Seneca: Zugänglichkeit (alle)

Devino M., Samstag, 03. März 2018, 17:25 (vor 2252 Tagen) @ Devino M.

"Ziehe dich in dich selbst zurück, so viel du kannst; verkehre mit denen, die dich besser machen, und verstatte solchen den Zutritt, die du besser machen kannst."

- Seneca -
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Ist der Geist weit verstreut, dann ist man wenig bei sich selbst und erkennt oft wenig von dem, was bei einem selbst geschieht. Denn alles ist irgendwo in Bewegung und Aktivität begriffen, auch dann wenn man kein Augenmerk darauf hat.

Daher schadet es nicht, sich auch mal auf sich selbst zu besinnen und sich mal reflektierend zurück zu ziehen. Wie es auch selbst die Natur im Winter macht, um dann zyklisch wieder aufzublühen. Ist man allerdings zu sehr auf sich selbst nur fokussiert und zentriert, ist man womöglich zu wenig zugänglich sodann.

Die meisten Begebenheiten entstehen, wenn man doch einfach irgendwo hinausgeht und sich auch mit der Umgebung befasst, oder gerade sehr durch irgend etwas beschäftigt wird, ohne sich gut sammeln zu können und nicht so sehr in seiner Mitte ruht. Tatsächlich oft sogar wenn man etwas weniger sortiert ist, dass hier und da sich plötzlich wie aus heiterem Himmel allerlei ereignet und ergibt.

Jedenfalls ist man zu wenig zentriert, mag man zwar zugänglich sein für allerlei, weil das eine in der eigenen Aura vielleicht etwas anderes anzieht, doch könnte beides ansonsten mit einem vielleicht nicht viel zu tun haben. So dass es dann nicht alles einem entspricht und ist dann auch nicht immer alles draus resultierende rundum nur zum Guten geeignet. Etwas mehr Ausgewogenheit in allen Belangen ist meistens jedenfalls gut...


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