„Steil war der Weg, auf dem ich ging.
Ich danke Dir, dass Du meine Augen geöffnet, meine Seele entlastet und meine Leiden leicht gemacht hast.
Schwer ist der Weg des Blinden, des kleinen Würmchen, das in die große Erde gräbt, des Fisches in den tiefen Gewässern, des Menschen, ohne Führer durch die unzugänglichen Felsen.
Selig, der weiß, selig, der kann; selig ist der Wanderer, der mit Liebe und Glauben genährt ist.
Denn er hat erkannt, dass Du überall weilst, er hat in der großen Trauer die Hand erkannt, die in den Seelen schafft, er hat im Leid die Sprache der Weisheit erkannt.
Und er eilt nicht, wie jener nicht eilt, den gerade eben die Sonne beschienen hat, wie jener nicht eilt, der die Schönheit betrachtet.
O, gib dem Blinden, dem kleinen Würmchen, von deiner Sonne, hilf dem Fisch aus dem Wasser zu kommen, hilf dem Menschen ohne Führer, die unzugänglichen Felsen zu passieren, den Gipfel zu besteigen.“
Aus dem Büchlein „Der erleuchtete Gipfel“ („Озарения върх“) von „Edelweiß“ („Еделвайс“), aus dem Bulgarischen übersetzt von Atanas.