auf der suche nach hilfe ohne es richtig zu verstehen

johannes, Freitag, 31. August 2012, 20:06 (vor 4689 Tagen)

war eigentlich nur auf der suche nach hilfe
ohne das was passiert und auch dieses forum richtig zu verstehen
und zu respektieren - wie vieles in meinem leben

gut dann möchte ich und kann ich auch nicht länger damit stören

und wünsche euch
allen ernstes

viel licht
liebe und kraft

menschlichkeit
erkenntiniss

oder was auch immer ihr sucht oder schon gefunden habt
und teilen möchtet

liebe grüsse
johannes

Verstehen heißt erfahren

Sladdi, Freitag, 31. August 2012, 21:27 (vor 4689 Tagen) @ johannes

Helmut Schmidt wurde in einem ZEIT Magazin gefragt
"Verstehen Sie das?"
und er sagt irgendwas dazu, was ihm gerade so einfällt.
Das ist die beste Bezeugung von Rhetorik.
Helmut Schmidt ist ein Werkmeister, ein wahrer Adept.

Neulich wurde Sladdi mal mit quäkender Stimme imitiert:
Wer soll denn DAS alles verstehen?
Und immer diese vielen Tüddel-Ausdrücke!

Antwort:

Derjenige, der alles verstehen kann, weil er es verstehen will,
ist derjenige, der alles verstehen kann, weil er alles verstehen will.

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Der Weg der Läuterung

Sladdi, Freitag, 31. August 2012, 21:32 (vor 4689 Tagen) @ Sladdi

"Wir sind auf dem Wege des Freiwerdens und auf diesem Wege entfällt alles unseren Händen; alles wird von uns genommen und wir werden unabwendbar gezwungen, uns von der Welt des Formlebens und des individuellen Daseins loszulösen. Wir wandern den Weg der Einsamkeit und müssen am Ende verstehen lernen, dass wir im innersten Wesen weder ein Selbst noch ein Nicht-Selbst sind. Völlige Loslösung und unsere Unterscheidungsfähigkeit werden uns schließlich in einen Zustand von solch ausgesprochenem Alleinsein versetzen, dass das Grauen der großen Finsternis sich auf uns herabsenkt.

Doch wenn das Bahrtuch der Dunkelheit gelüftet ist und wieder Licht einströmt, dann geht dem Jünger die Erkenntnis auf, dass alles, was er aufgegriffen hat und gesammelt hatte und was ihm dann verloren ging und von ihm genommen wurde, wieder rückerstattet ist, nur mit dem Unterschied, dass der Wunsch nach Besitz das Leben nicht länger mehr gefangen hält. Wir sind auf dem Weg zum Bergesgipfel der Absonderung und Isolierung. Unser isolierter Zustand ist ein notwendiges Stadium, er ist nur eine Täuschung.

Wir kommen auf den Weg der Läuterung und Schritt für Schritt wird alles, was wir gehegt und gepflegt hatten, von uns genommen - die Lust in einem Körper zu leben, das Verlangen nach irdischem Liebesglück und die große Verblendung, unsere Mitmenschen zu hassen. Das alles fällt von uns ab und wir stehen da, geläutert und aller Dinge ledig. Ein niederdrückendes Gefühl der Leere ist die unmittelbare Folge; es greift uns an die Kehle und wir meinen, der Preis, den wir für die Heiligkeit zahlen, sei zu hoch. Doch wenn wir auf dem Weg verharren, wird unser ganzes Sein mit einem Mal von Licht und Liebe durchflutet und was wir als Leere empfanden, erweist sich als ein Medium, durch das Licht und Liebe zu der leidenden Menschheit strömen kann."

