Heilige Worte des Lehrers

Atanas, Sonntag, 29. Juli 2012, 09:15 (vor 4723 Tagen)

51. Ein Gesetz
Ein Gesetz vereint der Lehrer und den Schüler:
Gemäß dem Willen Gottes zu leben!
52. Das Reich des Schülers
Die Freiheit ist das große Reich, in dem der Schüler lebt.
Er soll seine Freiheit wahren.
53. Die wahren Beziehungen
Die Seele lebt in absoluter Reinheit!
Wenn der Schüler die Liebe von seinem Lehrer nicht als Seele aufnimmt, verdirbt er sich; wenn er das Wissen nicht als Seele aufnimmt, entstellt er sich.
54. Der Name
Der Lehrer ruft seine Schüler nach ihren Namen.
Nur der Lehrer gibt seinen Schülern den Namen.
Und wenn der Schüler zum ersten Mal seinen Namen vom Lehrer hört, fühlt er solche Freude, die jedes Glück der Erde übersteigt.
55. Freude
Jenes, was die Seele erleben kann, wenn sie den Herrn liebt, kann die Sprache nicht ausdrücken.
Der Schüler freut sich immer.
56. Öffnen
Morgens öffnen die Blumen ihre Blüten und nehmen die Sonnenstrahlen auf.
Die Seele des Schülers öffnet sich vor dem Lehrer, bereit, die göttlichen Wahrheiten aufzunehmen.
57. Licht
Solange der Schüler (das) Licht von außen sucht, kann ihm nichts über den Gott mitgeteilt werden.
Wenn von außen Dunkelheit, ein Sturm, kommt, erleuchtet inneres Licht sein Bewusstsein und in ihm wird die Liebe zum Großen geboren! – Möge er das innere Licht wahren.
Der Schüler erwartet diesen Moment in seinem Leben.
58. Die Stimme des Lehrers
Der Schüler kann nicht Freudschaft sowohl mit dem Vergänglichen als auch mit dem Gott haben.
Wenn er den Gott liebt, wird sich das Vergängliche für ihn verdunkeln, es wird entschwinden, verschwinden. Und dann wird er in einer anderen Welt des Lichts, des Friedens und der Freude gelangen.
Dort wird er die Stimme seines Lehrers hören.
59. Gebet
Das Gebet ist ein Prozess der Reinigung.
Der Schüler muss immer beten.
Er muss sich vom Einfluss des Vergänglichen mit Gebet, reine Gedanken und unaufhörliche Liebe zum Gott umringen.
60. Gesetz
Der Schüler freut sich über dem Wachstum jeder Seele und wirkt dabei mit.
In der geistigen Welt gibt es ein Gesetz:
Wenn sich einer erhebt, erheben sich alle!

Beinsa Duno

Heilige Worte des Lehrers

Sladdi, Sonntag, 29. Juli 2012, 16:30 (vor 4722 Tagen) @ Atanas

Wer daher wirklich
den Anweisungen der
guten Geheimlehrer folgt,
wird nach dem Übertreten
der Schwelle
die Forderungen
des großen Hüters verstehen;
(by Aristoteles)


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Heilige Worte des Lehrers

Sladdi, Sonntag, 29. Juli 2012, 16:43 (vor 4722 Tagen) @ Sladdi

noch ein Lehrer ...
die Geschichte von Anna und dem Vogel

http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=2639
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Heilige Worte des Lehrers

Sladdi, Sonntag, 29. Juli 2012, 17:14 (vor 4722 Tagen) @ Sladdi

Die Ameise

"In Zentralthailand, nicht weit von der Grenze zu Malaysia, gibt es einen abgelegenen Ort Chayah. Mitten in einer großen Bucht liegt eine kleine Insel und auf dieser Insel ist ein buddhistisches Kloster. Es gibt dort kein Süßwasser und deshalb muss es in einem Boot vom Festland geholt und in einem großen Regenfass aufbewahrt werden.

Mein buddhistischer Lehrer erzählte mir eine Geschichte. Er sagte: "Du hast den ganzen Tag hart gearbeitet. Du kommst von der Arbeit zurück und möchtest von dem kostbaren Wasser trinken, das, wie du weißt, nicht vergeudet werden darf. Du nimmst den Deckel vom Regenfass und wenn du deine Schöpfkelle ins Wasser tauchst, siehst du eine Ameise. Du bist wütend!

Du sagst: "Wie kannst du es wagen, in meinem Regenfass unter meinem Baum in meinem Schatten auf meiner Insel - in meinem Wasser zu sein!" Und du zerquetschst die Ameise. Das heißt gebunden, verhaftet sein!

Oder du überlegst es dir, bevor du sie zerquetschst und du sagst: "Es ist ein sehr heißer Tag und dies ist der kühlste Platz auf der Insel. Du schadest meinem Wasser nicht." Dann schöpfst du das Wasser neben der Ameise und trinkst es. Das ist Gelassenheit.

Und dann sagte der Mönch: "Es gibt auch etwas und das heißt 'nicht gebunden'. Weißt du, was das ist? Im Augenblick, da du den Deckel von der Regentonne nimmst und die Ameise siehst, denkst du nicht an gut, schlecht, richtig, falsch. Du bietest der Ameise sofort ein Stückchen Zucker an. Das ist Liebe!" (by Leo Buscaglia)

:-) :-)

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