Kreise des Bewusstseins (alle)

Atanas, Sonntag, 13. Januar 2013, 06:55 (vor 4620 Tagen)

„Alles, was im Leben des Menschen geschieht, muss vernünftig erklärt werden. Jede Veränderung im Bewusstsein hat ihre vernünftige Erklärung. Folglich muss der Mensch die Ursachen für die Veränderungen wissen, die in seinem Bewusstsein passieren.
Jedes Bewusstsein kann in Form eines Kreises dargestellt werden. Je nachdem, inwieweit ein Bewusstsein ausgedehnt und erwacht ist, so groß wird auch der Kreis sein. In diesem Sinne wird das Bewusstsein aller Wesen in Form unzähliger konzentrischer Kreise dargestellt, von denen der innere der kleinste ist. Der äußere Kreis durchdringt als größter das Bewusstsein aller übrigen, die sich ihm zwangsläufig unterordnen müssen. Sie stellen Organe des äußeren Bewusstseins dar, das sie seinerseits lenkt. Das heißt, jedes innere Bewusstsein muss sich jedem äußeren unterordnen, das über es ist und alle zusammen müssen sich dem äußersten Kreis unterordnen.
Die Heiligen, die Engel, die Genies, das sind Kreise, die in dir selbst existieren und über dein Bewusstsein stehen. Du kannst nur das sehen, was unter dir ist, aber du kannst nicht jenes sehen, das über dir ist. Manchmal spürt ihr die Einflüsse der äußeren Kreise. Die Wesen von diesen Kreisen wissen im Voraus, was euch erwartet, welche Leiden euch bevorstehen, deshalb nehmen sie Maßnahmen, euch zu helfen.
Niemand kann ständig in ein und demselben Kreis bleiben. In seinem Bewusstsein geschehen ständige Ab- und Aufstiege. Gerade dies stellt die Schönheit des Lebens dar. Jeder Kreis ist mit gewissen Kräften der Natur verbunden, infolgedessen der Mensch Träger dieser Kräfte ist.“

(von Beinsa Duno, übersetzt von Atanas)

Das Göttliche im Menschen

Atanas, Dienstag, 15. Januar 2013, 06:21 (vor 4618 Tagen) @ Atanas

„Um seine Selbstständigkeit und Beständigkeit zu bewahren, muss der Mensch einen Stützpunkt haben, von dem er beginnen kann. Der Stützpunkt ist der göttliche Ursprung. Eine charakteristische Eigenschaft dieses Ursprungs ist seine Unveränderlichkeit. Wenn der Mensch das Göttliche in sich verliert, verliert er alles.
Solange er sich an das Göttliche als an einem Zentrum hält, stellt er ein Kreis dar. Verliert er dieses Zentrum, kommt es in ihm zu einer spezifischen Veränderung, einer Verlängerung, infolgedessen bekommt er zwei Zentren und verwandelt sich in einer Ellipse. Der heutige Mensch stellt eine Ellipse dar, ein Wesen mit zwei Zentren, d.i. mit zwei Moralen, mit zwei Richtungen des Lebens – nach oben zum Gott und nach unten zur Erde. Wenn der göttliche Ursprung im Menschen die Oberhand gewinnt, verändert sich sein Leben allmählich, die Ellipse nähert sich dem Kreis an. Von Ellipse zu Kreis überzugehen, heißt, dass der Mensch allmählich die Möglichkeiten des göttlichen Ursprungs in sich realisiert. Jeder Punkt seines Lebens hat eine gerade (rechte) Beziehung zum Göttlichen, als zum zentralen Punkt, gleich entfernt von allen Punkten des Kreises. Die Punkte des Kreises liegen in derselben Entfernung zum Zentrum des Kreises, doch sie unterscheiden sich nach Intensität und Potentiale, die in ihnen eingelegt sind.
Der Mensch kann insoweit selbstständig sein, als er seine Beziehungen zum Göttlichen einhält. Bricht er diese Beziehungen, schwindet jede Selbstständigkeit.
Die Menschen wertschätzen noch nicht das Göttliche. Die heutigen Menschen – Männer und Frauen, haben nicht die richtige Beziehung zum Göttlichen und deswegen zerstören sie sich selbst.
Wenn ich über den Göttlichen Ursprung im Menschen spreche, habe ich nicht die Absicht etwas Neues in euch zu legen, sondern ich richte eure Aufmerksamkeit auf das, was schon gelegt ist. Das Göttliche ist in jedem Menschen eingelegt. Seine Aufgabe ist, an sich zu arbeiten, es zu erwecken und jenes zu nutzen, was Es in sich trägt. Arbeitet an euch, damit sich jenes in euch manifestiert, was Gott noch vom Anbeginn der Schöpfung des Menschen eingelegt hat. Es ist schon die Zeit gekommen, es zu äußern. Wisst, dass der heutige Tag der beste zur Arbeit ist. Verschiebt nicht auf einen anderen Tag. Es ist schon die Zeit gekommen für richtiges Verständnis.“

(von Beinsa Duno, übersetzt von Atanas)

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