11. Sei wachsam. Benutze die dir vom Vater allen Lebens geliehenen Fähigkeiten und Gaben immer nur so, daß Sein Reich ausgedehnt wird.
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Jeder Wille, der wieder die Natur Gottes ist, muss zurück genommen und der Weg zurück gegangen werden. Die Frage ist immer nur, wie viele Umwege möchte ich Selbst auf mich nehmen? Im Zweifelsfalle weiß man, dass das unbequemere meistens der richtige Schritt ist.
12. Beanspruche nichts für dich selbst, weder Kräfte noch Herrschaft, ebenso wenig wie du Luft, die du atmest oder die Sonne, die du frei nutzest, als dein eigen ansiehst. Erkenne alles als Gott gehörend an.
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Wenn es aus Gott nicht hervor kam, aus wem denn sonst? Wenn du Alles nutzt, was Gottes Schöpfung ist und sein Odem atmest, wie kannst du dann alles, was du Dank seiner Kraft schaffst, als dein Eigen ansehen?
13. Mit Worten und Taten sei gütig, doch stets in der Würde, die immer in Gottes lebendiger Gegenwart in deinem Tempel herrscht.
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Will ich Gott in mir ausdehnen oder etwas, das gegen die Natur und Würde dessen steht? Was las ich in mir selbst keimen und wachsen?
14. Lege stets alles Können deines Wesens und jede innere Entfaltung deiner eigenen Natur der Gotteskraft zu Füßen, wenn du in einem leidenden Bruder Vollkommenheit schaffen willst.
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Alles was dir gegeben ist, ist dazu gegeben, das bestmögliche zur Entfaltung aller, nicht nur für das Interesse Einzelner und so ist dem Einzelnen zu helfen, wenn er im Interesse aller handelt oder beiträgt.
15. Deine Losung sei GÜTE, DEMUT und LIEBENDES DIENEN. Doch nie lass den Eindruck der Demut irrtümlich als Gleichgültigkeit wirken. Ein Diener des Herrn ist wie die Sonne am Himmel, ewig wachsam und strömt ständig die Gaben aus, die gerade ihm anvertraut sind.
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In der Güte offen für Andere,
in der Demut sich nicht unnötig darstellend,
mit dem umgehen, was anvertraut wurde.
Und im Dienste die Liebe zum Wohle Allen Seins fördernd.
Wir verbleiben stets werktätig im Dienste des Herrn allen Seins.
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- Schlüssel -
Sladdi,
21.03.2013, 12:17
- Änderungen -
Sladdi,
21.03.2013, 15:51
- Die 4 Spiegel-Gesetze -
Sladdi,
21.03.2013, 18:10
- Die 15 Punkte -
Sladdi,
22.03.2013, 11:42
- Die 15 Punkte - Kommentar - Devino M., 24.03.2013, 13:06
- Die 15 Punkte -
Sladdi,
22.03.2013, 11:42
- Die 4 Spiegel-Gesetze -
Sladdi,
21.03.2013, 18:10
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Sladdi,
21.03.2013, 15:51