Einweihungen auf dem Weg des Jüngers (alle)

Devino M., Samstag, 23. März 2013, 16:37 (vor 4320 Tagen)

Zum Thema Einweihungen:
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1000/file1013.html

In dem geschilderten Stadium wird das Leben des Aspiranten oft zum Werkzeug der Zerstörung («Zerstörung» im okkulten Sinn verstanden). Wo immer der Aspirant sich zeigt, wirken sich die ihn von höheren Ebenen her durchströmenden Kräfte und der ihm «innewohnende Gott» auf seine Umgebung in seltsamer Weise aus. Und zwar sowohl im Guten wie im Bösen. Die Lunaren Pitris, die vielen kleinen Lebewesen, aus denen sein eigener, wie auch die Körper seiner Brüder gebildet sind, werden gleichsam neu belebt, ihre Tätigkeit verstärkt sich, ihre Kraft wird aktiviert. Dieses Faktum wird von denjenigen, die auf der inneren Seite arbeiten, dazu benutzt, um gewisse angestrebte Ziele zu erreichen. Allerdings zeitigt dies häufig Rückschläge bei fortgeschrittenen Seelen. Sie können die auf sie herabkommenden oder in sie eindringenden Kräfte noch nicht vertragen; durch die zeitweilige Überreizung leiden ihre Zentren und Körperhüllen, brechen buchstäblich entzwei. Dieser Vorgang kann sowohl bei Einzelmenschen als auch bei Gruppen gesehen werden. Wenn indessen die Lunaren Herren, die Leben des niederen Selbst vorher schon bezwungen, unterworfen und unter Kontrolle gebracht worden sind, dann bewirken die empfangenen Kräfte und Energien, dass der Kontakt mit dem Ego eine stärkere Resonanz finden kann im physischen Hirnbewusstsein und in den Kopfzentren. Und dann wird auch die andernfalls zerstörende 80 Kraft ein Faktor wertvoller und hilfreicher Stimulation und kann von denen genutzt werden, die wissen, auf welche Weise man die Menschen zum Licht führen kann.

...

Nicht alle Menschen entwickeln sich in genau der gleichen oder in parallel verlaufender Richtung. Es können deshalb keine absoluten und keine einmaligen Regeln über den Vorgang einer jeden Einweihung aufgestellt werden. Es kann daher auch nicht gesagt werden, welche Zentren vorzugsweise belebt oder welche Vision gewährt werden soll. So vieles hängt doch von dem Strahl des einzelnen Jüngers ab, ausserdem von seiner individuellen Entwicklungsrichtung; (Menschen entwickeln sich, wie gesagt, nicht einförmig); sowie vom persönlichen Karma als auch von den Erfordernissen der jeweiligen Epoche, in der ein Mensch lebt.

Einweihungen auf dem Weg des Jüngers - Kommentar

Devino M., Samstag, 23. März 2013, 17:11 (vor 4320 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Sonntag, 24. März 2013, 13:09

Eine Einweihung kann seicht, bis fetzig verlaufen...
Es hängt davon ab, wie weit gewisse feinstoffliche Zentren geklärt und darauf vorbereitet sind. Es findet ein durch-lichten der Zentren statt, abhängig vom Logos erhält die Seele eine individuelle Prägung und der Mensch interpretiert seinem Kenntnisstand und der Reaktion auf das kosmisch durchlebte unterschiedlich darauf.

Durch das durch-lichten, klärt sich der Kanal und das was nicht zur Seele gehört löst sich auf und lässt von einem, das was zur Seele gehört integriert sich, durch diese Integration reagiert Dasjenige darauf im Außen, was die Anteile als eigene genutzt hatte und alles muss sich der neuen Ordnung anpassen, was irgendwie in Verbindung steht.

Abhängig der Einweihung gibt es neue Tätigkeitsfelder und für gewöhnlich eine neue Richtung im Leben. Deshalb gilt, einfach nur aushalten und abwarten, Außenwelt und inneres Erlebnis nur im notwendigsten Maße miteinander verbinden und nichts überinterpretieren. Gemäß der Individualität des Erlebten und der Interpretation in die eigene Welt, lässt sich sonst schwer im einzelnen dem Einzelnen etwas dazu sagen, weil jeder es für sich bis zu einem bestimmten Grade zu etwas persönlichem macht.

Loslassen und Erlauben, dass alles seine gesunde Richtung findet.

Einweihungen auf dem Weg des Jüngers

Devino M., Sonntag, 24. März 2013, 10:40 (vor 4319 Tagen) @ Devino M.

Es ist hierbei jedoch zu bedenken, dass Jünger vom ersten Strahl die Jüngerschaft mehr in Begriffen von Energie, Kraft oder Aktivität verstehen, während Jünger des zweiten Strahls die Jüngerschaft in Begriffen des Bewusstseins und der Einweihung auffassen. Daher rührt übrigens auch der unterschiedliche Gebrauch bestimmter Termini technici und die oft schwierige Verständigung zwischen Denkern. Es dürfte sich als nützlich erweisen, das Problem der Jüngerschaft unter dem Aspekt der verschiedenen Strahlen zu beleuchten, das heisst aufzuzeigen, wie sich die Jüngerschaft auf der physischen Ebene im Dienst kundtut:


Jüngerschaft und die Strahlen:


I. Strahl Kraft #Energie #Tat #Der Okkultist

II. #Bewusstsein #Ausweitung #Einweihung #Der echte Psychiker

III. #Anpassung #Entwicklung #Evolution #Der Magier

IV. #Schwingung #Widerhall #Ausdrucksform #Der Künstler

V. #Geistige oder Denktätigkeit. Wissen #Wissenschaft #Der Wissenschaftler

VI. #Hingabe #Abstraktion #Idealismus #Der Hingegebene (Kniende)

VII. #Beschwörung #Magie #Ritual #Der Ritualist


Man soll [81] stets bedenken, dass hier von Jüngern gesprochen wird. Wenn sie späterhin Fortschritte gemacht haben, nähern und über schneiden sich die Grenzlinien. Jeder ist dann zu irgend einer Zeit Magier gewesen, denn alle waren einmal auf dem dritten Strahl. Das augenblickliche Problem ist die schliessliche Vereinigung von Mystikern und Okkultisten.

Einweihungen auf dem Weg des Jüngers

Devino M., Sonntag, 24. März 2013, 10:45 (vor 4319 Tagen) @ Devino M.

"Der Pfad der Einweihung


Nach längerer [82] oder kürzerer Zeit steht der Jünger vor dem «Tor der Einweihung». Erinnern wir uns: Je näher der Jünger dem Tor kommt und je näher er dem Meister steht, umso mehr - so heisst es im «Licht auf dem Weg» - sind die Füsse in Herzblut gebadet. Jeder weitere Schritt führt fortan über die Opferung dessen, was dem Herzen auf der einen oder der anderen Ebene teuer ist. Immer muss dies Opfer ein freiwilliges sein. Der Jünger, der den «Pfad der Erprobung» und den «Pfad der Heiligkeit» betritt, weiss, welchen Preis er zahlen muss; sein Wertungsgefühl hat sich umgestellt und urteilt nicht mehr mit dem Mass der weltlich eingestellten Menschen. Er ist nun einer von denen die «Das Reich gewaltsam (im Sturm) nehmen» und er ist bei diesem Versuch auf das ihm daraus erwachsende Leid vorbereitet. Alles ist vertane Mühe, was nicht der Erreichung des Zieles gilt. Er ist bereit, im Kampf um den Sieg des Höheren Selbst über das Niedere sogar zu sterben."

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