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( aus: Esoterische Psychologie, Band 2 - Seite 48 )


Erwachen des Bewusstseins des Schülers

Atanas, Sonntag, 02. September 2012, 11:21 (vor 4688 Tagen) @ Sladdi

„In der Schrift heißt es: „Nichts wird vom alten Himmel und der alten Erde übrig bleiben.“ Das heißt, dass von der Welt des Schülers, von seinem Verstand, von seinem Bewusstsein, alles verschwinden und er (allein) verbleiben wird, wie in einer Wüste. Von seinem Himmel wird weder eine Sonne, noch ein Mond, nicht mal ein Stern, bleiben und er wird allein in der Luft hängen. Von seiner Erde wird weder ein Mensch, noch ein Tier, noch eine Pflanze, bleiben – keine Stimme wird er hören. Er wird absolut allein bleiben, wie ein einsamer Wanderer in der Wüste. Wenn er spricht, wird er nicht mal sich selbst erkennen, er wird sich in einem furchtbaren Widerspruch im Leben wieder finden. Dieser Widerspruch heißt „Tod“. All jenes, was dich gefreut hat, all jenes, was du im Leben gewusst hast, all jenes, an das du geglaubt hast und auf das du dich verlassen hast, all jenes, womit du die großen Aufgaben deines Lebens gelöst hast, verschwindet und du verbleibst ganz allein, du weißt nicht, was du tun, wie du dir helfen, sollst. Ich frage: „Was werdet ihr tun, wenn ihr euch in einer solchen Lage wieder findet? Selbst die Stimme des Gottes werdet ihr nicht hören, auch Er wird entschwinden. Gerade zu dieser Stunde sagt die Schrift: „Ihr werdet klopfen und es wird euch nicht aufgemacht werden.“ Dann werdet ihr euch in der Lage Christi wieder finden, als Er am Kreuz war und ihr werdet, wie Er, aus der Tiefe eurer Seele aufschreien: „Eloj, eloj, lama savahtani“.
Manchmal seid ihr traurig, wenn man euch verlässt. Das ist kein Verlassen, es ist nur eine Vorstellung. Ihr habt noch nicht erfahren, was das wahre Verlassen ist. Aber jeder Mensch muss verlassen werden! Wenn ich über dieses Verlassen spreche, verstehe ich (darunter) das Erwachen des Bewusstseins des Schülers. Nur auf dieser Weise wird der Schüler die Realität des Lebens verstehen können.“

„Also sage ich: es wird am ersten Tage jener furchtbare, große Moment für den Schüler kommen – die Stummheit, kein Licht wird es um ihn geben, und er wird aus der Tiefe seiner Seele, aus seiner Erfahrung Jenen unsichtbaren, unbekannten Gott der Ewigkeit, den Schöpfer von allem in der Welt, aufrufen. Er wird Ihn mit seiner ganzen Seele, mit seinem ganzen Geist, mit seinem ganzen Verstand und mit seinem ganzen Herzen aufrufen und sagen: „Mein Gott, ich will Dich erkennen! Du bist Einer, der Schöpfer von allem. Es gibt keinen anderen in der Welt, außer Dich! Wenn der Schüler den Gott mit dieser Fülle aufrufen kann, wird irgendwo im Raum ein kleines, mikroskopisches, Licht aufleuchten, das ihm eine so große Freude bereiten wird, dass er plötzlich alle Leiden vergessen wird. Irgendwo aus der Ferne wird er die Stimme des Herrn, die Stimme seines Lehrers, hören: „Du wolltest Mich doch erkennen, du wolltest Mich doch erfahren? Mach dich jetzt zur Arbeit bereit! Der erste Tag deines Lebens hat begonnen. Deine Erde war wüst und leer, und Finsternis lag über der Tiefe.“ Der Gott, Der überall anwesend ist und Der alles durchdringt, Er ist der unbekannte Gott. Er ist der furchteinflößende Gott, Der die Formen schafft, der über der Tiefe, über der wüsten Erde schwebt, die jetzt aufgebaut wird. Und der Gott sagte: „Es werde Licht!“. Und es ward Licht. Der Schüler wird sagen: „Dieses Licht, das ich dort in der Ferne sehe, soll in mir aufleuchten!“ Und wenn er von den auserwählten Schülern ist, wird, wenn er sagt „Es werde Licht“, in ihm Licht werden.
„Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“
Folglich, der Tag beginnt mit dem Guten, und die Nacht – mit dem Bösen. Dieses gemischte Leben des Lichts und der Finsternis wird geschieden werden: von der einen Seite wird das Licht erscheinen, das das Gute in sich trägt und von der anderen Seite wird die Finsternis erscheinen, die das Böse in sich trägt. So wird auch der Schüler den ersten Tag in sich schaffen – das Licht. Unter dem Wort „Licht“ verstehe ich das große Streben der Seele des Schülers zu lernen.“

