"161. Liebe
Wenn der Schüler in der Liebe lebt, löst er alle Fragen leicht und für ihn existieren keine Widersprüche.
162. Konzentration
Der Schüler muss seine Gedanken beherrschen und mit seinem Denken der Wahrheit dienen.
Dazu ist es für ihn notwendig, sich in sich selbst zu versenken.
Er kann an das belebende Licht, an seinem siebenfarbigen schönen Kleid, in dem es gekleidet ist, und an seiner musikalischen Sprache, denken. Das ist die große Harmonie in der Welt. Er kann auch an die lebenspendende Göttliche Sonne denken, zu der alles strebt.
So wird das menschliche Bewusstsein eingestellt.
163. Waches Bewusstsein
Wenn sich der Schüler konzentriert, darf er nicht einschlafen, sondern er muss wach sein. Schläft er ein, dann geht er in den niederen Strömungen der Natur ein und er kann von dort schwer herauskommen.
164. Der Weg
Der Schüler muss in seinem Weg immer wach sein. Das ist der Weg, über den Gott sagt: „Es sind Wenige, die auf ihn gehen“.
165. Freiheit
Der Schüler ist frei, wenn ihn nichts von seinem Weg abbringt.
Nichts ist stärker als seine Aufgabe!
166. Meditieren
Der Schüler muss meditieren, aber er darf nicht träumen. Wenn er meditiert, ist er wach, weil er mit seinem Verstand arbeitet; und wenn er träumt, schläft er ein, weil sich dort die niederen Gefühle einmischen.
167. Der Weg
Angenehm ist der Weg des Schülers, weil er ein Weg des Aufstiegs ist!
168. Moralische Grundfesten
Der Schüler muss so sehr moralisch erhöht sein, dass sein Streben höher steht als alle Versuchungen seiner Umgebung. Er kann nicht vom Bösen versucht werden.
Der Schüler muss nicht nur ein moralisches Streben haben, sondern auch moralische Grundfesten.
169. Erfahrung
Der Schüler muss nicht nur seine eigenen Erfahrungen nutzen, sondern auch die Erfahrungen der anderen. Damit geht er im Weg der vereinenden Liebe ein.
170. Das Wesen
Der Mensch ist ein kollektives Wesen.
Er muss sich dessen bewusst sein, dass er Gestalt und Ebenbild Gottes ist. Er muss Charakter haben und das Wesen des Ewigen Guten kennen."

Gegeben von Beinsa Duno, übersetzt von Atanas.