Aristoteles: Nikomachische Ethik

Bhairava, Mittwoch, 14. Dezember 2011, 20:21 (vor 4888 Tagen)

Aristoteles: Nikomachische Ethik

Buch V, 10 - Teil 13

Eine Affekthandlung

Daher gilt mit Recht eine Affekthandlung
vor Gericht nicht als eine Tat,
die mit Vorbedacht geschehen ist:
am Anfang der Tat steht hier ja nicht
der vom Affekt Überwältigte,
sondern der andere,
der ihn in Zorn gebracht hat.

ob es gerecht war

Bhairava, Mittwoch, 14. Dezember 2011, 20:21 (vor 4888 Tagen) @ Bhairava

Und ferner steht hier nicht zur Frage:
geschehen oder nicht geschehen,
sondern nur, ob es gerecht war;
denn Zorn entsteht über ein Unrecht,
(genauer über) das (was) dem Betroffenen
als solches erscheint.

wie bei Geschäftsangelegenheiten

Bhairava, Mittwoch, 14. Dezember 2011, 20:22 (vor 4888 Tagen) @ Bhairava

Abgesehen von Fällen,
wo die Partner über den Tatbestand streiten,
weil ihr Gedächtnis versagt,
geht der Streit hier nämlich nicht
um den blossen Tatbestand
wie bei Geschäftsangelegenheiten:

auf welcher Seite das Recht ist

Bhairava, Mittwoch, 14. Dezember 2011, 20:22 (vor 4888 Tagen) @ Bhairava

da muss ja der eine Partner
schlechterdings im Unrecht sein -
nein: über den Tatbestand ist beiderseits Klarheit,
sondern auf welcher Seite das Recht ist,
darum geht es.

ihm sei Unrecht geschehen

Bhairava, Mittwoch, 14. Dezember 2011, 20:23 (vor 4888 Tagen) @ Bhairava

Und so ist die Situation die,
dass der eine meint, ihm sei Unrecht geschehen,
während der andere es nicht meint -
aber nur wer ein Vergehen geplant hat,
ist nicht in Unwissenheit
(darüber, dass er Unrecht begangen hat).

ihm sei Unrecht geschehen

Sladdi, Donnerstag, 15. Dezember 2011, 17:29 (vor 4887 Tagen) @ Bhairava
bearbeitet von Sladdi, Samstag, 27. Juli 2013, 23:46

Selbstvertrauen

Sladdi, Donnerstag, 15. Dezember 2011, 17:32 (vor 4887 Tagen) @ Bhairava

"Selbstvertrauen darf nicht mit Stolz verwechselt werden.
Stolz heißt, eine hohe Meinung von sich zu haben, die
durch nichts gerechtfertigt wird, während Selbstvertrauen
die berechtigte Gewissheit ist, etwas erreichen zu können.
Diese Gewissheit, diese Entschlossenheit, sich nicht
entmutigen zu lassen, ist eine große innere Kraft."

[image]

(by Dalai Lama)

Transformationsprozesse

Sladdi, Donnerstag, 15. Dezember 2011, 17:34 (vor 4887 Tagen) @ Bhairava

<>

Die prätensiöse Variante des bedingten Entstehen ist für alle Menschen transparent
und man muß nur dezent mit persönlicher Wirksamkeit seine Stimme dagegen erheben
und schon setzen äußerst effektive Transformationsprozesse ein. (der Mensch muß
seinen Willen anwenden und Handeln. Nichts passiert von alleine. by Maitreya).

<>

der beherrschte Mensch

Sladdi, Donnerstag, 15. Dezember 2011, 17:36 (vor 4887 Tagen) @ Bhairava


der beherrschte Mensch
Löwenmähne ist maximal der beherrschte Mensch.
Zahl ohne der beherrschte Mensch heißt Dialog.

Detailplaton
zu Thomas fahren ist maximal Detailplaton.
Jünger ohne Subjekt heißt Detailplaton.

der Jünger
Dhalem ohne Immobilie heißt der Jünger.
der Jünger zerstört mindestens Ich.

Herrschaft
Ich ist maximal Herrschaft.
Sandkasten ohne Laufen heißt Herrschaft.

altgriechischer Held
altgriechischer Held ist maximal Pilz.
Angedroht ohne altgriechischer Held heißt Bauch.

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(by Monte Rosa)

aufgelesen ...

Sladdi, Donnerstag, 15. Dezember 2011, 17:41 (vor 4887 Tagen) @ Bhairava

<>

Das chinesische Recht hat keine Dialektik. Statt der Dialektik generiert das chinesische Recht eine Art des Odem die sich schließlich im Recht für das Wohlgefallen auflöst. Natürlich knipst Erzengel Michael den Investitionsbedarf und stellt so die Substanz zum chinesischen Recht frei. China hat also den Mechanismus des beherrschten Menschen, während Berlin den beherrschten Menschen für Aristoteles hat. (Verfasser bekannt)

<>

Löwen vom 26. Juli 2013

Sladdi, Samstag, 27. Juli 2013, 23:34 (vor 4297 Tagen) @ Sladdi

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hab die Seite von Sabine Vogt besucht ...

Löwen, Löwen, Löwen
http://heilkunstraum.net/2013/07/26/26-07-2013/


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