Auszüge aus dem Buche „Der Weg des Schülers“ („Пътят на ученика“, S. 287-293) von Beinsa Duno, aus dem Bulgarischen übersetzt von Atanas.

auf der suche nach hilfe ohne es richtig zu verstehen

Devino M., Freitag, 31. August 2012, 21:39 (vor 4689 Tagen) @ johannes

war eigentlich nur auf der suche nach hilfe
ohne das was passiert und auch dieses forum richtig zu verstehen
und zu respektieren - wie vieles in meinem leben

gut dann möchte ich und kann ich auch nicht länger damit stören

und wünsche euch
allen ernstes

viel licht
liebe und kraft

menschlichkeit
erkenntiniss

oder was auch immer ihr sucht oder schon gefunden habt
und teilen möchtet

liebe grüsse
johannes

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Das es dir nur um Hilfe ging, ist klar, sonst wären andere Worte gefallen.
Es ist wohl anzunehmen, dass du nicht gänzlich klein bist, sonst wäre das, was durch dich reinkam, nicht so ausgefallen und auch deswegen, wurde es so hingenommen, wie es bisher hingenommen wurde.

Als Mensch ist man schlicht in der Verantwortung für sich selber, man kann anderen die Schuld nicht geben für Entscheidung die man getroffen, für die Dinge mit denen man sich im Leben umgeben hat und sich zugezogen hat, genau das ist die Verantwortung des Menschen.

Es ist wohl anzunehmen, dass du viele Dinge/Themen immer wiederholt erfahren wirst, allerdings wird es nicht das Selbe sein, auch wenn es dir so vorkommt, weil es dann mit deiner Größe zu tuen hat und es dann Schicht um Schicht geht.

Evtl. wirst du nicht glücklich werden in diesem Leben, dann sorge dafür, dass es dir im nächsten besser geht, in dem du schlichtweg ein ruhiges Leben führst und immer wieder dich den Dingen in dir stellst und sie abarbeitest, auch wenn du vor lauter Bäumen den Wald nicht siehst, geh einfach weiter, mehr als von dir erwartet werden kann, kann von dir auch nicht erwartet werden!

Du hast doch die Gelegenheit dazu und es ist wohl auch anzunehmen, dass einiges weniger da ist, als es war, auch wenn dir dieses ebenfalls kaum auffallen mag.

Einfach Schritt für Schritt sinnvoll weiter gehen. Evtl. suchst du dir tatsächlich ein Forum wo du dir ein wenig von der Seele schreiben kannst und wo du evtl. merkst, dass du unter Gleichgesinnten bist, dann können sich gewisse dialektische Bewegungen auspendeln.

Wir sind hier als Spezialisten, wir erledigen unsere Dinge und werden dann gehen, bevor vernommen wird, was passiert ist, wird es nur noch Rücklichter zu sehen geben und es erwartet keiner einen Lohn für das, was geleistet wird.

Das Forum ist für dich definitiv zu speziell, ohne dich weiter beurteilen zu wollen, es hält dich aber keiner davon ab, hier weiter aktiv mitzulesen!
Es ist auch gut, dass du es von dir aus erkennt, weil sonst hätte es wenig Gehalt, dir in irgend einer Art vor den Kopf zu stossen, denn du bist keines bösen Willens unterwegs gewesen und auch dies wir so anerkannt!

Alles Gute auf deinem Weg
Gruß
Senarius

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