Bedingungsloses Grundeinkommen: 5 Grundideen zur Umsetzung (alle)

Devino M., Samstag, 21. März 2020, 00:19 (vor 1504 Tagen) @ Devino M.

Bei Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens wäre folgendes zu bedenken:

1. Der Arbeitgeber und Unternehmer, zahlt einen Teil zum bedingungslosen Grundeinkommen und der Staat finanziert den Rest [bei Erwerbslosen - wie auch bisher schon - in voller entsprechender Höhe, welche als lebenswürdig gilt].

Die Löhne in zunächst geringerer Höhe (von Seiten des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer) gehen an den Arbeitnehmer (zum Teil vom Arbeitgeber, teils vom Staat - in mindestens der Höhe eines Erwerbslosen). Dadurch werden die Lohnkosten durch den Anteil des Staats zunächst beim einzelnen Arbeitgeber reduziert (und die Verhältnisse, über den Arbeitnehmer selbst direkt vom Staat ausgeglichen, und nicht über die Wirtschaft), und der Unternehmer entlastet [man könnte je nach Branche, oder bereits gezahltem Einkommen, den Prozentsatz anpassen, den der Unternehmer an den Staat entrichtet]. Der Arbeitgeber zahlt darüber hinaus dem Arbeitnehmer zusätzlichen Lohn (in kleinerem Rahmen nur noch), wird vom Staat je nach Notwendigkeit der Betrieblichkeit subventioniert. Oder darf sich je nach Art des Gewerbes, rein im Wirtschaftsmarkt durchsetzen (ungefähr 1/3tel wird nicht zum Markthandel freigegeben - was irgendwie zu den Notwendigkeiten zählt).

Dass heißt. Wird der Arbeitnehmer arbeitslos, braucht er nichts und nirgends etwas beantragen. Die Bürokratie entfällt bis aufs erforderlichste. Gearbeitet wird nach Bedarf, aus freiem Willen, und nicht aus Angst!

2. Bei Kindern geht 1/3tel in einen Fond, den das Kind selbst im erwachsenen Alter ausgeschüttet bekommt. 2/3tel gehen an die Eltern, bis das Kind mündig und Erwachsen ist. Ansonsten erhält jeder Mensch das grundsätzlich gleiche Grundeinkommen (der im Staat, in Europa, oder im Idealfall weltweit), allerdings nach den örtlichen Lebenshaltungskosten bemessen (die irgendwann in einigen Jahrzehnten hoffentlich, weltweit angeglichen sein werden, in etwa - oder nach Lebenshaltungskosten bemessen).

3. Je nach Region, wird ein zusätzliches Wohngeld oder ähnliches dazu gezahlt. Wobei der Stand langfristig sein sollte, dass die Regionalität weniger eine Rolle spielt. Laut Benjamin Creme, wurde von der Geistigen Hierarchie die Empfehlung gegeben, dass Städte nicht größer als 3 Mio Bewohner zählen sollten, um vernünftig verwaltet werden zu können usw. Es darf gerne weniger sein!

4. Man könnte Reisen, nicht nach Luxus, sondern nach Notwendigkeit mehr ordnen, und für den Luxus nur eine gewisse Anzahl an Reisemöglichkeit ausgeben (nach aktuellem Stand der Nutzung und den derzeitigen Verhältnissen). D.h. der Luxus und die Privilegien gehen zunächst an die, die sich beruflich und aktiv für die Gesellschaft betätigen usw. Je aktivem Berufsjahr eine hin- und Rückreise (zu reinem Urlaubszweck - und dies stapelbar). Zumindest, bis man eine bessere und umweltfreundliche Technik entwickelt hat.

5. Und ist das Grundeinkommen da, dann kann man alles automatisieren und modernisieren was geht. Auch Modular aufbauen und dies einfordern, dass Unternehmer wirtschaftlich arbeiten und auch Ressourcen-schonend!

Jedoch alles was mit Wohnung (Obdach - von reinem Luxus abgesehen), grundsätzliche Lebensmittel (auch von Luxusgut abgesehen - ansonsten weitestgehend auch staatlich subventioniert), und Bildung (nach Eignung und nicht Finanzmittel) - ansonsten auch staatlich subventioniert gewisse Arten von Privatschulen z.B.; dies sollte allen in gleicher Weise (soweit möglich) verfügbar sein. Oder bis zu einem Grad finanziert sein, bis man alles darüber hinaus zum Luxusgut zählen kann. Selbiges mit dem Gesundheitswesen. Es sollte für alle soweit nur möglich der selbe höchste Standard eingeführt sein, wie er für alle Verfügbar ist. So weit möglich alles aus jeglichem Markthandel ausgenommen sein.

Dann kann sich die Gesellschaft und eine Zivilisation bilden, die ihre Geistigen Bedürfnisse stillen kann, statt bloß der Materiellen [und dies mehr schlecht als recht].


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