Marktkraft und Verhältnisse - Kap (alle)

Devino M., Mittwoch, 31. Oktober 2018, 23:27 (vor 2010 Tagen) @ Devino M.

Das Kapital - Karl Marx
Der Produktionsprozess des Kapitals
1. Band 1. Kapitel - Die Ware
1. Die zwei Faktoren der Ware: Gebrauchswert und Wert (Wertsubstanz, Wertgröße)

... Die Arbeit jedoch, welche die Substanz der Werte bildet, ist gleiche menschliche Arbeit, Verausgabung derselben menschlichen Arbeitskraft. Die gesamte Arbeitskraft der Gesellschaft, die sich in den Werten der Warenwelt darstellt, gilt hier als eine und dieselbe menschliche Arbeitskraft, obgleich sie aus zahllosen individuellen Arbeitskräften besteht.

... Allgemein: je größer die Produktivkraft der Arbeit, desto kleiner die zur Herstellung eines Artikels erheischte Arbeitszeit, desto kleiner die in ihm kristallisierte Arbeitsmasse, desto kleiner sein Wert. Umgekehrt, je kleiner die Produktivkraft der Arbeit, desto größer die zur Herstellung eines Artikels notwendige Arbeitszeit, desto größer sein Wert. Die Wertgröße einer Ware wechselt also direkt wie das Quantum und umgekehrt wie die Produktivkraft der sich in ihr verwirklichenden Arbeit.
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Heutzutage wird die Quantität zumeist deutlich überbetont auf die allgemeine Wirtschaft [weniger auf Kunst und Kunstgegenstände] bezogen. Erst wenn der Mensch für sich selbst eine gewisse Wertschätzung erkennt, wird sich dieses wohl auf Dauer wandeln. Denn selbstverständlich hängt dies auch mit der Art der hineingewirkten Energie zusammen.

Wovon man leider wohl noch ein Stück weiter entfernt ist, ist die Gegenstände dann nicht bloß als Ressource zu sehen, sondern die Arbeit der Devas anzuerkennen, die quasi mit Leib und Seele dabei waren, jeweiliges entstehen zu lassen.

Und dann wird sich das ganze Verhalten der Natur gegenüber gravierend verändern. Also ehrlich, man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass sich irgend ein Markt selbst regulieren soll? Das tut er, man sieht's, allerdings selbstredend nur im eigenen Interesse und in Verfolgung der eigenen Interessen (Kapitalmaximierung u.dgl.).

Wie sollte da die Arbeitskraft des Menschen, des Devareiches, oder überhaupt eine Verbrauchbarkeit von Ressourcen auf unbestimmte oder unabsehbare Zeiten eine Rolle spielen und einen wirklich realistischen und angemessenen Wert erhalten?


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