Altertum (alle)

Sladdi, Sonntag, 27. November 2011, 10:02 (vor 4797 Tagen)
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 04. März 2020, 11:42

Rasende Zeiten. Vor und zurück. Diebesgut verstecken? Geheime Plätzchen.
Selbst nicht wiedergefunden. Bürden aufladen? Nur das, was geht. Unter Wasser atmen?
Eine Stimmgabel anschlagen. Klaviere stimmen. Gitarren neu bespannen. Eine Saite
ist gerissen. Mitten im Spiel. Der Anfang vom Ende. Zahlenreihen lesen.
Faustdick hinter den Ohren? Alles in Güte regeln.

[image]

Im Felde

Sladdi, Sonntag, 27. November 2011, 13:42 (vor 4797 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 04. März 2020, 11:39

"Der Bauer
steht vor seinem Feld und
zieht die Stirne kraus in Falten:
"Ich hab den Acker wohl bestellt
auf gute Aussaat streng gehalten,
nun sieh mir eins das Unkraut an,
das hat der böse Feind getan!"

Da kommt sein Knabe hochbeglückt
mit bunten Blumen reich beladen,
im Felde hat er sie gepflückt,
Kornblumen sind es, Mohn und Raden.
Er jauchzt:"Sieh, Vater nur die Pracht,
die hat der liebe Gott gemacht!"
(Julius Sturm)

[image]

Den Zorn überwinden

Sladdi, Sonntag, 27. November 2011, 14:36 (vor 4797 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 04. März 2020, 11:41

"Wenn du einen Feind, der dir geschadet hat,
überwinden möchtest, dann überwinde zuerst
deinen Zorn." (Sakya Pandita)

Kommentar: Der Zorn ist Kooptiert mit dem Selbst. Der Feind ist Implizität, die nicht in den Relativa aufgegangen ist. Der Feind ist etwas anderes als der kleine Tyrann. Der Feind ist der Gegenlauf des erkannten Zorn. Der Feind ist besser als die Erscheinung. Platon nimmt statt der Erscheinung die Wahl wahr. Der Feind gehört zur Liebe-Weisheit. Es ist zu fragen ob der siegende Feind zum Liebespol der Liebe-Weisheit gehört.

powered by my little forum