Wüstenei (alle)

Sladdi, Sonntag, 11. Dezember 2011, 04:44 (vor 4892 Tagen)
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 29. April 2020, 14:10

Alles vom Tisch? Dann können wir ja loslegen. Eine neue Unordnung schaffen? Das nächste Chaos anzetteln? Gemach, gemach. So sprach Kollegin Freya immer. Ob sie noch lebt? Sprechen wie Goethe und Schiller. Deklamieren. Proklamieren. Die feine deutsche Sprache. Im selben Boot sitzen. Das Universum schmücken. Mal Lichterketten aus Sternen. Immer weiter wissen. Die Ideen gehen uns nie aus. Allen Himmeln sei Dank.

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Harung und Hering

Sladdi, Sonntag, 11. Dezember 2011, 06:30 (vor 4892 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Sonntag, 14. Juni 2020, 19:41

Irgendwie kamen wir gestern auf Harung und Hering, Das Lied: Ein Hering und eine Makrele. An einer Stelle ist die Rede vom Harung. Beim Hering wird das Tier betont. Harung meint einen Herrn, wenn Leute sich gemeinsam aufstellen, immer gleich ein Mann/Herr, mit Kraft verbunden. Bei Katze ist nur die Psychologie gemeint, Klumpen mit psychologischer Bedeutung. Hund oder Schwein, sie verklumpen, um zusammenzukommen für Wirksamkeit. Bedeutung in der deutschen Sprache, wie die so fließen.

Der Versuch, zwischen Mann, Herr und Harung eine Mitte zu finden scheitert und dann haben wir den Hering auf dem Campingplatz. Ein Hering und eine Makrele, sie wollte ihn heiraten, eine Analogie zur Anekdote von Mark Twain, wo er die vermögende Dame heiraten wollte. Sowohl die Dame als auch der Hering wollten nicht. Dieser Bereich dazwischen ist das Detail. Und der Tibeter ist derjenige, der sich da wohlfühlt. Der Tibeter verkörpert das Analogie-Detail.

Einfach alles abschütteln

Sladdi, Montag, 12. Dezember 2011, 06:03 (vor 4891 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Sonntag, 14. Juni 2020, 19:42

"Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in den Brunnen. Mitleiderregend schrie das Tier Stunde um Stunde, während der Bauer überlegte, was zu tun sei. Zuletzt kam er zu dem Schluss, dass das Tier doch sehr alt sei und der Brunnen sowieso aufgefüllt werden müsse, dass es somit nicht der Anstrengung wert sei, den Esel zu retten. Er lud alle seine Nachbarn ein, ihm zu helfen. Und so griffen sie alle zur Schaufel und begannen Erde in den Brunnen zu füllen.

Sofort erkannte der Esel, was da gespielt wurde und schrie herzzerreißend. Nach einiger Zeit ließ sein Geschrei zur Verwunderung aller plötzlich nach. Einige Schaufelladungen später schaute der Bauer schließlich in den Brunnen hinunter und was er sah, erstaunte ihn sehr. Mit jeder Schaufel Erde, die auf seinem Rücken landete, tat der Esel etwas Erstaunliches: er schüttelte sie ab und stellte sich drauf.

Und sowie der Bauer und seine Nachbarn mehr Erde hinunterschaufelten, so schüttelte er auch diese ab und stieg dabei Schritt für Schritt höher. Nachdem nun einige Zeit vergangen war, erschienen zum Erstaunen aller Anwesenden die Vorderbeine des Esels über dem Brunnenrand und schließlich sprang das ganze Tier heraus. Das Leben wird so manchen Dreck und Unrat auch auf dir abladen. Die Kunst besteht darin, alles abzuschütteln und es als Treppe nach oben zu benutzen. Jede Schwierigkeit, die dir begegnet, kannst du in einen Trittstein verwandeln und dich so aus dem tiefsten Loch befreien." (aus dem weltweiten Netz)

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Die Zielrichtung des ersten Strahls

Sladdi, Montag, 12. Dezember 2011, 06:22 (vor 4891 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Sonntag, 14. Juni 2020, 19:47

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«Der Garten ist erschlossen. Seine Blumen und Bäume leben in Ordnung und Schönheit. Überall hört man das Summen der Bienen und Insekten, die auf ihren Flügeln dahinschwärmen. Die Luft ist erfüllt mit Wohlgerüchen. Die Farbenpracht wetteifert mit dem Blau des Himmels. Gottes Wind, sein göttlicher Atem, stürmt durch den Garten. Die Blumen liegen tief am Boden. Die Bäume sind vom Wind niedergebogen und entwurzelt. Auf die Zerstörung aller Schönheit folgt der Regen.
Der Himmel ist schwarz. Zerstörung überall. Dann Tod.

Später, ein anderer Garten! Doch scheint diese Zeit weit zurückzuliegen. Ruft nach einem Gärtner. Der Gärtner, die Seele, antwortet. Verlangt nach Regen, Wind und sengender Sonne. Ruft den Gärtner an. Dann lasst das Werk vorangehen. Ehe Schönheit regiert, muss stets Zerstörung vorangehen. Vernichtung ist der Vorläufer der Wirklichkeit. Der Garten und der Gärtner müssen erwachen! Das Werk schreitet vorwärts.»
http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2000/file2080.html

Ein Interview

Sladdi, Montag, 12. Dezember 2011, 06:51 (vor 4891 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Sonntag, 14. Juni 2020, 19:47

Männer denken in Hierarchien, Frauen in Netzwerken.
An alle verzweifelten Frauen: falls eine Probleme hat und es nie klappt
in Besprechungen oder auf Vorstandssitzungen oder überhaupt so,
kann sie hier nachlesen, wie`s geht. Ein faszinierendes Interview.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,579808,00.html


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