Der siebte Geburtstag
Im Hause Bonhoeffer
http://www.zeit.de/2006/06/A-Bonhoeffer
Im Hause Bonhoeffer, erzählt nun der Biograf Ferdinand Schlingensiepen (Dietrich Bonhoeffer, Verlag C.H.Beck, 2005) war man der Auffassung, in Deutschland werde dem Bürger gleich zweimal das Rückgrat gebrochen, zuerst in der Schule und dann durch das Militär. Die Mutter, Kind eines Hofpredigers, prägte das Haus mit ihrer Persönlichkeit, Vater Bonhoeffer war zurückhaltend. Bei einem Maskenball soll er sich als Lohndiener unter die Gäste gemischt haben, um sie studieren zu können.
Als im Ferienhaus der Familie der siebte Geburtstag der kleinen Susanne nahte, bat das Mädchen darum, Kinder einladen zu dürfen. Sie durfte, sie lud ein, es kamen 57 Kinder. Am Ende des Nachmittags wurden alle abgeholt, bis auf fünf, die Paula Bonhoeffer also nach Hause begleitete: zu einem mittellosen Paar, das sich nicht getraut hatte, die Kinder zu holen, weil sie nichts anzuziehen hatten. Da fiel Paula Bonhoeffer ein, dass das Waschhaus auf ihrem Grundstück leer stand, es ließe sich ausbauen, weshalb sie die mittellose Tagelöhnerfamilie einlud, dort einzuziehen und das Grundstück in Bonhoeffers Abwesenheit zu versehen. So geschah es.
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- Teilhabe -
Sladdi,
20.06.2012, 08:18
- Mehrmals dieselbe Person -
Sladdi,
20.06.2012, 20:20
- Das Denken im Licht halten -
Sladdi,
20.06.2012, 22:02
- Schwer Geheimnis -
Sladdi,
20.06.2012, 22:22
- Der siebte Geburtstag -
Sladdi,
20.06.2012, 22:30
- Das sei abzuarbeiten - Sladdi, 20.06.2012, 22:44
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20.06.2012, 22:30
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20.06.2012, 22:22
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